27.01.2016, 10:39
Wodan schrieb:Zudem bin ich der Meinung das die Jagd von Kriminellen nicht der Punkt sein darf, nach dem die Bundeswehr ihre Großprojekte für nächsten 20(?) Jahre auslegt.
Im GGfdBRD Art. 87a
(1) Der Bund stellt Streitkräfte zur Verteidigung auf…
Die ist in meine Augen der eine und hauptsächliche Punkt unter dem sich alle Bemühungen, Planungen und Anstrengungen (ich weiß, ist Redundant) in Sachen Bundeswehr unterzuordnen haben.
Zur Jagd von ein „paar“ verwahrlosten Afrikanern mit verrosteten AKs und RPGs in lecken Angelkuttern ist jeder Zerstörer und jede Fregatte überqualifiziert. Natürlich auch ein unterbewaffneter Kolonialkreuzer mit langer Standzeit. Dafür würden meiner Meinung nach ein JSS mit ein paar Hubschraubern und einer Handvoll Schnellbooten mehr Sinn machen. Selbst unsere unbewaffneten Korvetten sind da nicht sinnvoll einzusetzen. Es kann doch nicht Sinn sein Milliarden Euro Großprojekte danach auszurichten, ob sie winnvoll für Polizeiaufgaben eingesetzt werden können. Genau dies kreidet ja Quintus z.B. m.M.n. immer an wenn man aus Afghanistan Lehren für einen ernsthaften Krieg ziehen will.
Bin jetzt leider etwas vom Thema MKS180 abgeschweift, aber sie soll halt ein Kriegsschiff und kein „Polizeikutter“ werden.
Da man die große Lösung ausgewählt hat, wird es ein richtiges Kriegsschiff. Wenn man die gewünschte Modularität richtig umsetzt, bekommt man 4 Schiffe die relativ schnell auf ASW umgerüstet werden können. Im Prinzip sind die MKS 180 eigentlich F125 mit allem, also statt Kolonialkreuzer jetzt Panzerschiff
