24.02.2016, 16:03
Es lassen sich manche Finanzierungs- und Wirtschaftsverbindungen rein politisch oftmals nicht kontrollieren, bei direkten Rüstungsgütern geht es teils noch, bei einer indirekten Unterstützung wird es aber teils arg schwierig. Vor allem, weil a) Politiker teils selbst keinen Durchblick besitzen bezüglich geheimer Konzernabsprachen (und selbst wenn sie einen haben, stehen juristische Barrieren im Wege) oder, weil sie b) wissentlich über gewisse Lobbyismusbereiche darin involviert sind und die Sache lieber unter dem Teppich halten wollen.
@JSS
Schneemann.
@JSS
Zitat:Das wäre ähnlich, als wenn die USA Deutschland 1937 Waffen verkauft hätten.Die bittere Ironie an dieser Geschichte ist ja hierbei, dass die USA zwar nicht direkt Waffen an Hitler geliefert haben, aber namhafte US-Konzerne, deren Chefs teils mit der NS-Ideologie oder Hitler sympathisierten, haben auch nach Pearl Harbor und dem US-Kriegseintritt Ende 1941 Geschäfte mit dem Dritten Reich abgewickelt. Die riesige Standard Oil Company lieferte über Kanäle in Spanien und der Schweiz bspw. bis 1943 Öl an die Wehrmacht. General Motors (zu welcher nach 1931 die Opel AG gehörte) und Ford lieferten Ersatzteile und Motorbauteile und die Chase Manhattan Bank ermöglichte Devisenconnections - und das zu einem Zeitpunkt, als die GIs bereits in Tunesien (s. Operation "Torch") gegen Rommel und die Deutschen kämpften.
Schneemann.