27.02.2017, 09:19
(26.02.2017, 16:45)JSS schrieb: Da hat wohl jemand einen gewaltigen Hass auf die Europäische Politik.Was für ein Satz, noch mehr könnte man es nicht verallgemeinern. Es bezieht sich alles auf den Staatsladen der fern jeglicher Marktwirtschaft von den europäischen Regierungen durchgefuttert wird. Es ist immer einfach sich über den dämlichen Trump lächerlich zu machen, selber aber das nicht zu hinterfragen, was jahrzehntelang an Marktverfälschungen im eigenen Land vonstatten gegangen ist.
Für jede Subvention gibt es eine dämliche Ausrede, exemplarisch kann man diesen Thread durchlesen. All diese Entschuldigungen könnte man problemlos anwenden und auf die amerikanische Autoindustrie anwenden, um sie an die Spitze zu dopen. Es gibt tausend "legitime" Ausreden aus der Sicht des heimischen Bürger, wieso sie unterstützungswürdig wären.
Zitat:Der Eurofighter zum Beispiel ist noch immer das beste Flugzeug in der Sektion, fie die es ausgelegt wurde.Aua. Der A400M ist in seiner Nische auch konkurrenzlos. Man muss die Nische nur eng genug definieren, bis man nötigenfalls alleine in der Nische ist, dann ist man immer an der Spitze = aber das ist nichts anderes als Selbstbetrug.
Zitat:Aber nach der Wende und mit der zunehmenden Bedeutung Europas möchte man sich verständlicher Weise lossagen von den USA und dazu gehört auch eine eigene Waffenindustrie.
Mit diesem dummen Argument könnten die USA den deutschen Autoherstellern den Marktzutritt auch verwehren. Die Automobilindustrie ist der simpelste Wirtschaftsmotor den es gibt. Der Bausektor ist ähnlich zu werten, aber der wird in der Regel regional bedient. Ob man eine Industrie mit Entwicklungsgeld versorgt oder den Import mit Zöllen belegt, bedeutet ökonomisch unter dem Strich dasselbe. Man könnte auch den ganzen Niedriglohnsektor in Deutschland nennen, so werden Deutsche Firmen generell konkurrenzfähiger ohne dafür zahlen zu müssen.
Zitat:@Phantom falls sie wiedererwarten meine Meinung nicht teilen sollten erwarte ich eine auf fakten basierende Argumentation und keine DiskreditierungenIch wüsste nicht wo ich sie jemals diskreditiert hätte. Und das mit den Fakten ... Fakten in Deutschland oder Frankreich über Airbus lesen, erwarten sie aber nicht in ihrer Presse, oder? Der gemeine Bürger verteidigt Airbus, weil der Hersteller aus ihrem Land kommt. Ob es in unsere Marktwirtschaft passt, interessiert doch nicht. Die Leute für die sie stehen, argumentieren wie Trump, da besteht aus wirtschaftlicher Sicht null Differenz. Es ist streng national und nicht ökonomisch begründet.