29.10.2020, 21:06
Nelson:
Das von dir beschriebene Szenario 1 und 3 könnte am leichtesten und effektivsten mit Streumunition erledigt werden, welche aus Mörsern mit einem größeren Kaliber verschossen wird. Wenn Infanterie auf Kompanie- und darunter Munition so einsetzt wäre der Verbrauch zu hoch und daraus resultierend die sperrbare Fläche zu klein oder die Belastung der Einheit mit dem Wirkmittel zu groß.
So etwas ließe sich daher viel leichter mit einem Mörser erledigen - um im Bereich von Schützenwaffen (Obergrenze) zu bleiben und der Definition von Artillerie ab einem Kaliber von 100mm in Europa und der damit einhergehenden Begrenzung von Artilleriesystemen wären hier 98mm Mörser das Mittel der Wahl.
98mm Mörser sind vor allem auch in Osteuropa weit verbreitet und es gibt bereits hier und heute Streumunition für diese Systeme. Diese Mörser und ihre Munition dahin gehend weiter zu entwicklen dass sie die von dir angedachten Effekte liefern können wäre meiner Einschätzung nach einfacher, effektiver und kostengünstiger.
Und es wäre meiner Meinung nach eine hervorragende Weiterentwicklung von Streumunition aus Mörsern in diesem Kaliberbereich. Ein kompaktes Infanterie-Bataillon könnte problemlos eine vollständige Mörserkompanie mit solchen Mörsern als Teil seiner Struktur aufweisen welche dann damit auf Ebene des Bataillon und darunter eine erhebliche Feuerkraft sehr zielgerichtet, sehr skaliert und effektiver einsetzen könnte.
Es gibt Untersuchungen der US Armee zur Frage wie effektiv verschiedene Arten von Mörserfeuer sind und darin wird Mörserfeuer gegen Truppen welche davon überrascht werden (also stehen) als mindestens 5 mal effektiver eingestuft als Mörserfeuer welches Truppen trifft die sich bereits flach hingeworfen und Deckung gesucht haben.
Im Endeffekt würde dein Gedanke also die Effektivität von Mörserfeuer deutlich erhöhen, damit Munition in Bezug auf die Wirkung sparen und die Sache hätte auch noch psychologisch erhebliche Effekte.
Für das angedachte Szenario 2 Sprengfallen zurück lassen sind solche (Hand)granaten aber problemlos auch konventionell ohne elektronische Spielereien verwendbar und vermutlich sogar effektiver. Von daher würde ich dein Konzept dahin gehend aufteilen, dass die angedachten Fähigkeiten in Streumunition aus Mörsern ausgelagert werden welche als Fähigkeit des Bataillons von dieser Ebene aus geliefert wird.
Bleibt noch das praktische Problem dass Streumunition geächtet wird obwohl sie im Krieg ihre immense Tauglichkeit schon oft bewiesen hat und in vielen Fällen überlegen ist.
Das von dir beschriebene Szenario 1 und 3 könnte am leichtesten und effektivsten mit Streumunition erledigt werden, welche aus Mörsern mit einem größeren Kaliber verschossen wird. Wenn Infanterie auf Kompanie- und darunter Munition so einsetzt wäre der Verbrauch zu hoch und daraus resultierend die sperrbare Fläche zu klein oder die Belastung der Einheit mit dem Wirkmittel zu groß.
So etwas ließe sich daher viel leichter mit einem Mörser erledigen - um im Bereich von Schützenwaffen (Obergrenze) zu bleiben und der Definition von Artillerie ab einem Kaliber von 100mm in Europa und der damit einhergehenden Begrenzung von Artilleriesystemen wären hier 98mm Mörser das Mittel der Wahl.
98mm Mörser sind vor allem auch in Osteuropa weit verbreitet und es gibt bereits hier und heute Streumunition für diese Systeme. Diese Mörser und ihre Munition dahin gehend weiter zu entwicklen dass sie die von dir angedachten Effekte liefern können wäre meiner Einschätzung nach einfacher, effektiver und kostengünstiger.
Und es wäre meiner Meinung nach eine hervorragende Weiterentwicklung von Streumunition aus Mörsern in diesem Kaliberbereich. Ein kompaktes Infanterie-Bataillon könnte problemlos eine vollständige Mörserkompanie mit solchen Mörsern als Teil seiner Struktur aufweisen welche dann damit auf Ebene des Bataillon und darunter eine erhebliche Feuerkraft sehr zielgerichtet, sehr skaliert und effektiver einsetzen könnte.
Es gibt Untersuchungen der US Armee zur Frage wie effektiv verschiedene Arten von Mörserfeuer sind und darin wird Mörserfeuer gegen Truppen welche davon überrascht werden (also stehen) als mindestens 5 mal effektiver eingestuft als Mörserfeuer welches Truppen trifft die sich bereits flach hingeworfen und Deckung gesucht haben.
Im Endeffekt würde dein Gedanke also die Effektivität von Mörserfeuer deutlich erhöhen, damit Munition in Bezug auf die Wirkung sparen und die Sache hätte auch noch psychologisch erhebliche Effekte.
Für das angedachte Szenario 2 Sprengfallen zurück lassen sind solche (Hand)granaten aber problemlos auch konventionell ohne elektronische Spielereien verwendbar und vermutlich sogar effektiver. Von daher würde ich dein Konzept dahin gehend aufteilen, dass die angedachten Fähigkeiten in Streumunition aus Mörsern ausgelagert werden welche als Fähigkeit des Bataillons von dieser Ebene aus geliefert wird.
Bleibt noch das praktische Problem dass Streumunition geächtet wird obwohl sie im Krieg ihre immense Tauglichkeit schon oft bewiesen hat und in vielen Fällen überlegen ist.