14.03.2016, 19:29
blasrohr:
Der Verzicht auf eine eigenständige Luftlande-Division (=DSK) ist ja kein Komplettverzicht auf Luftlandeeinheiten. Diese befinden sich stattdessen in den 2 "Divisionen" - und bieten dort zusammen mit den Heeresfliegern im Endeffekt TRICAP. Vergleichbar von der Anzahl der Untereinheiten und deren Gewichtung zueinander hatte früher ein Bundeswehr-Korps beispielsweise eine Luftlande-Brigade als Ergänzung der vier Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen. Und hier wäre es dann entsprechend ein Fallschirmjäger-Regiment als Ergänzung der vier Brigaden.
Die G5 hat im weiteren übrigens ein 155mm Kaliber. Was ich hier meinte ist die neueste Version der G7 auf Selbstfahrlafette. Diese hat eine Reichweite von bis zu 36 km. Die Flächenwirkung und Durchschlagskraft entspricht im Endeffekt einem 120mm Mörser, aber wie angeführt mit einer immens viel größeren Reichweite und der Möglichkeit auch direktes Feuer oder sehr flaches Bogenfeuer schießen zu können (was der übliche 120mm Mörser so nicht kann (da müsste man schon ein System wie AMOS bemühen, welches aber ebenfalls nicht im Ansatz eine so hohe Reichweite hat und nicht so rasant ist).
Zielsetzung ist hier dann primär der Einsatz NLOS (den für den LOS Bereich hat man ja die Panzer-Bataillone wie du ja auch anführst) und sekundär die Unterstützung von Panzergrenadieren wo keine Kampfpanzer sind oder wo diese nicht hinkommen. Das heißt, dass Bataillon legt beispielsweise Nebel für die vordringenden Panzer, belegt potentielle feindliche Stellungen mit Artillerie-Feuer, bekämpft feindliche Infanterie usw, kurzum es übernimmt alle Aufgaben der Artillerie.
Und gegen feindliche Kampfpanzer kann es auch über große Distanzen sofort die Feuerkraft jedes eigenen Panzerverbandes schlagartig immens erhöhen indem es mit in den Kampf eingreift (vernetzte Kriegsführung). Gegen die Dachpanzerung ist die 105mm völlig ausreichend.
Wenn also der Feind irgendwo eine numerische Überlegenheit erzeugen kann, dann können die Haubitzen sofort unsere unterlegene Panzereinheit unterstützen und ihre Feuerkraft gegen das Dach der feindlichen Panzer richten. Zudem ermöglich dies, feindliche Hardkillsysteme zu schlagen und die feindlichen Panzer sehr weitgehend zu blenden.
Steilfeuer kann eine Haubitze ganz genau so. Und in Bezug auf weittragende Wirkung: die G7 kommt auf 36 km. Da hält kein einziger 120mm Mörser auch nur ansatzweise mit. Und Geschosse mit Zielsucher gibt es ebenfalls.
Ich will aber noch auf eine weitere Fähigkeit hinaus: diese hochrasanten 105mm Haubitzen könnte man im weiteren mit einer anderen Munition auch als FlaK verwenden. Das Konzept wäre hier auf Dauer eine Vereinigung von FlaK- und Artillerie in einer Fla-Art. Die hohe Rasanz, die immense Reichweite und der Umstand dass man entsprechende Artillerie-Radare auch leicht für Aufgaben der Luftabwehr weiter entwickeln könnte würden es mit solchen Haubitzen ermöglichen, die Luftabwehr noch weiter zu verdichten was insbesondere gegen hochfliegende Drohnen oder andere solche Flugobjekte auf größere Distanzen interessant wäre. Zudem könnte man durch diese Rohre auch Raketen verschießen, auch PALR. Diese Artillerie könnte sich damit zu einem wirklichen Multifunktions-System entwickeln welche insbesondere dann auch im assymetrischen Krieg einen immensen Wert hätte (als Ergänzung von Schützenpanzern). Aufgrund der hohen Elevation auch gegen überhöhte Ziele (Gebirge etc).
Aber für den Anfang im Endeffekt eine 105mm Haubitze ähnlich wie das folgende, nur auf PUMA statt auf einem Radpanzer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dtic.mil/ndia/2004armaments/04_Vickory_105mm_Indirect_Fire.pdf">http://www.dtic.mil/ndia/2004armaments/ ... t_Fire.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.casr.ca/bg-artillery-fifs-105mm.htm">http://www.casr.ca/bg-artillery-fifs-105mm.htm</a><!-- m -->
Der Verzicht auf eine eigenständige Luftlande-Division (=DSK) ist ja kein Komplettverzicht auf Luftlandeeinheiten. Diese befinden sich stattdessen in den 2 "Divisionen" - und bieten dort zusammen mit den Heeresfliegern im Endeffekt TRICAP. Vergleichbar von der Anzahl der Untereinheiten und deren Gewichtung zueinander hatte früher ein Bundeswehr-Korps beispielsweise eine Luftlande-Brigade als Ergänzung der vier Panzer- und Panzergrenadier-Divisionen. Und hier wäre es dann entsprechend ein Fallschirmjäger-Regiment als Ergänzung der vier Brigaden.
Die G5 hat im weiteren übrigens ein 155mm Kaliber. Was ich hier meinte ist die neueste Version der G7 auf Selbstfahrlafette. Diese hat eine Reichweite von bis zu 36 km. Die Flächenwirkung und Durchschlagskraft entspricht im Endeffekt einem 120mm Mörser, aber wie angeführt mit einer immens viel größeren Reichweite und der Möglichkeit auch direktes Feuer oder sehr flaches Bogenfeuer schießen zu können (was der übliche 120mm Mörser so nicht kann (da müsste man schon ein System wie AMOS bemühen, welches aber ebenfalls nicht im Ansatz eine so hohe Reichweite hat und nicht so rasant ist).
Zielsetzung ist hier dann primär der Einsatz NLOS (den für den LOS Bereich hat man ja die Panzer-Bataillone wie du ja auch anführst) und sekundär die Unterstützung von Panzergrenadieren wo keine Kampfpanzer sind oder wo diese nicht hinkommen. Das heißt, dass Bataillon legt beispielsweise Nebel für die vordringenden Panzer, belegt potentielle feindliche Stellungen mit Artillerie-Feuer, bekämpft feindliche Infanterie usw, kurzum es übernimmt alle Aufgaben der Artillerie.
Und gegen feindliche Kampfpanzer kann es auch über große Distanzen sofort die Feuerkraft jedes eigenen Panzerverbandes schlagartig immens erhöhen indem es mit in den Kampf eingreift (vernetzte Kriegsführung). Gegen die Dachpanzerung ist die 105mm völlig ausreichend.
Wenn also der Feind irgendwo eine numerische Überlegenheit erzeugen kann, dann können die Haubitzen sofort unsere unterlegene Panzereinheit unterstützen und ihre Feuerkraft gegen das Dach der feindlichen Panzer richten. Zudem ermöglich dies, feindliche Hardkillsysteme zu schlagen und die feindlichen Panzer sehr weitgehend zu blenden.
Zitat:Mit einer weitragenden Mörserkompanie (120-temperierbar oder mit Zielsucher) würde ich vorerst eher mitgehen, wegen Sprengwirkung und dem Steilfeuer.
Steilfeuer kann eine Haubitze ganz genau so. Und in Bezug auf weittragende Wirkung: die G7 kommt auf 36 km. Da hält kein einziger 120mm Mörser auch nur ansatzweise mit. Und Geschosse mit Zielsucher gibt es ebenfalls.
Ich will aber noch auf eine weitere Fähigkeit hinaus: diese hochrasanten 105mm Haubitzen könnte man im weiteren mit einer anderen Munition auch als FlaK verwenden. Das Konzept wäre hier auf Dauer eine Vereinigung von FlaK- und Artillerie in einer Fla-Art. Die hohe Rasanz, die immense Reichweite und der Umstand dass man entsprechende Artillerie-Radare auch leicht für Aufgaben der Luftabwehr weiter entwickeln könnte würden es mit solchen Haubitzen ermöglichen, die Luftabwehr noch weiter zu verdichten was insbesondere gegen hochfliegende Drohnen oder andere solche Flugobjekte auf größere Distanzen interessant wäre. Zudem könnte man durch diese Rohre auch Raketen verschießen, auch PALR. Diese Artillerie könnte sich damit zu einem wirklichen Multifunktions-System entwickeln welche insbesondere dann auch im assymetrischen Krieg einen immensen Wert hätte (als Ergänzung von Schützenpanzern). Aufgrund der hohen Elevation auch gegen überhöhte Ziele (Gebirge etc).
Aber für den Anfang im Endeffekt eine 105mm Haubitze ähnlich wie das folgende, nur auf PUMA statt auf einem Radpanzer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dtic.mil/ndia/2004armaments/04_Vickory_105mm_Indirect_Fire.pdf">http://www.dtic.mil/ndia/2004armaments/ ... t_Fire.pdf</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.casr.ca/bg-artillery-fifs-105mm.htm">http://www.casr.ca/bg-artillery-fifs-105mm.htm</a><!-- m -->