ISIS und Co.
@Quintus
Zitat:Wann werden wir endlich mit den Russen zusammen den IS vernichten ?!

Die westlichen Außenpolitik ist durch ideologische Verbohrtheit geprägt. Ihr fehlt systematisch jedweder Sinn für Pragmatik bzw. Zweckmäßigkeit. Der von den USA geführte "Westen" -häufig auch bescheiden "Weltgemeinschaft" genannt- benötigt aus diesem Grunde auch eigentlich gar keine Diplomatie, weil die eigenen Positionen in Stein gemeißelt und unverrückbar sind. Ein außenpolitisches Manifest, ein starres Schriftwerk, könnte all die Außenpolitiker problemlos ersetzen. Wer gegen das Manifest verstößt, hat Unrecht und wird bestraft. Insofern ist Deine Frage auch so einfach zu beantworten: "Niemals", denn in Deinen Reihen wird sich niemand finden, der den Konkurrenten Russland soweit aufwerten würde, um mit ihm etwas gemeinsam -geschweige denn einen Krieg- zu führen. Man kann weder den Diktator Assad, noch den Zar Putin unterstützen. Das widerspricht dem freiheitlich demokratischen Prinzip. Assad schmeißt Fassbomben und Putin verprügelt Schwule. Beide sperren Journalisten ein. Im Gegenteil, man benötigt den militärischen Schutz Amerikas vor den expansionistischen Russen in Osteuropa und Zentralasien. Nach der "Annektion der Krim" stand der Russe ja quasi schon fast am Rhein. So wie auch der Südkoreaner und Japaner Schutz vor den Chinesen und Nordkoreanern benötigen. Die Krux in Syrien ist doch, dass die syrische Demokratie den Schutz vor dem IS, Schutz vor Assad und auch Schutz vor dem expansionistischen Russen mit seinen Menschenverachtenden Luftangriffen gemeinsam benötigt. Da bleiben ja praktisch nur die Kurden, weil da Frauen ohne Kopftuch kämpfen und die Freie Syrische Armee, denn da ist das Wort "Frei" im Namen.
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