30.04.2017, 21:29
(25.04.2017, 18:46)Schneemann schrieb: Die Absicht von Bundesaußenminister Gabriel, in Israel auch Menschenrechtsgruppen zu besuchen, welche u. a. die Siedlungspolitik der Regierung offen kritisieren, hat wohl zu einigem Unmut geführt; indessen ist die Reaktion allerdings ebenso nicht sonderlich "gesetzt"...
Zitat:Eklat in Israelhttp://www.tagesschau.de/ausland/nahost-241.html
Netanyahu lässt Gabriel-Treffen platzen
Eigentlich sollten sie sich um 16 Uhr treffen - doch nun hat der israelische Ministerpräsident Netanyahu sein Gespräch mit Außenminister Gabriel in Jerusalem abgesagt. Der Grund: Gabriel wollte sich mit regierungskritischen Menschenrechtsorganisationen treffen. [...] Grund für die Absage sei Gabriels Absicht, sich mit regierungskritischen Menschenrechtsorganisationen "Breaking the Silence" und "B'Tselem" zu treffen, sagte Netanyahus Sprecher David Keyes. Diese setzen sich kritisch mit dem militärischen Vorgehen Israels in den Palästinensergebieten und der israelischen Siedlungspolitik auseinander. [...]
Gabriel müsse sich entscheiden, so Netanyahu vor Absage des Termins: Entweder könne der deutsche Außenminister linke Organisation treffen oder ihn. Beides gehe nicht.
Schneemann.
Wieder einmal eine völlige Nullnummern. Von unserer Regierung erwarte ich da aber auch nichts mehr. Demnächst vielleicht mal in Saudi-Arabien mit einer Frauenrechtler-Gruppe treffen oder im Iran mit der Männergruppe, die aus Solidarität mit ihren Frauen Kopftücher bzw. Burkas tragen. Das wäre wirklich mal ein fast revolutionärer Akt.