Umfrage: Ist der MBT als Konzept überholt?
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MBT sind ein Auslaufmodell
22.22%
4 22.22%
MBT sind auch in Zukunft absolut wesentlich
77.78%
14 77.78%
Gesamt 18 Stimme(n) 100%
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Zukünftige Entwicklungen und Konzeptionen von Panzerfahrzeugen
Quintus Fabius schrieb:Bei einem Schützenpanzer muss der Motor de facto vorne sein, bei einem Kampfpanzer kann er hinten sein was Vorteile bietet in Bezug auf den Schutz des Fahrzeuges und seine Befähigung Treffer auszuhalten.

Wichtiger ist sicher der Schutz von vorne, das ist wenn schon ein Vorteil (zusätzliche Panzerung durch den Motor), dass man hier die Sache problemlos unterbringen kann.

Zitat:Kurz und einfach: ein Kampfpanzer kann viel einfacher ein besseres Schutzniveau erzielen als ein Schützenpanzer.
http://www.ammanu.edu.jo/wiki1/de/articl...ard_2.html
Alleine der Turm eine Leopards wiegt 16 Tonnen! Da kannst du ohne Ende Panzerung auf den Schützenpanzer peppen, bis das Gewicht mal erreicht ist. Nein da irrst du dich.

Zitat:Darüber hinaus hat der Schützenpanzer (wegen des zum Infanterietransports benötigten Transportraums weniger Treibstoff und weniger Munition bei gleichen Abmessungen.
Er muss auch nicht das gleiche Munitionsvolumen aufweisen, da jedes Fahrzeug zum Kampf befähigt ist und man mit der direkten Luftunterstützung Präzisionsmunition aus der Luft vor Ort hat. Der Treibstoff muss man im Detail klären, da die Konstruktion sowieso ein grosses Volumen aufweisen muss, muss man sowohl etwas in die Breite und in die Höhe (Minenschutz) erweitern. Da die Volumengewinnung Priorität A hat, ist der Treibstoff sicher kein Problem. Konzeptionsbedingt zieht man die Wände natürlich höher als bei der Fahrwanne eines Kampfpanzers. Alleine dadurch wächst das Volumen stark an ... während ja beim Kampfpanzer oben das Volumen aufgrund des Turms doch deutlich schrumpft.

Zitat:Aber bei gleichen Abmessungen und gleichem Gewicht hat ein Schützenpanzer aufgrund seiner Transportfähigkeit eigentlich immer ein schlechteres Schutzniveau als ein Kampfpanzer,
Nein das ist Quatsch. Du hast mindestens 12 Tonnen Delta frei zur Verfügung, weil ja dieser Riesenturm nicht mehr nötig ist.

Zitat:darüber hinaus willst du auch noch ein Primat beim Minenschutz (was Gewichtsmässig wie konstruktionsbedingt starke Auswirkungen hat). Solcher Minenschutz ist aber im konventionellen Krieg nicht so relevant und gerade hier brauchen wir Panzer und nicht für COIN.
Selbstverständlich baut man das Gerät auch bezüglich Minenschutz optimal. Alles andere wäre völlig idiotisch.

Zitat:Mit der reinen passiven Panzerung ist es ja in Bezug auf das Schutzniveau gar nicht getan.
Die Panzerung ist auch an deinem Kampfpanzer nicht offensiv. :mrgreen:

Zitat:Da gehört viel mehr dazu, von der Lagerung der Munition bis hin zur Frage wo der Tank und die Treibstoffleitungen sind, hin zur Frage wo und wie die Elektronik verläuft und gegen Hitze und Erschütterung geschützt wird hin zur Frage wo der Motor ist usw usf
Wo ist das Problem? Das wurde schon hundertfach gelöst.

Zitat:Ein Schützenpanzer mit dem gleichen Schutzniveau wie ein Kampfpanzer wird immer von den Abmessungen her größer sein, weniger Munition dabei haben, weniger Betriebsstoff, weniger Reichweite besitzen, schwerer sein und damit weniger geländegängig, weniger beweglich und langsamer.
Der ist doch nicht weniger beweglich als ein fetter Leopard-Panzer. Wieso auch, der Leopard ist doch kein Raumwunder, er hat sehr viel Aussenhülle im Vergleich zur Grundfläche. Das gilt es zu vermeiden, einfach wie ein Quader soll es sein. Nach oben und unten jeweils abgeschrägt, dass man aufgrund des Winkels, Panzerungsstärke sparen kann. Aber genügend hoch damit sehr viel Volumen entsteht. Man muss von diesen schwachsinnigen Parametern "möglichst tief bauen, möglichst beweglich bauen" weg. Du wirst so oder so mit der neuen Sensorik entdeckt, es macht keinerlei Sinn hier einen halben Meter in der Höhe zu reduzieren und überall Kompromisse einzugehen. Von Anfang an geräumig und in der Geometrie so simpel wie möglich bauen, das muss die Maxime sein. Das ergibt ein riesiges Volumen bei vergleichsweise bescheidener Aussenfläche. Die Anzahl Quadratmeter Aussenfläche bestimmt schlussendlich, wie schwer die Konstruktion wird.

Zitat:Das ist falsch. Du hast eine Drohne welche deinem Schützenpanzer Informationen sendet und dann kann er damit agieren.
Falsch, das ist ein Team, wer die Ziele bekämpft spielt absolut keine Rolle. Der der es besser / Schenller kann, der macht es. Für diese Eitelkeiten ist kein Platz.

Zitat:60 Kampfpanzer haben eine größere Feuerkraft als 100 Schützenpanzer.
Gegen was ... was konkret ist dein Ziel wo du so viel besser agierst? Und wieso schaust du jetzt den Panzer so isoliert an. Der Schützenpanzer hat UACV und Infanterie dabei, der agiert nie alleine.

Zitat:Dein Denken entspringt wiederum so eindeutig klar deiner extrem einseitigen Gewichtung von COIN über alles.
Nein, mein Ziel ist es diese schwachsinnige Luftwaffe, Panzer, Infanterie Trennscheibe zu entfernen. Sobald die vielen Überscheidungen weg sind, muss man diesen Trennungsschwachsinn ablegen und man kann zusammen / füreinander agieren.

Zitat:Hier verfolgst du einen Air-Only Ansatz welcher aber meiner Meinung nach zu risikoreich ist (obwohl er je nach den Umständen durchaus funktionieren kann).

Air-Only ist klar ... deshalb würde ich den besten Schützenpanzer bauen. :roll:
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