25.04.2016, 10:59
phantom schrieb:Die Gegenthese zu deinem Fightermafiaverfolgugnswahn ist eine Verschwörungstheorie?Nightwatch schrieb:Wenn du es nicht wahrhaben willst kann ich es auch nicht ändern. Northrop hatte zu dieser Zeit im DoD nicht viele Freunde. Und wie geschrieben machte es die Kooperation mit McDonnell Douglas nicht besser.Dann beleg doch deine Verschwörungstheorien mal mit Fakten.
Zitat:Dann ist es ja für dich ein Leichtes die Sache zu verlinken, ich bin wirklich gespannt auf die Verbrauchswerte.Der Treibstoffverbrauch pro geflogener Meile ist ein simpler Dreisatz.
Zitat:Ich behaupte nirgendwo, dass die YF-23 besser ist weil sie leichter gewesen ist als die YF-22.
Es sind einfach völlig widersprüchliche Angaben auf den Seiten zu lesen, daraus eine Logik abzuleiten, dass das eine Flugzeug welches nicht gewählt wurde, besser gewesen sein soll, ist defintiv nicht schlüssig.
Ich halte es dagegen für gesteigert wahrscheinlich, dass die Flugzeuge selbst ziemlich irrelevant für die Entscheidung gewesen sind und der Wettbewerb durch industriepolitische Erwägungen entschieden wurde.
Zitat:Versteh ich nicht, an was war die Fighter Mafia wieder Schuld? Welche Reichweite, die mit internem Treibstoff oder overall? Und was hat man zurückskaliert und wer hat das bestimmt, der Hersteller oder der Kunde / die Air Force. Erklär dich bitte klar wer was fordert, sonst kann ich es nicht nachvollziehen.Lockheed hatte Probleme aus der YF-22 eine serienreife Maschine zu entwickeln. Mit der kompletten Ausstattung war das Ding schlicht zu schwer. Man konnte nicht mehr alle angepeilten Eckdaten erreichen, irgendwo mussten Kompromisse gemacht werden.
Die US Luftwaffe entschied daraufhin Geschwindigkeit und Manövrierfähigkeit auf Kosten der Reichweite zu priorisieren.
Entsprechend hat die Serienversion der F-22 eine deutlich geringere interne Treibstoffzuladung obwohl der Entwurf grundsätzlich mehr hergibt.
Zitat:Ähm sorry, ob du dann mit internem Tankvolumen einen Drittel weniger Aktionsradius hast, ist nicht wichtig?! So stellt sich die Situation dar, das interne Tankvolumen der F-22 ist in Relation zum Schub, Stirnfläche, umspülte Flügelfläche und Leergewicht (das was den Treibstoffkonsum bestimmt), viel kleiner als bei der F-35. Nicht nur ein wenig! Ob du 750km oder 500km eindringen kannst, ist ein riesiger Unterschied.Nein eben nicht. In der Praxis fliegt niemand mit interner Zuladung ohne Tankersupport Einsätze in verteidigte Räume mit 500km Tiefe.
Zumindest nicht mit Kampfjets und erst recht nicht in einem Umfang der das F-35 Programm rechtfertigen würde.
Zitat:Deine Vorstellungen dass man alles nach Schema F wie bisher mit den Legacy-Flugzeugen durchführt, ist einfach völlig überholt. Dann würdest du die grössten Vorteile von Stealth ja nie nutzen. Aber gut, das entspricht ja nicht deinem Schema vom massenweise bombardierenden Alteisen und dem oben thronenden Raptor.Die großen Vorteile von Stealth sind für 99% aller geflogenen Einsätze schlicht völlig unnötig.
Zitat:Wie? Begründe doch das mal, das Flugzeug ist doch seit dem Prototyp nicht kürzer oder schmaler geworden.Tatsächlich hat die F-22 gegenüber der YF-22 an Volumen verloren. Aber das ist nicht wesentlich.
Was sie genau geändert haben weiß ich nicht, entweder haben sie die Tanks insgesamt verkleinert oder sie werden nicht voll befüllt. Jedenfalls führt die F-22 im Vergleich zu der YF-22 etwa 6000lb weniger Treibstoff intern mit.
Zitat:Es ist ja kein Problem nach deiner Aussage oben, wieso beschäftigst du dich überhaupt damit? Du kannst ja den Treibstoff auch aussen anhängen wie du immer wieder zitierst ...Ich habe lediglich angeführt wie man es sinnvoll angeht wenn man ohne Tankersupport über extreme Distanzen gehen will.
Dazu braucht man keinen Jet mit riesigem internen Tankvolumen.
Zitat:Wenn ich nicht ohne Ende inkompatibles Alteisen betreiben muss, kann man davon ausgehen, dass man nie alleine fliegen muss. Da gibt es sicher nie ein Problem mit der F-35, wenn man sie wie geplant einführt.Uuh, wo eine F-35 nicht reicht kreuzen wir halt mit zwei auf. Oder vier. Oder Acht. Oder Sechzehn. Damit ist Guam dann aber schon randvoll.
Zitat:Und die Quintessenz soll sein, dass man wie früher mit Bordkanonen herumturnt. Sorry, bist du von allen guten Geistern verlassen? Das wird auch im "Nahkampf" ein vollautomatisches System sein, wo die Maschine nicht aufs Ziel ausgerichtet werden muss. Diesen Riesenkörper kannst du nicht schützen ab einer gewissen Distanz, dein Jamming-Müll kann man x-Sensoren und Mega-Rechenpower easy aus der Suppe rausrechnen.Die Quintessenz daraus soll in erster Linie sein, dass massenhaft Kampfjets mit weniger BVR Raketen nicht die Lösung sind.
Aber was solls. Wenn alles Müll ist was nicht in dein Weltbild der unfehlbaren AAM passt ist die Diskussion eh sinnlos.
Zitat:Und einfach um es nochmals zu verdeutlichen, auch alle deine Lenkwaffen die du von deinen Bombern abfeuerst und deine Ziele so sicher treffen sollen, sind mit den gleichen Penaltys bezüglich HKS belastet. Grad die grossen Abstandswaffen, nicht die JDAMs sind diesbezüglich anfällig. All der konventionelle Müll den du hier vertrittst wird ein Riesenproblem haben, wenn man die Abstandswaffen nicht mehr über grosse Distanz erfolgreich einsetzen kann. Schon lustig, dass du in der Luft ein mögliches Problem siehst, gegenüber dem Boden aber komplett ignorierst.Nur weil ich etwas nicht erwähne ignoriere ich es nicht.
Jamming der Zielerfassung von Bodenzielen ist ungleich schwerer zu realisieren als die Ablenkung von BVR AAMs. Und JDAMs sind dann auch keine Lösung.
Das viel größere Problem ist allerdings die Bekämpfung von AtG Munition durch SAMs. Das ist etwas das du angesichts der mickrigen Wirkmittelzuladung von Kampfjets überhaupt nicht auf dem Radar zu haben scheinst.
Zitat:Wunderwaffen, wie schön.Zitat:Ich nehme 4 B-21 mit 80 AAMs pro Flugzeug und setze davor 4 Drohnen.Da bau ich eine Waffe die ich aus der F-35 starten kann, die so stealthy ist, dass sie deine Drohnen nicht entdecken können. Die brauch ich dann nur in den Radius der paar dicken Bomber fliegen und explodieren lassen und dann ist deine Luftwaffe Geschichte.
Wie viele Lightnings benötigst du um diese Kampfkraft darzustellen, 80? Wie viele Tanker benötigst du um den Zirkus in der Luft zu halten, welche Basen sollen diese Armada aufnehmen, wer schützt diese Basen und was kostet der ganze Spaß?
Mit willst du den Stealth Bomber überhaupt erfassen bevor er dicht erfasst?
Wie willst du eine Stealthy AAM bauen die nichtvon einem integrierten MAW System aufgeklärt werden kann?
Warum muss die AAM überhaupt stealthy sein wenn die AAMs doch unfehlbar sein sollen?
Zitat:Wie willst du das Land mit den wenigen Einheiten überhaupt verteidigen? Das mag ja offensiv zumindest theoretisch denkbar sein, aber defensiv ist das schon im Ansatz ein Flopp. Und wie argumentierst du bei den Trägern der NAVY ... dass die eh viel zu verletzlich sind. Du machst jetzt in der Luft das genau gleiche Schema.Welches 'das Land'? Wir reden über das Beschaffungsprogramm der US Streitkräfte. Welche feindliche Macht kann das Kernland der USA mit NextGen Flugzeugen angreifen? Genau niemand.
Und für alles andere tun es die Jets die da sind ganz genauso.
Die Träger der Navy sind bei einem konsequenten Ausbau der Bomberflotte eigentlich völlig unnötig. Aber das kapiert die Navy genausowenig wie die Airforce versteht, dass ihre zweitausend 5th Gen Jets gegen China schwachsinnig sind.
Als bemannte Kampfflugzeuge würde ich auf den Trägern ausschließlich Super Hornet Derivate stationieren. Dazu kommt dann ein NextGen UCAV, dass im beschränkten Umfang Strike Einsätze fliegen kann.
Mehr ist garnicht nötig, völlig irrelevant ob jetzt Hornets oder Lightnings gegen einen Near Peer Abstandlenkwaffen raustragen. Viel wichtiger wäre endlich mal genügend moderne Raketen für die Verbandsraketenabwehr einzuführen und LRASM zügig zu beschaffen.