05.11.2020, 22:46
Eine richtige, moderne und ernsthafte Tarnung bringt auch dann etwas wenn der Himmel ständig voller Lufteinheiten vollhängt. Und eine dauerhafte Präsenz kann man statt durch Drohnen auch durch größere Anzahlen von Flugzeugen erreichen. Beispielsweise wurden bei der Operation Goodwood im Zweiten Weltkrieg in einem vergleichbar großen Gebiet nicht weniger als um die 4000 und als Spitze um die 4500 alliierte Kampfflugzeuge eingesetzt. Allein zur Eröffnung wurden auf die deutschen Linien von mehr als 1000 britischen Bombern insgesamt 4900 Tonnen Sprengstoff abgeworfen. Übrigens war das damals die höchste jemals erreichte Dichte von Lufteinheiten im Verhältnis zur Fläche oder im Verhältnis zu Bodeneinheiten überhaupt, höher als im Golfkrieg oder sonst je. Trotzdem war die deutsche Verteidigung effektiv und schlußendlich erfolgreich, primär aufgrund überlegener Tarnung.
Der primäre Vorteil solcher Drohnen ist, dass sie aufgrund ihrer Ausdauer über dem Zielgebiet mit weniger Einheiten eine größere Präsenz erzeugen können. Das reicht aber gegenüber einem tatsächlich geschickt agierenden Gegner nicht.
Speziell im vorliegenden Beispiel hier und heute haben die Armenier in dem offenen Gelände im Süden der Region ihre Einheiten viel zu offen und viel zu konzentriert agieren lassen. Das ist wenn der Gegner die Lufthoheit hat und eine sehr dichte Präsenz von taktischen Bombereinheiten (im Weiteren Sinne) einsetzen kann schlicht und einfach schlecht und führt entsprechend zu hohen Verlusten. Daran ist nichts überraschend oder neu und es ist nicht ein Erfolg der Drohnen, sondern das zwingende Resultat der vor allem anfangs vergleichsweise miesen Kampfführung der Armenier.
Und selbst wenn der Himmel vollhängt produziert nicht jede Bewegung und jedes Feuer automatisch ein Ziel - und selbst wenn der Gegner Ziele aufklärt heißt das nicht dass er deshalb automatisch gewonnen hat. Auf Ziele muss man überhaupt erstmal reagieren können. Sehr oft weiß man im Prinzip wo der Gegner ist, was er machen wird und schafft es trotzdem nicht seiner Herr zu werden wenn der Feind richtig agiert. Dass man mit den Aufklärungseinheiten (Drohnen) nebenbei ein paar der Ziele vernichtet ist dabei völlig irrelevant.
Verluste sind in Wahrheit eben völlig normal und nicht vermeidbar. Die Frage ist nicht ob Verlust auftreten, sondern ob die Verluste - oder andere Faktoren den Gegner in die Knie zwingen und eine Niederlage des Feindes herbei führen - oder eben nicht. Auch mit Verlusten kann der Feind einen vernichtend schlagen.
Im Prinzip haben die Armenier zu viel von ihrem Kriegsgerät im offenen Terrain des Südens zu früh und zu offen eingesetzt, was entsprechend die hohen Materialverluste verursachte. Das unterscheidet sich im Prinzip durch nichts von vergleichbaren Geschehen seit Beginn des Zweiten Weltkrieges in welchen irgendeine Seite auf die gleiche Weise kämpfte.
Was mich rein persönlich am meisten überrascht hatte ist, wie leistungsfähig sich die Drohnen hier gegenüber den verwendeten Nahbereichs-Luftabwehr-Systemen erwiesen haben. Es sind ja etliche SHORAD Systeme durch Drohnen erledigt worden, was ich so nicht erwartet hatte.
Der primäre Vorteil solcher Drohnen ist, dass sie aufgrund ihrer Ausdauer über dem Zielgebiet mit weniger Einheiten eine größere Präsenz erzeugen können. Das reicht aber gegenüber einem tatsächlich geschickt agierenden Gegner nicht.
Speziell im vorliegenden Beispiel hier und heute haben die Armenier in dem offenen Gelände im Süden der Region ihre Einheiten viel zu offen und viel zu konzentriert agieren lassen. Das ist wenn der Gegner die Lufthoheit hat und eine sehr dichte Präsenz von taktischen Bombereinheiten (im Weiteren Sinne) einsetzen kann schlicht und einfach schlecht und führt entsprechend zu hohen Verlusten. Daran ist nichts überraschend oder neu und es ist nicht ein Erfolg der Drohnen, sondern das zwingende Resultat der vor allem anfangs vergleichsweise miesen Kampfführung der Armenier.
Und selbst wenn der Himmel vollhängt produziert nicht jede Bewegung und jedes Feuer automatisch ein Ziel - und selbst wenn der Gegner Ziele aufklärt heißt das nicht dass er deshalb automatisch gewonnen hat. Auf Ziele muss man überhaupt erstmal reagieren können. Sehr oft weiß man im Prinzip wo der Gegner ist, was er machen wird und schafft es trotzdem nicht seiner Herr zu werden wenn der Feind richtig agiert. Dass man mit den Aufklärungseinheiten (Drohnen) nebenbei ein paar der Ziele vernichtet ist dabei völlig irrelevant.
Verluste sind in Wahrheit eben völlig normal und nicht vermeidbar. Die Frage ist nicht ob Verlust auftreten, sondern ob die Verluste - oder andere Faktoren den Gegner in die Knie zwingen und eine Niederlage des Feindes herbei führen - oder eben nicht. Auch mit Verlusten kann der Feind einen vernichtend schlagen.
Im Prinzip haben die Armenier zu viel von ihrem Kriegsgerät im offenen Terrain des Südens zu früh und zu offen eingesetzt, was entsprechend die hohen Materialverluste verursachte. Das unterscheidet sich im Prinzip durch nichts von vergleichbaren Geschehen seit Beginn des Zweiten Weltkrieges in welchen irgendeine Seite auf die gleiche Weise kämpfte.
Was mich rein persönlich am meisten überrascht hatte ist, wie leistungsfähig sich die Drohnen hier gegenüber den verwendeten Nahbereichs-Luftabwehr-Systemen erwiesen haben. Es sind ja etliche SHORAD Systeme durch Drohnen erledigt worden, was ich so nicht erwartet hatte.