05.11.2016, 23:38
also wenn ich es richtig verstehe hat das mehrzweckkampfboot nicht wirklich etwas mit einer k130 2.0 mit dem schwerpunkt asw zu tun wie sie helios zu beginn vorgeschlagen hat:
im gegenteil, augenscheinlich wird dort ja ehr ein nachfolger für die minenböcke und flottendienstboote beschrieben mit sekundärfähigkeiten als opv und asuw platform. wenn sich diese aufgaben in einer platform vereinen lassen ist das natürlich überlegenswert aber a) sind das dann wohl ehr ersatzbeschaffungen und b) würde ich das keinesfalls als verbesserte k130 vermutlich nichtmal als korvette bezeichnen wollen.
aber aktuell sind das vermutlich auch nur gedankenspiele, die eine ausführliche untersuchung benötigen bevor man zu einer ausschreibung kommen kann.
ich persönlich würde mir im operationsgebiet ostsee aber auch ein gemeinsames sicherheitskonzept und eine sehr enge zusammenarbeit aller befreundeter anrainer wünschen. entsprechend sollte man sie auch bei der projektierung neuer schiffsdesigns mit einbeziehen. das kostet aber alles zeit.
zu dem thema beschaffung 2. los k130 gibt es auch ein bericht im aktuellen spiegel. der plan wird natürlich sehr negativ gesehen, marineexperten halten die k130 für das aufgabenprofil der zukunft für zu klein, volker rühe will explizit auch keine nachbauten der k130 sondern sieht den fokus bei den mehrzweckkampfschiffen (mks180) und falls es der etat hergibt bei modernen korvetten. grundsätzlich müssen die strategischen überlegungen im vordergrund stehen.
netter schmankerl aus dem artikel: die kojengröße der k130 entspricht nicht mehr den aktuellen bestimmungen. um das schiff so bauen zu können will man die norm nun aussetzen. klingt absurd aber das zeigt womit man zu kämpfen hat wenn man mal eben ein altes design freihändig nachbestellen möchte.
ich kann mir schon vorstellen wie das endet: erst wird das 2. los ganz schnell genehmigt und dann merkt man auf einmal wo man überall ändern will/muss (das will dann natürlich keiner vorher gewusst haben). am ende gibts dann ordentliche mehrkosten und eine deutliche verzögerung bei der lieferzeit. und wenn es ganz dumm läuft hat man dann vielleicht wieder neue probleme. und man steht immer noch mit booten da, die viele offensichtlich garnicht wollen.
(01.11.2016, 15:51)Helios schrieb: Was die K130 angeht zeigen die bisherigen Erfahrungen, dass abgesehen von den aufgetauchten Problemen ([...]) die Schiffe für die ursprüngliche Konzeption sehr gut geeignet sind. Dementsprechend sollten sie auch eingesetzt, ausgestattet und ergänzt werden. Ausgestattet heißt dabei, eine realistische KWS um der sich leider verschärfenden Lage gerade im Ostseeraum gerecht zu werden ([...]), und mit "ergänzt" meine ich fünf Einheiten einer auf der K130 aufbauenden K132 mit dem Schwerpunkt ASW. Alles also konzeptionell voll auf den Einsatz hoher Intensität in Randmeeren ausgerichtet. Damit hätte man eine tatsächlich schlagkräftige Flottille für Heimatverteidigung und Bündnisschutz, die sich nicht den Kompromissen der Auslandseinsätze unterwerfen muss.
im gegenteil, augenscheinlich wird dort ja ehr ein nachfolger für die minenböcke und flottendienstboote beschrieben mit sekundärfähigkeiten als opv und asuw platform. wenn sich diese aufgaben in einer platform vereinen lassen ist das natürlich überlegenswert aber a) sind das dann wohl ehr ersatzbeschaffungen und b) würde ich das keinesfalls als verbesserte k130 vermutlich nichtmal als korvette bezeichnen wollen.
aber aktuell sind das vermutlich auch nur gedankenspiele, die eine ausführliche untersuchung benötigen bevor man zu einer ausschreibung kommen kann.
ich persönlich würde mir im operationsgebiet ostsee aber auch ein gemeinsames sicherheitskonzept und eine sehr enge zusammenarbeit aller befreundeter anrainer wünschen. entsprechend sollte man sie auch bei der projektierung neuer schiffsdesigns mit einbeziehen. das kostet aber alles zeit.
zu dem thema beschaffung 2. los k130 gibt es auch ein bericht im aktuellen spiegel. der plan wird natürlich sehr negativ gesehen, marineexperten halten die k130 für das aufgabenprofil der zukunft für zu klein, volker rühe will explizit auch keine nachbauten der k130 sondern sieht den fokus bei den mehrzweckkampfschiffen (mks180) und falls es der etat hergibt bei modernen korvetten. grundsätzlich müssen die strategischen überlegungen im vordergrund stehen.
netter schmankerl aus dem artikel: die kojengröße der k130 entspricht nicht mehr den aktuellen bestimmungen. um das schiff so bauen zu können will man die norm nun aussetzen. klingt absurd aber das zeigt womit man zu kämpfen hat wenn man mal eben ein altes design freihändig nachbestellen möchte.
ich kann mir schon vorstellen wie das endet: erst wird das 2. los ganz schnell genehmigt und dann merkt man auf einmal wo man überall ändern will/muss (das will dann natürlich keiner vorher gewusst haben). am ende gibts dann ordentliche mehrkosten und eine deutliche verzögerung bei der lieferzeit. und wenn es ganz dumm läuft hat man dann vielleicht wieder neue probleme. und man steht immer noch mit booten da, die viele offensichtlich garnicht wollen.