15.09.2019, 21:07
(13.09.2019, 20:17)Seafire schrieb: Fregatten für Ägypten werden nicht bei GNY in Kiel gebaut
https://www.weser-kurier.de/bremen/breme...59844.html
Das TKMS GNY ausbootet ist mehr als beachtenswert. Zur Erinnerung
Mit dem Rauswurf aus dem laufenden Vergabeprozess der MKS180 drohte TKMS ins Abseits zu trudeln.
Um das zu verhindern knüpfte der Spartenchef Peter Feldhaus vor einigen Monaten Kontakte zu den im Wettbewerb verbliebenen Konkurrenten. Mit der niederländischen Damen, die mit der Bremer Lürssen-Gruppe kooperiert (Bauwerft Blohm und Voss), verliefen die Gespräche fruchtlos. Erfolg konnte Feldhaus nun in den Verhandlungen mit German Naval Yards (GNY) vermelden. Mit der Kieler Werft, die dem französische-libanesischen Geschäftsmann Iskandar Safa gehört, schloss TKMS ein Kooperationsabkommen.
Bekommt GNY den Zuschlag für den Bau der vier MKS 180-Einheiten, wird Thyssen-Krupp als Unterauftragsnehmer Teile der Entwicklung und Konstruktion übernehmen. Der Löwenanteil des Auftragswertes würde damit bei GNY verbleiben, wie es in Branchenkreisen hieß.
Für beide Seiten bringt die Zusammenarbeit Vorteile. TKMS ist über die Hintertür wieder bei dem Prestigeauftrag dabei und Safas Gruppe erhält Zugriff auf Ingenieurskapazitäten. GNY hat bislang noch kein Schiff in der Größe der MKS 180 gebaut.
Die Partnerschaft ist mehr als ein sich gegenseitiges Helfen in einer Notsituation. Sie könnte der Auftakt für eine vertiefte Kooperation und schließlich zu einer Fusion führen. Derzeit sei dies nicht geplant, hieß es in Konzernkreisen. Es gehe lediglich darum, bei MKS 180 doch noch dabei zu sein.
Evtl . ein Vorzeichen das der MKS180 Auftrag an Blohm und Voss geht?