Leichte Infanterie
Zitat: Bezüglich des Messer (die Kritik an der mangelnden Robustheit kann man auf fast alle genannten Ausrüstungsgegenstände ausdehnen) - hier muss ich vermutlich das dahinter stehende Konzept noch etwas erläutern, nämlich dass man Robustheit und damit Gewicht durch Fähigkeiten ersetzt. Es ist eben nicht notwendig ein schweres robustes Messer zu verwenden, wenn man dessen definitiv größere Leistung durch persöhnliche Fähigkeiten ersetzen kann. Ich habe beispielsweise so ein Messer aus Carbonstahl und habe damit dann auch schon mal nur zum Experimentieren mit einem Stein und einem im Wald aufgetriebenen Baumpilz ein Feuer entzündet.

Mit einem 55-Gramm-Messer kannst du bei allen persönlichen Fähigkeiten aber trotzdem nicht das replizieren, was mit einem größeren und robusteren Messer auch einem wesentlich grobmotorischerem Menschen mühelos möglich ist - von der Verwendung als Jagdwaffe bis hin zum Einsatz als Hammer oder zum Holzhacken.


Zitat: Nehmen wir dein Beispiel Klappspaten. Es ist beispielsweise falsch dass jeder Soldat einen solchen dabei hat. Dafür gibt es keinerlei praktischen Grund. Wenn einer gräbt muss mindestens ein anderer währenddessen sichern, wenn nicht noch mehr. Das spricht eben dafür keinen Klappspaten als Grundausstattung mitzuführen. Noch darüber hinaus würde ich keinen Klappspaten nehmen, sondern die klassische russische Pionierschaufel, welche aufgrund ihrer größeren Einfachheit deutlich besser ist und deren Stiel sich nach belieben austauschen lässt

Warum sollte immer ein Mann sichern während einer gräbt? Es kann auch einer aus der Gruppe sichern, während die anderen Gruppenmitglieder schanzen. Oder zwei ganze Züge graben, während ein dritter sichert usw. usw. Gerade weil man beim Schanzen verwundbar ist, sollte es möglichst schnell gehen - und dafür braucht man möglichst viele Männer mit geeignetem Werkzeug. Die russische Pionierschaufel ist im Grunde nichts anderes als ein Linnemann-Spaten, wie er im 1. und 2. Weltkrieg auch auf deutscher Seite millionenfach verwendet wurde und der auch bei der NVA im Dienst blieb. Wenn, dann würde ich den in seiner kuk-Variante (Sägezahnung und Schärfe) vorziehen. Der Klappspaten hat jedoch den Vorteil, auch noch als Hacke verwendbar ist
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