07.02.2016, 15:07
zu den Aufgaben der Korvetten:
Aus dem in der Militärisch-Taktisch-Wirtschaftlichen-Forderung (MTWF)
zugrunde gelegten erweiterten Aufgaben-profil der Marine wurde sehr schnell ersichtlich, dass es um mehr als nur einen Ersatz für die auf ihr Nutzungsende zulaufenden Schnellboote ging. Dazu gehören weltweiter Einsatz, multinationale, streitkräftegemeinsame maritime Operationen in Einsätzen niedriger und hoher Intensität, ebenso wie hohe Seeausdauer, Reich-weite und Kampf kraft. Auch die Befähigungen von Hoher See kommend in den Küstenbereich hinein zu wirken, zur Überwasser-Seezielbekämpfung und zur Landzielbekämpfung sind zu gewährleisten
[Quelle http://www.dmkn.de/wp-content/uploads/20...014_04.pdf
und zu Polyphem
Die Marine plant für 2006 die Anschaffung eines weltweit einzigartigen manuell lenkbaren Flugkörpers. Mit der Entwicklung ist die DASA-Tochter Lenkflugkörpersysteme (LFK) leitend in einer trinationalen Gruppe befasst. In der Spitze dieses POLYPHEM genannten Flugkörpers befindet sich ein schwenkbarer Infrarot-Suchkopf, der Einsätze bei Tag und Nacht sowie bei schlechter Sicht ermöglicht. Das Novum: Über ein Lichtwellenleiter-Kabel werden dem Schützen auf einem Monitor Bilder in Echtzeit vom überflogenen Gebiet gesendet. Damit ist er in der Lage, den Marschflugkörper bis zu den gesuchten »Hochwert-Zielen« in einer Entfernung von 100 km zu lenken. POLYPHEM ist ca. 3 m lang, wiegt rund 150 kg, hat ein Sprengkopfgewicht von 20 kg, eine Marschgeschwindigkeit zwischen 430 und 790 km/h; die geringe Flughöhe von 150 bis zu 600 Metern erschwert dem Gegner die Aufklärungs- und Bekämpfungsmöglichkeit. Mit der sehr hohen Treffgenauigkeit (Abweichung unter 50 cm) wird es möglich, „auch durch Fenster in Gebäude einzudringen und erst danach den Gefechtskopf zur Wirkung zu bringen
zu RBS15:
Dieser störungssichere Marschflugkörper „erlaubt (es), eine 200 kg schwere Gefechtsladung nach ca. 200 km im Überlandflug mit einer Genauigkeit von ca. 10 m ins Ziel zu bringen.“ Es heißt, dass eine präzise Zielbekämpfung im Endanflug (1-2 m) bereits in der Praxis nachgewiesen wurde und dass die Reichweite dieses Marschflugkörpers auf 400 km gesteigert werden kann. Damit wäre ein Kriegsschiff in der Lage, selbst von außerhalb der 200 Meilen-Zone – also von Hoher See aus – Landziele punktgenau zu treffen.
Aus dem in der Militärisch-Taktisch-Wirtschaftlichen-Forderung (MTWF)
zugrunde gelegten erweiterten Aufgaben-profil der Marine wurde sehr schnell ersichtlich, dass es um mehr als nur einen Ersatz für die auf ihr Nutzungsende zulaufenden Schnellboote ging. Dazu gehören weltweiter Einsatz, multinationale, streitkräftegemeinsame maritime Operationen in Einsätzen niedriger und hoher Intensität, ebenso wie hohe Seeausdauer, Reich-weite und Kampf kraft. Auch die Befähigungen von Hoher See kommend in den Küstenbereich hinein zu wirken, zur Überwasser-Seezielbekämpfung und zur Landzielbekämpfung sind zu gewährleisten
[Quelle http://www.dmkn.de/wp-content/uploads/20...014_04.pdf
und zu Polyphem
Die Marine plant für 2006 die Anschaffung eines weltweit einzigartigen manuell lenkbaren Flugkörpers. Mit der Entwicklung ist die DASA-Tochter Lenkflugkörpersysteme (LFK) leitend in einer trinationalen Gruppe befasst. In der Spitze dieses POLYPHEM genannten Flugkörpers befindet sich ein schwenkbarer Infrarot-Suchkopf, der Einsätze bei Tag und Nacht sowie bei schlechter Sicht ermöglicht. Das Novum: Über ein Lichtwellenleiter-Kabel werden dem Schützen auf einem Monitor Bilder in Echtzeit vom überflogenen Gebiet gesendet. Damit ist er in der Lage, den Marschflugkörper bis zu den gesuchten »Hochwert-Zielen« in einer Entfernung von 100 km zu lenken. POLYPHEM ist ca. 3 m lang, wiegt rund 150 kg, hat ein Sprengkopfgewicht von 20 kg, eine Marschgeschwindigkeit zwischen 430 und 790 km/h; die geringe Flughöhe von 150 bis zu 600 Metern erschwert dem Gegner die Aufklärungs- und Bekämpfungsmöglichkeit. Mit der sehr hohen Treffgenauigkeit (Abweichung unter 50 cm) wird es möglich, „auch durch Fenster in Gebäude einzudringen und erst danach den Gefechtskopf zur Wirkung zu bringen
zu RBS15:
Dieser störungssichere Marschflugkörper „erlaubt (es), eine 200 kg schwere Gefechtsladung nach ca. 200 km im Überlandflug mit einer Genauigkeit von ca. 10 m ins Ziel zu bringen.“ Es heißt, dass eine präzise Zielbekämpfung im Endanflug (1-2 m) bereits in der Praxis nachgewiesen wurde und dass die Reichweite dieses Marschflugkörpers auf 400 km gesteigert werden kann. Damit wäre ein Kriegsschiff in der Lage, selbst von außerhalb der 200 Meilen-Zone – also von Hoher See aus – Landziele punktgenau zu treffen.