11.06.2016, 19:32
Zu deinen Fragen:
Beim Sprengkopf gibt es viele Faktoren, die die Leistungsfähigkeit bestimmen, wie Art des Sprengkopfs (Splitter, Hohlladung, usw.), Zusammensetzung des Sprengstoffs, Gewicht, etc. Klar ist, dass die NSM/JSM nicht als schwerer Seeziel-FK klassifiziert ist. Sie soll ja von kleineren Hubschraubern und in engen Fjorden eingesetzt werden können und da muss man kleiner denken. Zudem kommt es im Kampf auch nicht so sehr darauf an, ein Schiff zu versenken, sondern vor allem seine Sensorik und Waffen zu zerstören.
Da die meisten Seeziel-FKs sea skimmer sind, also möglichst nah über der Wasseroberfläche fliegen, um das gegnerische Radar zu unterlaufen, ist es für sie praktischer schräg aus Kanistern zu starten, sodass der Booster, bzw. das Triebwerk der Rakete keine Energie für den vertikalen Flug verschwenden muss. Bei Boden-Luft Flugkörpern, die nach oben müssen, ist das VLS die bessere Wahl, auch weil es platzsparender ist und man eher mehr Flugkörper gegen Luft als gegen Seeziele braucht.
Zu der U-Boot Geschichte:
Das ist alles erst mal Kaffesatz. Norwegen will bis zu sechs neue U-Boote beschaffen und hat sich schon festgelegt, dass entweder TKMS oder die französische DCNS den Auftrag erhalten soll. Um das deutsche Angebot schmackhafter zu machen bietet man jetzt einige Offset-Geschäfte an, wie eben die Sache mit der NSM. Gleichzeitig bietet man auch an, zwei bis vier baugleiche U-Boote für die deutsche Marine zu beschaffen (wodurch die Kosten für die Norweger natürlich sinken würden - und brauchen könnte man die Boote definitiv). An dem Vertrag hängt aber möglicherweise noch mehr dran, denn Polen und die Niederlande denken auch über Ersatz für ihre alten Boote nach und haben bereits eine Beschaffung mit Norwegen zusammen angedacht.
Beim Sprengkopf gibt es viele Faktoren, die die Leistungsfähigkeit bestimmen, wie Art des Sprengkopfs (Splitter, Hohlladung, usw.), Zusammensetzung des Sprengstoffs, Gewicht, etc. Klar ist, dass die NSM/JSM nicht als schwerer Seeziel-FK klassifiziert ist. Sie soll ja von kleineren Hubschraubern und in engen Fjorden eingesetzt werden können und da muss man kleiner denken. Zudem kommt es im Kampf auch nicht so sehr darauf an, ein Schiff zu versenken, sondern vor allem seine Sensorik und Waffen zu zerstören.
Da die meisten Seeziel-FKs sea skimmer sind, also möglichst nah über der Wasseroberfläche fliegen, um das gegnerische Radar zu unterlaufen, ist es für sie praktischer schräg aus Kanistern zu starten, sodass der Booster, bzw. das Triebwerk der Rakete keine Energie für den vertikalen Flug verschwenden muss. Bei Boden-Luft Flugkörpern, die nach oben müssen, ist das VLS die bessere Wahl, auch weil es platzsparender ist und man eher mehr Flugkörper gegen Luft als gegen Seeziele braucht.
Zu der U-Boot Geschichte:
Das ist alles erst mal Kaffesatz. Norwegen will bis zu sechs neue U-Boote beschaffen und hat sich schon festgelegt, dass entweder TKMS oder die französische DCNS den Auftrag erhalten soll. Um das deutsche Angebot schmackhafter zu machen bietet man jetzt einige Offset-Geschäfte an, wie eben die Sache mit der NSM. Gleichzeitig bietet man auch an, zwei bis vier baugleiche U-Boote für die deutsche Marine zu beschaffen (wodurch die Kosten für die Norweger natürlich sinken würden - und brauchen könnte man die Boote definitiv). An dem Vertrag hängt aber möglicherweise noch mehr dran, denn Polen und die Niederlande denken auch über Ersatz für ihre alten Boote nach und haben bereits eine Beschaffung mit Norwegen zusammen angedacht.