23.04.2016, 18:45
Zur Frage eines möglichen Exports einer F-22:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://thediplomat.com/2015/05/imagine-f-22-raptors-for-export/">http://thediplomat.com/2015/05/imagine- ... or-export/</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.fas.org/sgp/crs/weapons/RS22684.pdf">https://www.fas.org/sgp/crs/weapons/RS22684.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://intpolicydigest.org/2013/12/30/will-japan-get-its-f-22-raptors/">http://intpolicydigest.org/2013/12/30/w ... 2-raptors/</a><!-- m -->
Noch ein Artikel zur Machbarkeitsstudie:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/2016/04/19/house-legislation-orders-f-22-restart-study/83248788/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /83248788/</a><!-- m -->
Das ganze amüsiert mich schon ein wenig, da Nightwatch und ich schon länger über einen Restart der F-22 diskutierten bevor aus den USA auch nur ein Wort dazu bekannt wurde.
Allgemein:
Ich bin immer noch der Überzeugung dass die ganzen kleinen Träger Unsinn sind und dass ganz allgemein der Träger heute das Äquivalent zum Schlachtschiff zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ist.
Man könnte in fast allen Fälen entsprechende Flugzeuge auch nur von Land aus einsetzen. Insbesondere gilt das für Verbände wie das USMC: dass meiner Überzeugung nach keine eigenen trägergestützten Flugzeuge benötigt. Den größten Teil seiner Geschichte hat das USMC nur landgestützte Flugzeuge verwendet. Erst mit der Harrier änderte sich das. Nun sollte man wenigstens konsequent sein und die F-35B streichen und nur noch die A-Variante produzieren.
Oder man rechnet mal wirklich detailliert nach und dann kommt vielleicht heraus, dass eine Wiederaufnahme der F-22 kostengünstiger kommt als die Fortführung der F-35. Dann könnte man das USMC entsprechend mit F-22 2.0 ausrüsten. Ebenso könnte man diese mit Leichtigkeit exportieren.
Und das ist der meiner Meinung nach entscheidende Punkt: völlig gleich ob das jetzt die logischere und sinnvollere Lösung wäre, die F-22 würde sich trotzem extrem gut verkaufen. Jeder wollte sie damals als noch der Export-Bann bestand (Israel, Japan, Südkorea, Australien usw usf)
Manchmal verkauft sich auch das etwas schlechtere halt einfach besser. Und bietet gerade dadurch eine Chance welche das eigentlich etwas bessere so nicht bietet. Die Frage ist, ob man die (hier und heute noch funktionsunfähigen) elektronischen Zaubereien der F-35 wirklich braucht bzw wirklich nutzen kann.
Mit einer anderen Doktrin und einer anderen Taktik kann die F-22 die gleichen Arbeiten auch ausführen. Und jeder würde sie haben wollen - womit sie ein sicherer ökonomischer Erfolg werden könnte, während dieser bei der F-35 immer noch unsicher ist.
Und das wesentlichste:
Seit 2014 bombardieren die F-22 bereits Bodenziele:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=aoorBhhD7p4">https://www.youtube.com/watch?v=aoorBhhD7p4</a><!-- m -->
Wenn sie es also können: wozu ein extrem aufwendiges neues System welches am Ende auch nur das gleiche abliefert, nämlich Bomben auf Bodenziele zu werfen ?!
Und wie ich es schon schrieb: Präzision sollte kein Selbstzweck sein und ritualisierte Kriegsführung ist nicht die Lösung sondern das Problem. Eine F-22 die hier und heute mit mehr Kollateralschaden den Feind real bombarieren kann ist wesentlich besser und leistungsfähiger als eine F-35 die dies auf viele Jahre hinaus noch nicht können wird.
Ich will auch noch einen weiteren ganz anderen Gedanken einwerfen:
Eine F-22 2.0 könnte eine kostengünstigere Variante anstelle eines 6 Gen Kampfflugzeuges sein. Seien wir realistisch: man will schon ab 2035 ein 6 Gen Flugzeug. Das halte ich für unrealistisch und unbezahlbar. Eine F-22 2.0 könnnte anstelle eines 6 Gen Flugzeuges treten und dann für lange Zeit gegen alles was real ist völlig ausreichend sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://theaviationist.com/2016/03/30/heres-why-the-u-s-should-restart-the-f-22-raptor-production-line-instead-of-developing-a-sixth-generation-fighter/">http://theaviationist.com/2016/03/30/he ... n-fighter/</a><!-- m -->
Das würde auch die Kosten der F-22 senken, wenn man Eigenschaften die man nicht mehr braucht einfach weglässt wie die extreme Wendigkeit usw
<!-- m --><a class="postlink" href="http://thediplomat.com/2015/05/imagine-f-22-raptors-for-export/">http://thediplomat.com/2015/05/imagine- ... or-export/</a><!-- m -->
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Noch ein Artikel zur Machbarkeitsstudie:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defensenews.com/story/defense/2016/04/19/house-legislation-orders-f-22-restart-study/83248788/">http://www.defensenews.com/story/defens ... /83248788/</a><!-- m -->
Das ganze amüsiert mich schon ein wenig, da Nightwatch und ich schon länger über einen Restart der F-22 diskutierten bevor aus den USA auch nur ein Wort dazu bekannt wurde.
Allgemein:
Ich bin immer noch der Überzeugung dass die ganzen kleinen Träger Unsinn sind und dass ganz allgemein der Träger heute das Äquivalent zum Schlachtschiff zu Beginn des Zweiten Weltkriegs ist.
Man könnte in fast allen Fälen entsprechende Flugzeuge auch nur von Land aus einsetzen. Insbesondere gilt das für Verbände wie das USMC: dass meiner Überzeugung nach keine eigenen trägergestützten Flugzeuge benötigt. Den größten Teil seiner Geschichte hat das USMC nur landgestützte Flugzeuge verwendet. Erst mit der Harrier änderte sich das. Nun sollte man wenigstens konsequent sein und die F-35B streichen und nur noch die A-Variante produzieren.
Oder man rechnet mal wirklich detailliert nach und dann kommt vielleicht heraus, dass eine Wiederaufnahme der F-22 kostengünstiger kommt als die Fortführung der F-35. Dann könnte man das USMC entsprechend mit F-22 2.0 ausrüsten. Ebenso könnte man diese mit Leichtigkeit exportieren.
Und das ist der meiner Meinung nach entscheidende Punkt: völlig gleich ob das jetzt die logischere und sinnvollere Lösung wäre, die F-22 würde sich trotzem extrem gut verkaufen. Jeder wollte sie damals als noch der Export-Bann bestand (Israel, Japan, Südkorea, Australien usw usf)
Manchmal verkauft sich auch das etwas schlechtere halt einfach besser. Und bietet gerade dadurch eine Chance welche das eigentlich etwas bessere so nicht bietet. Die Frage ist, ob man die (hier und heute noch funktionsunfähigen) elektronischen Zaubereien der F-35 wirklich braucht bzw wirklich nutzen kann.
Mit einer anderen Doktrin und einer anderen Taktik kann die F-22 die gleichen Arbeiten auch ausführen. Und jeder würde sie haben wollen - womit sie ein sicherer ökonomischer Erfolg werden könnte, während dieser bei der F-35 immer noch unsicher ist.
Und das wesentlichste:
Seit 2014 bombardieren die F-22 bereits Bodenziele:
<!-- m --><a class="postlink" href="https://www.youtube.com/watch?v=aoorBhhD7p4">https://www.youtube.com/watch?v=aoorBhhD7p4</a><!-- m -->
Wenn sie es also können: wozu ein extrem aufwendiges neues System welches am Ende auch nur das gleiche abliefert, nämlich Bomben auf Bodenziele zu werfen ?!
Und wie ich es schon schrieb: Präzision sollte kein Selbstzweck sein und ritualisierte Kriegsführung ist nicht die Lösung sondern das Problem. Eine F-22 die hier und heute mit mehr Kollateralschaden den Feind real bombarieren kann ist wesentlich besser und leistungsfähiger als eine F-35 die dies auf viele Jahre hinaus noch nicht können wird.
Ich will auch noch einen weiteren ganz anderen Gedanken einwerfen:
Eine F-22 2.0 könnte eine kostengünstigere Variante anstelle eines 6 Gen Kampfflugzeuges sein. Seien wir realistisch: man will schon ab 2035 ein 6 Gen Flugzeug. Das halte ich für unrealistisch und unbezahlbar. Eine F-22 2.0 könnnte anstelle eines 6 Gen Flugzeuges treten und dann für lange Zeit gegen alles was real ist völlig ausreichend sein.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://theaviationist.com/2016/03/30/heres-why-the-u-s-should-restart-the-f-22-raptor-production-line-instead-of-developing-a-sixth-generation-fighter/">http://theaviationist.com/2016/03/30/he ... n-fighter/</a><!-- m -->
Zitat:Here’s why the U.S. should restart the F-22 Raptor production line instead of developing a sixth generation fighter
Zitat:With some tweaks the F-22 Raptor can maintain the edge over the future fighters the U.S. adversaries are developing.
The development of a sixth generation fighter should not be a top priority for the U.S Air Force given that, according to Rob Weiss, executive vice president and general manager of Lockheed Martin’s legendary Skunk Works division, regular updates to the F-22 and F-35 would keep the edge of the current U.S. stealth fighters over China’s and Russia’s future fifth generation warplanes.
Weiss recently told to DefenseOne.com, that these aircraft already enable the U.S. to have a distinct advantage over the capabilities its adversaries are developing and that a replacement for today’s F-22 and F-35 fighter jets isn’t needed anytime soon: “We’ve done this analysis for more than a decade now and it’s clear that the fifth-generation F-22s and F-35s are very capable versus a threat and substantially more capable than any fourth-generation airplane. There’s, in our view, little point in developing a new airplane that doesn’t do anything more than what you can do as you modernize F-22s and F-35s.”
Instead the Pentagon should invest in developing “truly game-changing technologies and capabilities” that will be part of the future sixth-generation fighter whose development, added Weiss, should start in a decade or more from now.
On the contrary, the U.S. Air Force is already procuring the ultimate future fighter that will eventually replace the Raptor under the so-called Next Generation Air Dominance (NGAD) program.
But, assuming that a new fighter would require no less than twenty years to be developed, restarting the F-22 production line would be for sure a more cost-effective move for the service.
The procurement of additional Raptors would also make the JSF more capable, given that as we have already explained, the Air Force said that without the support of a dedicated air superiority fighter such as the F-22, the F-35 would be irrelevant.
Furthermore reopening the Raptor production would give the chance to fix the few shortcomings the aircraft has.
For instance, thrust vectoring (TV) wasn’t a strictly needed feature since it could bring some stealthy trade-offs to the airframe of an aircraft built to achieve most of his kills silently. Moreover, although during within visual range (WVR) engagements TV can be very useful to put the F-22 in the proper position to score a kill, it requires an appropriate use to prevent the Raptor from losing energy and becoming very vulnerable.
Fixing the F-22 shortcomings and then restarting its production line would be the best solution for the U.S. Air Force also according to Jamie Hunter, editor of Combat Aircraft Monthly, who wrote on the December 2015 issue of the magazine: “How about a risk-reduced approach for NGAD? Take the almost perfect Raptor and put it back into production, albeit this time with the tweaks that make it truly the best fighter ever can be. That approach may just help mitigate against the early cost over – runs and delays – and provide capability faster and when it’s needed.”
Das würde auch die Kosten der F-22 senken, wenn man Eigenschaften die man nicht mehr braucht einfach weglässt wie die extreme Wendigkeit usw