13.06.2016, 10:27
triangolum:
Ein Sturmgeschütz im Sinne eines Panzer mit Kasematt-Bauweise ist zu wenig flexibel, zu speziell, erfüllt gerade eben die Anforderung einer möglichst breiten Einsatzfähigkeit nicht. Die Beweglichkeit des Geschützes ist zu gering, die Elevation ist zu gering, usw usf dass ganze System nicht praktikabel.
Sinnvoller im Bereich großkalibriger BK wäre hier eine Scheitellaffetierung.
Beides aber (Kasematt- wie Scheitellaffetierung) sind im Endeffekt Kampfpanzer und ich will gerade eben auf echte Panzerjäger hinaus. Der spezialisierte Jagdpanzer als Waffe der Panzerjäger ist meiner Überzeugung nach insbesondere aus Kostengründen völlig obsolet, zumal seine Aufgabe viel leichter und kostengünstiger durch viel leichtere Plattformen erledigt werden kann, oder auch durch MBT.
Worauf ich also hinaus will ist gerade eben ein Vergleich dieser leichten Panzerjäger vs MBT.
Nelson:
Das lassen sich auch Drohnen, Bodenaufklärungssysteme, entsprechende Feuerleitsysteme der Artillerie usw usf und entsprechend müssen auch die EMGG (engl. ECCM) Fähigkeiten drastisch ausgebaut werden. Solche Einheiten gehören organisch in jede Kampfgruppe.
Es geht mir hier eben explizit nicht um ein Infanterie (mit Panzerabwehrwaffen) vs Panzer, sondern gerade eben um dezidierte Panzerjäger (welche es heute in der BW als eigene Truppe nicht mehr gibt, aber meiner Überzeugung nach geben sollte, insbesondere wenn man sie mit einer Doppelfunktion als leichte Raketen-Artillerie versieht).
Solche Panzerjäger sollten meiner Meinung nach organisch in den Kampfgruppen / Bataillonen als eigene selbstständige Kompanien eingezogen werden. Beispielsweise sehe ich eine solche Kompanie in einer Jäger-Kampfgruppe (Regiment) in Form einer "Raketen-Kompanie" vor.
Und der primäre Schutz gegen feindliche Artillerie ist Tarnung und ständige Bewegung, denn jede Art von Deckung kann heute recht leicht durch die Ari aufgearbeitet werden.
Es gibt ja heute keine Fronten mehr. Also auch keinen Raum den du auf Verdacht mit Planquadratschießen belegen kannst. Wenn die Reichweite der PALR hoch ist, und die Panzerjäger mit leichten, extrem geländegängigen Einheiten versehen sind, dann ist eine "Feuerwalze" um diesen ganzen potentiellen Raum zu bestreichen immens Zeit- und Munitionsaufwendig und ermöglicht dennoch immer noch das ausweichen.
Meiner Meinung nach sind solche Hubschrauber weitgehend obsolet. Ich würde daher explizit auf eine Mischung aus Artillerie und dezidierten Panzerjägern setzen, welche zugleich die "Lücke" zwischen der Artillerie und den Panzerabwehrhandwaffen der Infanterie schließen und in einer Doppelfunktion sowohl als leichte Raketenartillerie wie als Panzerjäger dienen.
Damit decken sie exakt die Lücke zwischen der Infanterie (Panzerabwehrhandwaffen, Raketenwerfer hoher Reichweite, Kommando-Mörser etc) und der Artillerie (großkalibrige Mörser, Raketenartillerie, Rohrartillerie) und schieben sich in diese Lücke ein und verdichten damit die Panzerabwehr oder die Bekämpfung einzelner Hochwertziele auf größere Distanzen.
Ein Sturmgeschütz im Sinne eines Panzer mit Kasematt-Bauweise ist zu wenig flexibel, zu speziell, erfüllt gerade eben die Anforderung einer möglichst breiten Einsatzfähigkeit nicht. Die Beweglichkeit des Geschützes ist zu gering, die Elevation ist zu gering, usw usf dass ganze System nicht praktikabel.
Sinnvoller im Bereich großkalibriger BK wäre hier eine Scheitellaffetierung.
Beides aber (Kasematt- wie Scheitellaffetierung) sind im Endeffekt Kampfpanzer und ich will gerade eben auf echte Panzerjäger hinaus. Der spezialisierte Jagdpanzer als Waffe der Panzerjäger ist meiner Überzeugung nach insbesondere aus Kostengründen völlig obsolet, zumal seine Aufgabe viel leichter und kostengünstiger durch viel leichtere Plattformen erledigt werden kann, oder auch durch MBT.
Worauf ich also hinaus will ist gerade eben ein Vergleich dieser leichten Panzerjäger vs MBT.
Nelson:
Zitat:allerdings ließen sich solche Systeme recht einfach per ELOKA behindern.
Das lassen sich auch Drohnen, Bodenaufklärungssysteme, entsprechende Feuerleitsysteme der Artillerie usw usf und entsprechend müssen auch die EMGG (engl. ECCM) Fähigkeiten drastisch ausgebaut werden. Solche Einheiten gehören organisch in jede Kampfgruppe.
Zitat:steht allerdings zu befürchten, dass die Infanterie beim Panzerangriff schlichtweg von der Artillerie des Gegners niedergehalten bzw. bereits vernichtet wird, falls sie nicht über ausgezeichnete Deckung verfügt.
Es geht mir hier eben explizit nicht um ein Infanterie (mit Panzerabwehrwaffen) vs Panzer, sondern gerade eben um dezidierte Panzerjäger (welche es heute in der BW als eigene Truppe nicht mehr gibt, aber meiner Überzeugung nach geben sollte, insbesondere wenn man sie mit einer Doppelfunktion als leichte Raketen-Artillerie versieht).
Solche Panzerjäger sollten meiner Meinung nach organisch in den Kampfgruppen / Bataillonen als eigene selbstständige Kompanien eingezogen werden. Beispielsweise sehe ich eine solche Kompanie in einer Jäger-Kampfgruppe (Regiment) in Form einer "Raketen-Kompanie" vor.
Und der primäre Schutz gegen feindliche Artillerie ist Tarnung und ständige Bewegung, denn jede Art von Deckung kann heute recht leicht durch die Ari aufgearbeitet werden.
Zitat:Technisch ist es jedenfalls seit 100 Jahren kein Problem mehr, dem eigenen Angriff eine Feuerwalze vorwegzuschicken.
Es gibt ja heute keine Fronten mehr. Also auch keinen Raum den du auf Verdacht mit Planquadratschießen belegen kannst. Wenn die Reichweite der PALR hoch ist, und die Panzerjäger mit leichten, extrem geländegängigen Einheiten versehen sind, dann ist eine "Feuerwalze" um diesen ganzen potentiellen Raum zu bestreichen immens Zeit- und Munitionsaufwendig und ermöglicht dennoch immer noch das ausweichen.
Zitat:Für spezialisierte Panzerjäger (aufs Heer beschränkt) würde ich derzeit daher eine Mischung aus Artillerie und Panzerjagd-Hubschraubern empfehlen.
Meiner Meinung nach sind solche Hubschrauber weitgehend obsolet. Ich würde daher explizit auf eine Mischung aus Artillerie und dezidierten Panzerjägern setzen, welche zugleich die "Lücke" zwischen der Artillerie und den Panzerabwehrhandwaffen der Infanterie schließen und in einer Doppelfunktion sowohl als leichte Raketenartillerie wie als Panzerjäger dienen.
Damit decken sie exakt die Lücke zwischen der Infanterie (Panzerabwehrhandwaffen, Raketenwerfer hoher Reichweite, Kommando-Mörser etc) und der Artillerie (großkalibrige Mörser, Raketenartillerie, Rohrartillerie) und schieben sich in diese Lücke ein und verdichten damit die Panzerabwehr oder die Bekämpfung einzelner Hochwertziele auf größere Distanzen.