30.03.2018, 18:34
Ich zitiere zu den beiden 'neuen' Problemen mal einen Kommentar bei Augen Geradeaus!
Zu den Softwareproblemen ist das hier aus dem Handelsblatt sehr interessant
Ich würde vermuten, diese enorme Differenz zu den angeblichen deutschen 50 Mann-Stunden Planung hat mehrere Gründe, auch wenn ich nur spekulieren kann.
Zum einen hat der Airbus-Sprecher wohl etwas beschönigt (andere Einheit Mann-Stunden unterschlagen, vielleicht noch mehr bzgl. Planungs-Definition oder nur für Hinflug), zum anderen könnten die Franzosen etwas unbürokratischer mit der Planung umgehen (Peniblere und umfassendere Bundeswehr-Vorschriften?).
In der Reuters-Meldung zu dem Thema stand auch, dass die Bw bereits für einige Missionen ein abgespecktes Planungsverfahren verwendet auf Kosten von Nutzlast, wofür nur noch 6 bis 10 Stunden aufgewendet werden müssen. https://de.reuters.com/article/deutschla...rbus-a400m
Wobei auch das noch eine Abweichung ist zu dem angeblichen Aufwand der Franzosen, die mit 90min bei zumindest 3 Besatzungsmitgliedern auf ca. 5 Mann-Stunden kommen würden, auch wenn ich vermute, dass mehr als die reine Besatzung bei der Planung beteiligt ist, was die Mann-Stunden jeweils noch mal deutlich erhöht.
Nutzer Schallendorf bei Augen Geradeaus schrieb:Dieser „Scoop“ mit dem vertraulichen Bericht erweist sich bei näherem Hinsehen als kalter Kaffee. Das wurde so ziemlich alles schon längst in der Presse gemeldet.
Zu den Öldämpfen siehe Welt.de vom 30.10.2016: „Die deutsche Luftwaffe ist nur bedingt flugbereit“ oder Focus.de vom gleichen Tag: „Vertrauliches Dokument belegt: Einsatzbereitschaft der Luftwaffe ist gefährdet“. [...]
Zu den 50 Mann-Stunden für Dateneingabe siehe u. a. N-TV vom 08.05.2017: „Der A400M ist nicht für den Krieg geeignet“.
Zu den Softwareproblemen ist das hier aus dem Handelsblatt sehr interessant
Zitat:Ein Sprecher des Konzerns erklärte, die aufgeführte Planungsdauer unterscheide sich deutlich von den Erfahrungen mit den A400M anderer Länder. „Die Missionsplanung einer taktischen Mission der französischen Luftwaffe dauert nach unseren Kenntnissen maximal 90 Minuten, Routinemissionen lediglich 40 bis 60 Minuten.http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...27636.html
Ich würde vermuten, diese enorme Differenz zu den angeblichen deutschen 50 Mann-Stunden Planung hat mehrere Gründe, auch wenn ich nur spekulieren kann.
Zum einen hat der Airbus-Sprecher wohl etwas beschönigt (andere Einheit Mann-Stunden unterschlagen, vielleicht noch mehr bzgl. Planungs-Definition oder nur für Hinflug), zum anderen könnten die Franzosen etwas unbürokratischer mit der Planung umgehen (Peniblere und umfassendere Bundeswehr-Vorschriften?).
In der Reuters-Meldung zu dem Thema stand auch, dass die Bw bereits für einige Missionen ein abgespecktes Planungsverfahren verwendet auf Kosten von Nutzlast, wofür nur noch 6 bis 10 Stunden aufgewendet werden müssen. https://de.reuters.com/article/deutschla...rbus-a400m
Wobei auch das noch eine Abweichung ist zu dem angeblichen Aufwand der Franzosen, die mit 90min bei zumindest 3 Besatzungsmitgliedern auf ca. 5 Mann-Stunden kommen würden, auch wenn ich vermute, dass mehr als die reine Besatzung bei der Planung beteiligt ist, was die Mann-Stunden jeweils noch mal deutlich erhöht.