30.11.2015, 15:37
ich hätte mal noch einen ganz anderen Ansatz für die Reform der Bundeswehr...
aktuell ist eines der Hauptprobleme dass mit den vorhandenen Mitteln viel zu wenig erreicht wird...
das Geld versumpft im Aparat der Bundeswehr und wird weder in moderne, verfügbare und einsatzbereite Ausrüstung... noch in gute Leistungen für die Soldaten investiert.
Vielleicht würde eine komplette Umstrukturierung inklusive einer massiven Verkleinerung Sinn machen...
meine Vorstellung:
Verkleinerung der Berufssoldaten/Zeitsoldaten auf 70.000 Mann
hiervon 50.000 Mann beim Herr/Streitkräftebasis
10.000 Mann Luftwaffe
10.000 Mann Marine
die Soldaten sollten alle zwischen 18-45 Jahre jung sein (abgesehen von den höheren Führungskräften).
Diese Soldaten sollen alle weltweit einsetzbar und Profis in ihrem jeweiligen Bereich sein.
Die Ausrüstung sollte auch auf dem aller neusten Stand der Technik sein (maximalalter von 20 Jahren für Großgerät)
Dieses reine professionelle Berufsheer wird durch ein großes Reservisten/Freiwilligenheer unterstützt...
diesem Freiwilligenheer/Reservistenheer sollen Soldaten angehören die älter als 45 Jahre sind (automatisch Reservisten)... oder Berufssoldaten die vielleicht nur "Teilzeitsoldaten" (komplette Ausbildung + ein paar Jahre gedient... jetzt aber Beruf in der Wirtschaft + 4 Wochen Wehrübung im Jahr) sein wollen hier sehe ich weitere 20.000-30.000 Mann...hauptsächlich beim Heer
diesen wird dann die ältere Ausrüstung (Großgerät älter 20 Jahre) bereitgestellt.
Eine aktive Einberufung der Reservisten soll hauptsächlich in Krisenfällen erfolgen... diese werden im Krisenfall dann nochmal für 4 Wochen aktiv ausgebildet und können im Anschluss das stehende Berufsheer unterstützen.
Vorteil wäre das man eine richtige stehende Berufsarmee mit modernster Ausrüstung und höchster Einsatzfähigkeit hat. Ich würde hier auch eine Ausstattungsquote von 130% anstreben...damit letztendlich auch 100% bereitstehen... diese Profis können 99% aller Aufgaben abdecken und sind weltweit einsatzfähig.
Routine und Unterstützungsaufgaben können im Notfall durch die Reserve erfüllt werden... diese sind aber im Normalfall (kein K-Fall) in normalen Berufen in der freien Wirtschaft tätig und helfen so Freiräume für Mittel der Profis zu schaffen...
Die Ausrüstung der Reserve ist im Normalfall eingelagert und wird zu den Übungen bzw im K-Fall aktiviert....
Ausrüstung der Berufsarmee wird automatisch eingelagert wenn sie älter als 20 Jahre ist.
Dies führt zu immensen Kosteneinsparungen da die alte Ausrüstung nicht noch künstlich über 30-40 weitere Jahre im aktiven Dienst gehalten wird... moderne Ausrüstung kann so in viel kürzeren Intervallen bereitgestellt werden...und verschlingt weniger für Instandhaltung oder KWS Maßnahmen.
Bei Beschaffungen wird eiskalt der Markt sondiert und marktverfügbare, einsatzbereite Muster ausgewählt...es soll keine aufwändige spezielle Sonderentwicklung mehr für die Bundeswehr geben...die alleine 20 Jahre in Anspruch nimmt (Puma, Eurofighter,...)
ich habe letztendlich lieber weniger voll einsatzbereite Profis...als ein großes Heer welches kein einsatzbereites Gerät hat, oder schlecht ausgebildet ist!!!
gleiches gilt für die Ausrüstung...
lieber 120 modernste einsatzfähige Kampfflugzeuge (in 5 Jahren Eurofighter Tranche 3B, weil für alles andere ist es eh zu spät, 2030 könnte man dann als Ersatz 120 günstige F35 beschaffen...)... als 220 nicht verfügbare, nicht einsatzfähige, nicht bewaffnete Flugzeuge für die keine Ersatzteile bereitstehen (Tornados und Eurofighter mit aktuellem Rüststand...bzw 20 verschiedenen Rüstständen)
oder
Sonderentwicklungen wie den Puma vermeiden...obwohl seit 10 Jahren 400 Stück CV90 35mm zum halben Preis bereitstehen könnten als die Puma Entwicklung bisher gekostet hat.... und in 10 Jahren dann wieder ein Nachfolger eingeführt werden könnte...
die Industrie sollte die Muster aus Eigeninteresse entwickeln und die Entwicklung nicht erst beim Endkunden durchführen... der dann schon seit 20 Jahren auf ein einsatzbereites Gerät wartet...
oder fertig entwickelte Produkte anderer Hersteller in Lizenz selbst fertigen.
oder
Bei den Helikoptern genau das gleiche... hier ist aktuell kein Muster richtig einsatzbereit (weder SeaLynx, NH90, Tiger, CH53,...) entweder ist das Gerät zu alt, oder es stehen keine Ersatzteile mehr/noch nicht bereit, oder es gibt zu wenig Techniker, oder zu viele unterschiedliche Rüststände, oder das Produkt ist noch nicht einsatzbereit und wird beim Kunden fertig entwickelt... oder wie bei uns eine Mischung aus allem! letztendlich besitzt die Bundeswehr meiner Meinung nach aktuell keine 20 Einsatzbereiten Hubschrauber... obwohl man sicherlich deutlich über 200 im Bestand führt.
Hätte man vor 10 Jahren, als diese Probleme alle schon erkennbar waren, lieber 24 x CH47F und 48 x EC645M und 24 x MH60 R/S (für die Marine) beschafft...hätte man jetzt 3 mal so viele einsatzbereite Helikopter zu einem Bruchteil der Kosten... aktuell besteht ein großes Wirrwarr und unnötige Typenvielfalt an alten/neuen Helis mit 20 Rüstständen!!
durch die Unfähigkeit bei Beschaffung von neuer Ausrüstung gingen extrem viel Mittel und extrem viel Zeit verloren...
Des weiteren sollten für die innere Sicherheit in Deutschland zusätzlich 20.000 Mann Bundespolizei und 10.000 Mann fürs THW bereitgestellt werden. Diese werden aktuell eh benötigt und deren Spezial-Aufgaben können besser durch sie selbst als durch Bundeswehrsoldaten erfüllt werden.
Diese sollten natürlich auch mit moderner Ausrüstung (Bundespolizei z.B. Automatische Waffen (alte G36?) gepanzerte Fahrzeuge (EAGLE IV), Drohnen zur Grenzüberwachung (Camcopter S-100) moderne Helikopter (marktverfügbare EADS Helis)) ausgestattet werden.
aktuell ist eines der Hauptprobleme dass mit den vorhandenen Mitteln viel zu wenig erreicht wird...
das Geld versumpft im Aparat der Bundeswehr und wird weder in moderne, verfügbare und einsatzbereite Ausrüstung... noch in gute Leistungen für die Soldaten investiert.
Vielleicht würde eine komplette Umstrukturierung inklusive einer massiven Verkleinerung Sinn machen...
meine Vorstellung:
Verkleinerung der Berufssoldaten/Zeitsoldaten auf 70.000 Mann
hiervon 50.000 Mann beim Herr/Streitkräftebasis
10.000 Mann Luftwaffe
10.000 Mann Marine
die Soldaten sollten alle zwischen 18-45 Jahre jung sein (abgesehen von den höheren Führungskräften).
Diese Soldaten sollen alle weltweit einsetzbar und Profis in ihrem jeweiligen Bereich sein.
Die Ausrüstung sollte auch auf dem aller neusten Stand der Technik sein (maximalalter von 20 Jahren für Großgerät)
Dieses reine professionelle Berufsheer wird durch ein großes Reservisten/Freiwilligenheer unterstützt...
diesem Freiwilligenheer/Reservistenheer sollen Soldaten angehören die älter als 45 Jahre sind (automatisch Reservisten)... oder Berufssoldaten die vielleicht nur "Teilzeitsoldaten" (komplette Ausbildung + ein paar Jahre gedient... jetzt aber Beruf in der Wirtschaft + 4 Wochen Wehrübung im Jahr) sein wollen hier sehe ich weitere 20.000-30.000 Mann...hauptsächlich beim Heer
diesen wird dann die ältere Ausrüstung (Großgerät älter 20 Jahre) bereitgestellt.
Eine aktive Einberufung der Reservisten soll hauptsächlich in Krisenfällen erfolgen... diese werden im Krisenfall dann nochmal für 4 Wochen aktiv ausgebildet und können im Anschluss das stehende Berufsheer unterstützen.
Vorteil wäre das man eine richtige stehende Berufsarmee mit modernster Ausrüstung und höchster Einsatzfähigkeit hat. Ich würde hier auch eine Ausstattungsquote von 130% anstreben...damit letztendlich auch 100% bereitstehen... diese Profis können 99% aller Aufgaben abdecken und sind weltweit einsatzfähig.
Routine und Unterstützungsaufgaben können im Notfall durch die Reserve erfüllt werden... diese sind aber im Normalfall (kein K-Fall) in normalen Berufen in der freien Wirtschaft tätig und helfen so Freiräume für Mittel der Profis zu schaffen...
Die Ausrüstung der Reserve ist im Normalfall eingelagert und wird zu den Übungen bzw im K-Fall aktiviert....
Ausrüstung der Berufsarmee wird automatisch eingelagert wenn sie älter als 20 Jahre ist.
Dies führt zu immensen Kosteneinsparungen da die alte Ausrüstung nicht noch künstlich über 30-40 weitere Jahre im aktiven Dienst gehalten wird... moderne Ausrüstung kann so in viel kürzeren Intervallen bereitgestellt werden...und verschlingt weniger für Instandhaltung oder KWS Maßnahmen.
Bei Beschaffungen wird eiskalt der Markt sondiert und marktverfügbare, einsatzbereite Muster ausgewählt...es soll keine aufwändige spezielle Sonderentwicklung mehr für die Bundeswehr geben...die alleine 20 Jahre in Anspruch nimmt (Puma, Eurofighter,...)
ich habe letztendlich lieber weniger voll einsatzbereite Profis...als ein großes Heer welches kein einsatzbereites Gerät hat, oder schlecht ausgebildet ist!!!
gleiches gilt für die Ausrüstung...
lieber 120 modernste einsatzfähige Kampfflugzeuge (in 5 Jahren Eurofighter Tranche 3B, weil für alles andere ist es eh zu spät, 2030 könnte man dann als Ersatz 120 günstige F35 beschaffen...)... als 220 nicht verfügbare, nicht einsatzfähige, nicht bewaffnete Flugzeuge für die keine Ersatzteile bereitstehen (Tornados und Eurofighter mit aktuellem Rüststand...bzw 20 verschiedenen Rüstständen)
oder
Sonderentwicklungen wie den Puma vermeiden...obwohl seit 10 Jahren 400 Stück CV90 35mm zum halben Preis bereitstehen könnten als die Puma Entwicklung bisher gekostet hat.... und in 10 Jahren dann wieder ein Nachfolger eingeführt werden könnte...
die Industrie sollte die Muster aus Eigeninteresse entwickeln und die Entwicklung nicht erst beim Endkunden durchführen... der dann schon seit 20 Jahren auf ein einsatzbereites Gerät wartet...
oder fertig entwickelte Produkte anderer Hersteller in Lizenz selbst fertigen.
oder
Bei den Helikoptern genau das gleiche... hier ist aktuell kein Muster richtig einsatzbereit (weder SeaLynx, NH90, Tiger, CH53,...) entweder ist das Gerät zu alt, oder es stehen keine Ersatzteile mehr/noch nicht bereit, oder es gibt zu wenig Techniker, oder zu viele unterschiedliche Rüststände, oder das Produkt ist noch nicht einsatzbereit und wird beim Kunden fertig entwickelt... oder wie bei uns eine Mischung aus allem! letztendlich besitzt die Bundeswehr meiner Meinung nach aktuell keine 20 Einsatzbereiten Hubschrauber... obwohl man sicherlich deutlich über 200 im Bestand führt.
Hätte man vor 10 Jahren, als diese Probleme alle schon erkennbar waren, lieber 24 x CH47F und 48 x EC645M und 24 x MH60 R/S (für die Marine) beschafft...hätte man jetzt 3 mal so viele einsatzbereite Helikopter zu einem Bruchteil der Kosten... aktuell besteht ein großes Wirrwarr und unnötige Typenvielfalt an alten/neuen Helis mit 20 Rüstständen!!
durch die Unfähigkeit bei Beschaffung von neuer Ausrüstung gingen extrem viel Mittel und extrem viel Zeit verloren...
Des weiteren sollten für die innere Sicherheit in Deutschland zusätzlich 20.000 Mann Bundespolizei und 10.000 Mann fürs THW bereitgestellt werden. Diese werden aktuell eh benötigt und deren Spezial-Aufgaben können besser durch sie selbst als durch Bundeswehrsoldaten erfüllt werden.
Diese sollten natürlich auch mit moderner Ausrüstung (Bundespolizei z.B. Automatische Waffen (alte G36?) gepanzerte Fahrzeuge (EAGLE IV), Drohnen zur Grenzüberwachung (Camcopter S-100) moderne Helikopter (marktverfügbare EADS Helis)) ausgestattet werden.