27.12.2019, 11:24
Es stellt sich weniger die Frage ob Mk1 ein Fehler ist, sondern eher ob sich die deutsche Variante im Umgang mit dem elektronischen Gefechtsfeld als Fehler herausstellt. Die Erfahrungen der Amerikaner, Briten und Franzosen gerade in (aber nicht erst seit) den letzten Jahren zeigen, dass individuelle EloKa-Systeme in allen Kampfflugzeugen sinnvoller sind als die reine Konzentration der Fähigkeiten auf einzelne Maschinen (die dadurch allerdings nicht überflüssig werden). Unter dem Aspekt ist der britische Weg beim Typhoon zu betrachten, und der französische Wunsch eine entsprechende Entwicklung auch für das FCAS in die Wege zu leiten. Letztere könnte auf dem ECR-Eurofighter aufbauen - muss es aber nicht, denn bis zur Einsatzreife wird es eh eine komplett neue Generation geben müssen (das sieht man ja auch jetzt bei der Growler, für das AN/ALQ-99 wird dringendst Ersatz benötigt). Darauf basiert auch mein Vorschlag.
In der Realität existieren zwei Probleme, zum einen die zögerliche Haltung der Deutschen hinsichtlich kontinuierlicher Fähigkeitsweiterentwicklung, zum anderen der kurzfristig notwendige Ersatz für den Tornado ECR und der atomaren Teilhabe.
Ein Eurofighter ECR müsste für die passende Verfügbarkeit mit Systemen ausgestattet werden, deren Technologie jetzt bereits serienreif ist. Denn mit Prototypenbau, -erprobung und Serienbau würde es sonst schlicht viel zu knapp werden, wenn auch die zu Grunde liegende Technologie erst entsprechend industrialisiert oder gar entwickelt werden müsste (das zeigt sich ja auch beim Captor-E). Für das FCAS ist ein EloKa-System mit Technologiestand 2020 aber viel zu wenig, es bräuchte also eine parallele Technologieentwicklung und die kontinuierliche Anpassung der EF-ECR-Systeme, um deren Wirksamkeit entsprechend nachzuweisen (und neue Entwicklungstendenzen vorzugeben). Idealerweise müsste man die EF-ECR dann auch real einsetzen. Man kann sich denken, dass das in Bezug auf die bisherige Entwicklung in mehrfacher Hinsicht unrealistisch, darüber hinaus auch teuer wäre, dafür aber eine sinnvolle Basis für das FCAS darstellen würde. Genau auf solch eine Lösung hoffen die Franzosen, die augenscheinlich nicht realisiert haben, dass es so eh nicht kommen wird.
Denn realistischer ist doch eine Verzögerung des EF-ECR aufgrund einer unterschätzten Technologieentwicklung, langjähriger Stillstand der Weiterentwicklung mit maximal geringsten Experimentalprogrammen und schließlich für das FCAS zu gegebener Zeit ein entsprechend teures Großprojekt zur Neuentwicklung. Und das könnte in man mit meiner Variante zeitnaher und günstiger haben, noch dazu mit größerer Redundanz. Man müsste halt nur die entsprechenden Weiterentwicklungen parallel zur Typentscheidung in Auftrag geben - als starkes Signal an Frankreich.
In der Realität existieren zwei Probleme, zum einen die zögerliche Haltung der Deutschen hinsichtlich kontinuierlicher Fähigkeitsweiterentwicklung, zum anderen der kurzfristig notwendige Ersatz für den Tornado ECR und der atomaren Teilhabe.
Ein Eurofighter ECR müsste für die passende Verfügbarkeit mit Systemen ausgestattet werden, deren Technologie jetzt bereits serienreif ist. Denn mit Prototypenbau, -erprobung und Serienbau würde es sonst schlicht viel zu knapp werden, wenn auch die zu Grunde liegende Technologie erst entsprechend industrialisiert oder gar entwickelt werden müsste (das zeigt sich ja auch beim Captor-E). Für das FCAS ist ein EloKa-System mit Technologiestand 2020 aber viel zu wenig, es bräuchte also eine parallele Technologieentwicklung und die kontinuierliche Anpassung der EF-ECR-Systeme, um deren Wirksamkeit entsprechend nachzuweisen (und neue Entwicklungstendenzen vorzugeben). Idealerweise müsste man die EF-ECR dann auch real einsetzen. Man kann sich denken, dass das in Bezug auf die bisherige Entwicklung in mehrfacher Hinsicht unrealistisch, darüber hinaus auch teuer wäre, dafür aber eine sinnvolle Basis für das FCAS darstellen würde. Genau auf solch eine Lösung hoffen die Franzosen, die augenscheinlich nicht realisiert haben, dass es so eh nicht kommen wird.
Denn realistischer ist doch eine Verzögerung des EF-ECR aufgrund einer unterschätzten Technologieentwicklung, langjähriger Stillstand der Weiterentwicklung mit maximal geringsten Experimentalprogrammen und schließlich für das FCAS zu gegebener Zeit ein entsprechend teures Großprojekt zur Neuentwicklung. Und das könnte in man mit meiner Variante zeitnaher und günstiger haben, noch dazu mit größerer Redundanz. Man müsste halt nur die entsprechenden Weiterentwicklungen parallel zur Typentscheidung in Auftrag geben - als starkes Signal an Frankreich.