Irak

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Böser, böser Mister Bush

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Demokratische Präsidentschaftsbewerber übertreffen sich in Kritik an Bushs Irak-Kurs

Vier Monate vor Beginn der Vorwahlen zur US-Präsidentschaftswahl sind am Donnerstag (Ortszeit) die demokratischen Bewerber in einer Fernsehdebatte gegeneinander angetreten. Die acht Demokraten nutzten die Gelegenheit, heftige Kritik an der Irak-Politik des amtierenden Präsidenten George Bush zu üben - obwohl einige von ihnen dessen Kurs noch vor wenigen Monaten selbst unterstützt hatten.

Aznar gerät wegen Kriegsbegründung unter Druck

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Die spanische Regierung hat angeblich den Irak-Krieg mit verfälschten Argumenten unterstützt. Ministerpräsident José María Aznar habe das Parlament von der Notwendigkeit des Feldzuges überzeugen wollen, indem er behauptet hatte, das Regime von Saddam Hussein habe Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida. Das berichten spanische Medien. Demnach habe Aznar ein Bericht des spanischen Geheimdienstes (CNI) vorgelegen, der eine solche Verbindung zwischen Hussein und Al-Kaida ausgeschlossen habe.

Am 5. Februar - sechs Wochen vor Kriegsbeginn - hatte der Ministerpräsident im Parlament erklärt, Bagdad habe Kontakte zu mehreren internationalen Terrorgruppen, darunter Al-Kaida. Der Bericht habe der Regierung wenige Tage vor der Debatte im Parlament vorgelegen, hieß es.

In späteren Reden hatte Aznar allerdings die vermeintlichen Kontakte zwischen Saddam Hussein und Al-Kaida nicht mehr erwähnt. Der Geheimdienst habe damals aber auch in Zweifel gezogen, dass der Irak über Massenvernichtungswaffen verfüge, berichten die Medien weiter. Die Existenz solcher Waffen war eines der Hauptargumente der Madrider Regierung gewesen, um sich für eine Militärintervention auszusprechen.