05.09.2020, 18:09
@ Quintus
Geringe LOS- Gefechtsentfernungen kann man auch als Argument für den Mörser verwenden. Dort, wo die Kampfentfernungen am geringsten sind, findet ein Mörserpanzer auch am meisten Deckung vor direktem Beschuss. Je zergliederter das Gelände, desto geringer wird zudem der Raum für gegnerische Angriffsachsen - was die eigene Feuerleitung und Aufklärung erleichtert. Die Integration von RAAM in 120 mm Mörsergranaten sollte keine große Schwierigkeit sein und es zusätzlich ermöglichen, feindliche Aufmarsch- und Angriffswege bereits im Vorfeld zu vermienen. Problematischer ist da schon die Aufklärung der eigenen Stellungen durch gegnerisches Artillerieradar sowie Systeme wie MANTIS, die Mörsergranaten abfangen können (kommt auch auf die Dichte des Feuerschlags an, da hat AMOS natürlich seine Vorteile).
Letzlich liegt die Masse der Feuerkraft des Heeres bei der Artillerie - und das schon seit mehr als hundertfünfzig Jahren. Allerdings hat die Panzerabwehrfähigkeit der Artillerietruppe durch moderne Munition und eine um Welten verbesserte Aufklärung inzwischen so weit zugenommen, dass ein im alten Stil vorgetragener Panzerangriff nennenswerter Größe nur noch dann möglich sein dürfte, wenn zuvor nicht nur die Luft - sondern auch die Artillerieüberlegenheit gewonnen werden konnte.
Zur Erlangung letzterer dürfte es nur empfehlenswert sein, wenn auch die eigentlichen Panzer - auf welche Weise auch immer ist da sicherlich diskutabel - befähigt werden, artilleristisch zu wirken und ins Feuerleitnetzwerk eingebunden werden können.
Geringe LOS- Gefechtsentfernungen kann man auch als Argument für den Mörser verwenden. Dort, wo die Kampfentfernungen am geringsten sind, findet ein Mörserpanzer auch am meisten Deckung vor direktem Beschuss. Je zergliederter das Gelände, desto geringer wird zudem der Raum für gegnerische Angriffsachsen - was die eigene Feuerleitung und Aufklärung erleichtert. Die Integration von RAAM in 120 mm Mörsergranaten sollte keine große Schwierigkeit sein und es zusätzlich ermöglichen, feindliche Aufmarsch- und Angriffswege bereits im Vorfeld zu vermienen. Problematischer ist da schon die Aufklärung der eigenen Stellungen durch gegnerisches Artillerieradar sowie Systeme wie MANTIS, die Mörsergranaten abfangen können (kommt auch auf die Dichte des Feuerschlags an, da hat AMOS natürlich seine Vorteile).
Letzlich liegt die Masse der Feuerkraft des Heeres bei der Artillerie - und das schon seit mehr als hundertfünfzig Jahren. Allerdings hat die Panzerabwehrfähigkeit der Artillerietruppe durch moderne Munition und eine um Welten verbesserte Aufklärung inzwischen so weit zugenommen, dass ein im alten Stil vorgetragener Panzerangriff nennenswerter Größe nur noch dann möglich sein dürfte, wenn zuvor nicht nur die Luft - sondern auch die Artillerieüberlegenheit gewonnen werden konnte.
Zur Erlangung letzterer dürfte es nur empfehlenswert sein, wenn auch die eigentlichen Panzer - auf welche Weise auch immer ist da sicherlich diskutabel - befähigt werden, artilleristisch zu wirken und ins Feuerleitnetzwerk eingebunden werden können.