Die Belastbarkeiten von Flugzeugen und Piloten (zunächst F-4
#72
Nun, es sollte eigentlich bekannt sein, dass G-Kräfte nur bei schnellen Lageänderungen auftreten. Das können postive oder negative Beschleunigung sein oder Kurven, bzw.Rotationen. Für die G-Kräfte ist die Energie von absolut untergeordneter Wichtigkeit. Bei einer Kurve wird, wie jedem bekannt sein sollte ein sich bewegender Gegenstand nach außen getragen (Fliehkraft) G-Kräfte treten in dem Maße auf, in dem diese Fliehkräfte unterbunden werden. Somit spielt die Geschwindigkeit keine ernstzunehmende Rolle, da von ihr auch der Radius der Kurve abhängt. Eine 4G-Kurve bei 400 Kmh wird sehr viel enger sein als bei 800 Kmh. Ist ne Tatsache, kann sogar mit nem Auto ausprobiert werden. Die Fähigkeit enge Kurven zu fliegen wird maßgeblich durch die Aerodnamik und die Wirksamkeit der Ruderflächen bestimmt. Keine Frage, oder?
Wenn wir das alles zusammennehmen können wir feststellen, dass die Wendigkeit unmittelbar mit der Höhe der vertäglichen G-Kräfte bezeichnet werden kann, da sie den Wiederstand gegen die Massenträgheit darstellen.
Man kann keine Energie für solch einen Turn sammeln, da er auch bei 250 Kmh schon möglich wäre und eine optimale Position gibt es nicht. Es gibt inzwischen Achterbahnen die bei 120 kmh bereits bis zu 6G bringen.
Das ist es, was ich als Pilot weiß und auch erlebt habe.
Da die F-16 mehr G leistet als eine F-4 ist sie auch das wendigere Flugzeug.Wink
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