15.12.2015, 17:57
Exakt das ist der Punkt: ich will gar keine Terroristen in der Pampa suchen. Weder mit Spähpanzern noch mit Drohnen.
Und in Bezug auf die Diskussion COIN Flugzeuge vs Drohnen ist es einfach Fakt, dass ein solches bemanntes Flugzeug in Bezug auf die Zielsetzung kostengünstiger betreibbar ist. Das spricht nicht gegen bewaffnete Drohnen, sondern gegen eine falsche Einsatzweise dieser Drohnen.
Drohnen haben selbst im Krieg in der Ostukraine ihren sehr hohen Wert für die konventionelle Kriegsführung bewiesen. Sie sind aber sinnfrei wenn man sie für das Töten von irgendwelchen Sand-People verschwendet welche für uns keinerlei Relevanz besitzen. Gegen solche Personen würde ich aber auch keine bemannten Flugzeuge einsetzen. Weil sie irrelevant sind.
Wir brauchen so oder so einen Trainer. Selbst wenn es nur noch F-35 geben sollte braucht man einen Trainer. Wenn diesser Trainer paralell als COIN Flugzeug und anderweitig verwendbar ist, dann kann man diese Aufgabe, die Bekämpfung schwacher Gegner in assymetrischen Kriegen auch damit erledigen und spart damit Geld weil man weniger verschiedene Systeme verwendet. Trainer plus Mehrzweckkampfflugzeug plus MALE Drohnen sind 33% Systeme mehr als einfach Trainer plus Mehrzweckkampfflugzeug.
Die Rechnung geht einfach wirtschaftlich nie zu Gunsten der MALE Drohnen auf.
Statt auf ein System wie die Predator zu setzen sollte man im Bereich bewaffnete Drohnen eher auf Systeme wie TARES setzen, welche ebenso Aufklärung und Waffenwirkung verbinden können und im konventionellen Krieg einen höheren Wert haben.
Im Krieg geht es nicht darum wer der Held ist, sondern allein der Sieg zählt. Mittel wie Wege sind dabei völlig egal.
Und es bringt eben nicht den Sieg irgendwelche Kleinkriminelle mit einer irakischen AK Kopie mit einem Millionen und Abermillionen von Euro System aufwendig zu töten. Das bringt rein gar nichts.
Es sterben jeden Tag mehr Menschen am Passivrauchen als durch die Terroranschläge in Paris (und damit meine ich alle diese Anschläge zusammen).
Das ist der Punkt der nicht in deinen Kopf rein geht: dass Terroristen irrelevant sind. Und auch der IS wird irrelevant sobald er kein Quasi-Staat mehr ist sondern nur noch eine Terrorgruppe.
Es ist einfach nur Mittelverschwendung sondergleichen Millionen Euro teure Waffensysteme mit aufwendigen Raketen dafür einzusetzen Tagelang irgendwelche Dorfdeppen in den Bergen Pakistans oder den Wüsten des Jemen zu belauern um dann ein paar von ihnen umzulegen.
Ich kann in Terroristen einfach grundsätzlich kein militärisches Problem erkennen welches die Beschaffung solcher Systeme wie der Predator rechtfertigen würde. Dafür ist das viel zu weit unterhalb es militärschen Horizontes.
Sehr einfach: die Trennung von Aufklärung und Waffenträger welche hier real praktiziert wird funktioniert und sie ist darüber hinaus deutlich günstiger als eine unbemannte MALE Drohne für den gleichen Zweck einzusetzen. Den die Kampfhubschrauber hat man schon und eine MALE Drohne stellt in dem Moment eine überfüssige Redundanz da, wo man die Hubschrauber durch neue Taktiken auch gegen stärkere Feinde weiter einsetzen kann.
Es ist einfach wirtschaftlich sinnvoller und es reduziert sogar die Kosten bei Verlust der Drohne weil die viel kleineren reinen Aufklärungsdrohnen hier viel günstiger sind. So kann man bestehende Waffensystem einfach weiter verwenden und spart Geld und man kann trotzdem damit die gleiche Arbeit verrichten.
Jetzt kommst du natürlich wieder mit tagelangem Beobachten, Flugdauer, Reichweite etc aber das ist eben der entscheidende Punkt: es ist im Krieg völlig sinnfrei den Feind tagelang zu beobachten. Es ist im Gegenteil sogar sehr problematisch.
Und irgendwelche Dorfdeppen welche schlechte AK Kopien schwingen sind kein Krieg, sondern einfach nur ein Witz. Und selbst gegen diese Witzfiguren ist eine solche langandauernde Beobachtung und quälend langsame Zielsauswahl sinnfrei wie die Bombardierung in Kundus klar gezeigt hat bei der auch über Stunden hinweg vor dem Angriff mit Drohnen beobachtet wurde. Praktisches Ergebnis: erbärmlich.
Ein einfacher Spähpanzer hätte hier die Tanklaster mit viel weniger Kosten, viel weniger Aufwand und viel weniger zivilen Verlusten schneller zerstören können. Wobei ich hier nochmal betonen möchte dass ich selbst niemals mit irgendeinem System nach Afghanistan gegangen wäre oder gehen würde. Weder mit Spähpanzern noch mit Drohnen. Weil der ganze Einsatz Schwachsinn war und ist und kein System der Welt eine falsche Strategie zum funktionieren bringen kann.
Aber egal. Von deinem Glauben an Drohnen als den Wunderwaffen des 21 Jahrhhunderts werde ich dich naturgemäß nie abbringen können und will es auch gar nicht.
Und in Bezug auf die Diskussion COIN Flugzeuge vs Drohnen ist es einfach Fakt, dass ein solches bemanntes Flugzeug in Bezug auf die Zielsetzung kostengünstiger betreibbar ist. Das spricht nicht gegen bewaffnete Drohnen, sondern gegen eine falsche Einsatzweise dieser Drohnen.
Drohnen haben selbst im Krieg in der Ostukraine ihren sehr hohen Wert für die konventionelle Kriegsführung bewiesen. Sie sind aber sinnfrei wenn man sie für das Töten von irgendwelchen Sand-People verschwendet welche für uns keinerlei Relevanz besitzen. Gegen solche Personen würde ich aber auch keine bemannten Flugzeuge einsetzen. Weil sie irrelevant sind.
Wir brauchen so oder so einen Trainer. Selbst wenn es nur noch F-35 geben sollte braucht man einen Trainer. Wenn diesser Trainer paralell als COIN Flugzeug und anderweitig verwendbar ist, dann kann man diese Aufgabe, die Bekämpfung schwacher Gegner in assymetrischen Kriegen auch damit erledigen und spart damit Geld weil man weniger verschiedene Systeme verwendet. Trainer plus Mehrzweckkampfflugzeug plus MALE Drohnen sind 33% Systeme mehr als einfach Trainer plus Mehrzweckkampfflugzeug.
Die Rechnung geht einfach wirtschaftlich nie zu Gunsten der MALE Drohnen auf.
Statt auf ein System wie die Predator zu setzen sollte man im Bereich bewaffnete Drohnen eher auf Systeme wie TARES setzen, welche ebenso Aufklärung und Waffenwirkung verbinden können und im konventionellen Krieg einen höheren Wert haben.
Zitat:Du würdest lieber auf Vorteile verzichten, nur damit du der Hero / der massgebende Faktor in der Geschichte wärst.
Im Krieg geht es nicht darum wer der Held ist, sondern allein der Sieg zählt. Mittel wie Wege sind dabei völlig egal.
Und es bringt eben nicht den Sieg irgendwelche Kleinkriminelle mit einer irakischen AK Kopie mit einem Millionen und Abermillionen von Euro System aufwendig zu töten. Das bringt rein gar nichts.
Es sterben jeden Tag mehr Menschen am Passivrauchen als durch die Terroranschläge in Paris (und damit meine ich alle diese Anschläge zusammen).
Das ist der Punkt der nicht in deinen Kopf rein geht: dass Terroristen irrelevant sind. Und auch der IS wird irrelevant sobald er kein Quasi-Staat mehr ist sondern nur noch eine Terrorgruppe.
Es ist einfach nur Mittelverschwendung sondergleichen Millionen Euro teure Waffensysteme mit aufwendigen Raketen dafür einzusetzen Tagelang irgendwelche Dorfdeppen in den Bergen Pakistans oder den Wüsten des Jemen zu belauern um dann ein paar von ihnen umzulegen.
Ich kann in Terroristen einfach grundsätzlich kein militärisches Problem erkennen welches die Beschaffung solcher Systeme wie der Predator rechtfertigen würde. Dafür ist das viel zu weit unterhalb es militärschen Horizontes.
Zitat:Was das jetzt mit dem Apache zu tun hat, das bleibt aber dein Geheimnis.
Sehr einfach: die Trennung von Aufklärung und Waffenträger welche hier real praktiziert wird funktioniert und sie ist darüber hinaus deutlich günstiger als eine unbemannte MALE Drohne für den gleichen Zweck einzusetzen. Den die Kampfhubschrauber hat man schon und eine MALE Drohne stellt in dem Moment eine überfüssige Redundanz da, wo man die Hubschrauber durch neue Taktiken auch gegen stärkere Feinde weiter einsetzen kann.
Es ist einfach wirtschaftlich sinnvoller und es reduziert sogar die Kosten bei Verlust der Drohne weil die viel kleineren reinen Aufklärungsdrohnen hier viel günstiger sind. So kann man bestehende Waffensystem einfach weiter verwenden und spart Geld und man kann trotzdem damit die gleiche Arbeit verrichten.
Jetzt kommst du natürlich wieder mit tagelangem Beobachten, Flugdauer, Reichweite etc aber das ist eben der entscheidende Punkt: es ist im Krieg völlig sinnfrei den Feind tagelang zu beobachten. Es ist im Gegenteil sogar sehr problematisch.
Und irgendwelche Dorfdeppen welche schlechte AK Kopien schwingen sind kein Krieg, sondern einfach nur ein Witz. Und selbst gegen diese Witzfiguren ist eine solche langandauernde Beobachtung und quälend langsame Zielsauswahl sinnfrei wie die Bombardierung in Kundus klar gezeigt hat bei der auch über Stunden hinweg vor dem Angriff mit Drohnen beobachtet wurde. Praktisches Ergebnis: erbärmlich.
Ein einfacher Spähpanzer hätte hier die Tanklaster mit viel weniger Kosten, viel weniger Aufwand und viel weniger zivilen Verlusten schneller zerstören können. Wobei ich hier nochmal betonen möchte dass ich selbst niemals mit irgendeinem System nach Afghanistan gegangen wäre oder gehen würde. Weder mit Spähpanzern noch mit Drohnen. Weil der ganze Einsatz Schwachsinn war und ist und kein System der Welt eine falsche Strategie zum funktionieren bringen kann.
Aber egal. Von deinem Glauben an Drohnen als den Wunderwaffen des 21 Jahrhhunderts werde ich dich naturgemäß nie abbringen können und will es auch gar nicht.