13.12.2020, 16:58
@Nelson
Super!! Eine Sache aber scheint Mißverständnisse anzuziehen, nämlich die adäquate Einsatzweise von (echter) Leichter Infanterie. Über der Leichten Infanterie schwebt latent der Einwand, die Mobilität, Feuerkraft etc. wäre nicht ausreichend für ... und jetzt kommt's: ... die Einsatzweise, wie sie für Panzergrenadiere vorgesehen ist.
Die beschriebenen Patrouillentaktiken (exponiert und Präsenz demonstrierend) sind eine Aufgabe für mechanisierte Kräfte.
Wie an anderer Stelle erwähnt, ist die adäquate Einsatzweise Leichter Infanterie besser am Scharfschützen oder am Fernaufklärer abzulesen. Sowohl der eine als auch der andere bestreicht das Areal aus verschleierter Position heraus. Je eskalierter die Lage, desto "geisterhafter" die leichten Kräfte. In einer, sagen wir, Polizeirolle würde Leichte Infanterie natürlich auch Flughäfen bewachen und bewußt sichtbare Patrouillen gehen, wenn das sinnvoll ist. Aber das können Artilleristen genauso.
Man könnte jetzt einwenden, daß auch der Scharfschütze bspw. aufgesessen bei einer mechanisierten Patrouille mitfahren kann. Aber er patrouilliert dann trotzdem nicht, sondern fährt mit um so ranzukommen (Feind, Punkt im Gelände). Und selbst dann ist die Hauptaufgabe (vom zeitlichen Anteil gesprochen) das Beobachten, manchmal das Sichern, am seltensten der geplante Schuß. Leichte Infanterie ist der biologische Kampfstoff unter den Schützen, nicht die Atombombe.
76 Prozent aller Todesfälle der US Truppen im Irak sind IEDs (improvised explosive device) geschuldet. Und die Finnen verfügen demnach über sehr viel hochprozentigeren Stoff. Allerhand!
Super!! Eine Sache aber scheint Mißverständnisse anzuziehen, nämlich die adäquate Einsatzweise von (echter) Leichter Infanterie. Über der Leichten Infanterie schwebt latent der Einwand, die Mobilität, Feuerkraft etc. wäre nicht ausreichend für ... und jetzt kommt's: ... die Einsatzweise, wie sie für Panzergrenadiere vorgesehen ist.
Die beschriebenen Patrouillentaktiken (exponiert und Präsenz demonstrierend) sind eine Aufgabe für mechanisierte Kräfte.
Wie an anderer Stelle erwähnt, ist die adäquate Einsatzweise Leichter Infanterie besser am Scharfschützen oder am Fernaufklärer abzulesen. Sowohl der eine als auch der andere bestreicht das Areal aus verschleierter Position heraus. Je eskalierter die Lage, desto "geisterhafter" die leichten Kräfte. In einer, sagen wir, Polizeirolle würde Leichte Infanterie natürlich auch Flughäfen bewachen und bewußt sichtbare Patrouillen gehen, wenn das sinnvoll ist. Aber das können Artilleristen genauso.
Man könnte jetzt einwenden, daß auch der Scharfschütze bspw. aufgesessen bei einer mechanisierten Patrouille mitfahren kann. Aber er patrouilliert dann trotzdem nicht, sondern fährt mit um so ranzukommen (Feind, Punkt im Gelände). Und selbst dann ist die Hauptaufgabe (vom zeitlichen Anteil gesprochen) das Beobachten, manchmal das Sichern, am seltensten der geplante Schuß. Leichte Infanterie ist der biologische Kampfstoff unter den Schützen, nicht die Atombombe.
(13.12.2020, 16:51)Quintus Fabius schrieb: Was unter anderem nach Auffassung der Finnen (immerhin EU Mitglied) problemlos mit dem Ottawa Abkommen vereinbar wäre, sind ferngezündete Anti-Personen Wirkmittel (ähnlich der Claymore), nur dass Finnland hier inzwischen sehr viel weiter entwickelte Typen eingeführt hat, die beispielsweise bei Auslösung erstmal ein gutes Stück nach oben in die Luft gehen und von dort aus schräg nach unten wirken, so dass auch liegende (am Boden gleitende) Gegner massiv getroffen werden. Da diese finnischen Systeme bereits vollständig ausgereift und für die finnische Armee beschafft wurden, Finnland diese sicher auch exportieren würde, wäre hier ein Einkauf dieser Wirkmittel extrem einfach. Zudem sollen sie sehr günstig sein.
76 Prozent aller Todesfälle der US Truppen im Irak sind IEDs (improvised explosive device) geschuldet. Und die Finnen verfügen demnach über sehr viel hochprozentigeren Stoff. Allerhand!