11.01.2016, 13:55
Kantilene schrieb:Rechner und Programme stehen aber dem Angreifer und Angegriffenen gleichermaßen zu Verfügung. Deshalb ändert das nichts am Ausgang eines Bvr Luftkampfes.Soso, dann erklär uns doch mal wie man mit verhundertfachter Rechenpower die eigene Position besser verschleiert werden kann?! Wie Ziele mit verhundertfachter Rechenpower besser gefunden werden, ist ja klar, aber der umgekehrte Fall könntest du als Spezialist der Materie erläutern.
Zitat:Danach sollt man sich schleunigst vom Acker machen, um nicht vom Gegner abgeschossen zu werden, weshalb man im Überschall schnell wenden muss. Aber mehr als 4 Bis 5 G hat der Truthahn nicht drauf. Auch das kann der Truthahn im Gegensatz zum Typhoon überhaupt nicht.Du könntest auch mit 15g der Rakete nicht ausweichen. :lol: Du weisst im Cockpit ja nicht mal, wann du zu drehen beginnen müsstest. Die Rakete legt 1.5km pro Sekunde zurück ... du bist für die Rakete ein herumschwankender Korken im offenen Meer. Ob du dich nach rechts oder links mit deinen 9g windest, ist absolut irrelevant. Grund ... die Lenkwaffen sind heute komplett angriffswinkelunabhängig. Für eine Mittelstreckenrakete ist es so einfach einem Flugzeug zu folgen, weil ja nur minimalste Korrekturen im Angriffswinkel getätigt werden müssen, auch wenn du wie ein irrer auszuweichen versuchst. Das ist simple Geometrie ... kannst du dir mal selber auf einem Papier aufzeichnen. Nur grad in der letzten Sekunde vor dem Einschlag muss die Rakete noch stärker kurven.
Anders sieht es bei den Kurzstreckenraketen aus. Dort ist die Distanz kurz und es müssen pro Zeiteinheit viel grössere Winkel geschlossen werden. Deshalb besitzen diese Raketen auch Schubvektorsteuerung.