13.12.2020, 19:39
(13.12.2020, 18:38)Quintus Fabius schrieb: Exakt! Du drückst das immer viel kürzer, besser, einfacher und prägnanter aus als ich es offenkundig vermag.
Genau so meinte ich das auch. Um den Unterschied mehr heraus zu arbeiten werte ich ja oft Panzergrenadiere nicht mal als Infanterie.
Besten Dank! Aber ich drücke mich bestimmt nicht besser aus, nur anders. Du hast ja schon vorargumentiert - über links. Also bin ich jetzt über rechts vorgegangen.
Es zeigt sich: Eine erklärungswürdige Waffengattung ist eine fehlende Waffengattung.
(13.12.2020, 18:38)Quintus Fabius schrieb: Drohnen und leichte Infanterie zusammen sind die Einheit der Zukunft.
Das sehe ich auch so, das sind die zudringlichsten Elemente, die einem im Kampf Schaden verursachen können. In Kombination steigt die eigene Handlungsdichte am Gefechtsfeld und damit die Überforderung des Gegners.
(13.12.2020, 18:38)Nelson schrieb: Immer her damit. "Ferngezündete Anti-Personen-Wirkmittel" wäre sogar ein Name, der halbwegs akzeptabel sein könnte.
Immer her damit!
Der Schlachtruf der Leichten Infanterie! 😄
(13.12.2020, 18:38)Nelson schrieb: Um nicht wie Panzergrenadiere operieren zu müssen, muss Leichte Infanterie in Gelände eingesetzt werden, welches für Panzergrenadiere nicht oder nur schwer zugänglich ist. Sprich: Dschungel, Hochgebirge, Sümpfe, bestimmter urbaner Raum. Ist dieses Gelände nicht gegeben, dann ist auch die leichte Infanterie fehl am Platze.
Der Einsatz Leichter Infanterie in asymmetrischen Konflikten ist verführerisch (da logistisch leicht organisierbar) und kann, wie Quintus aufzeigt, auch durchaus erfolgreich sein (sofern die Zivilbevölkerung gewonnen wird).
Es ist ein internationales Phänomen, daß Einsätze von Spezialeinheiten von Leichter Infanterie nicht zu unterscheiden ist. Oder andersrum: Das, was Leichte Infanterie gewerbsmäßig macht, gilt jetzt als Spezialeinsatz. Wohl die Folge der Ausdünnung der Leichten Kräfte.