20.07.2016, 11:09
(19.07.2016, 13:54)Vanitas schrieb: Neues zu SALIS:
Da der Vertrag mit dem Joint Venture zwischen Antonov (Ukr) und Wolga-Dnepr (Rus) 2017 ausläuft und aufgrund der Spannungen zwischen beiden Ländern nicht mehr fortgesetzt wird, wurden beide Firmen zur Angebotabgabe für eine Fortsetzung der Lufttransportleistungen aufgefordert.
Die zuständige NATO-Agentur hat jetzt die Angebote beider Bieter abgelehnt. Begründet wurde dies im Falle Antonov, dass deren Angebot zu teuer sei. Wolga-Dnepr wird keine verlässliche Einsatzfähigkeit attestiert, da für diese Überflugverbote in der Türkei oder Georgien verhängt werden könnten. Man will jetzt SALIS unter den beiden Bewerbern splitten, also über zwei separat Verträge weiterlaufen lassen.
Die Bundeswehr nutzt SALIS für etwa 35% ihres Luftfrachtaufkommens - momentan ein Volumen von 800 Flugstunden - und möchte dieses Volumen aufgrund der Probleme beim A-400M noch ausweiten. Allerdings zieht man mittlerweile einen Totalausfall von SALIS in Betracht und sucht nach Alternativen.
Ein Beitritt zur Strategic Airlift Capability der NATO wird aber als keine Option betrachtet. Die SAC verfügt mit ihren drei C-17 über zu wenig Frachtraum und das Flugzeug wird nicht mehr produziert.
http://www.pivotarea.eu/2016/07/19/kampf...n-richten/
Welche Alternativen? Sie gibt es weit und breit nicht! Denke das im Endeffekt alles so bleiben wird.