04.11.2015, 16:30
Nightwatch:
Das sie bis ihr "Rucksack" leer ist viel beweglicher ist, schneller ist und eine höhere Kampfkraft bei geringerer Größe und geringerem Platzverbrauch hat. Das heißt, sie ist stärker in der Eröffnung, während sie umgekehrt bewusst dafür Durchhaltefähigkeit opfert (wenn die seperaten Versorgungsverbände behindert werden oder ausfallen etc)
Nun ist aber meiner Meinung nach die Eröffnung sehr wesentlich, hier werden die entscheidenden Weichen gestellt. Wenn diese Eröffnung für uns positiv ausfällt, dann ist die weitere Versorgung auch in diesem Konzept möglich, die Wahrscheinlichkeit dass sie positiv ausfällt aber ist erhöht. Umgekehrt aber hat auch die bisherige Struktur Versorgungsprobleme, sollte die Eröffnung negativ ausfallen, nur dass dann die Wahrscheinlichkeit dafür bei bisheriger TOE höher ist.
Der Nachteil ist, dass sie meiner Meinung nach für einen ernsthaften Krieg gegenüber einem ernsthaften Gegner unabhängig von anderen Einheiten zu schwach sind. Wenn ich also so oder so andere Einheiten brauche, und mehr Quantität brauche, macht eine auf eine größere Quantiät ausgerichtete Struktur durchaus Sinn. Integriert man aber in diese wiederum die Versorgungstruppen zu weit unten, werden die größeren Verbände zu unbeweglich.
Zudem ist zu bedenken, dass die BCT nach Verlusten vergleichsweise schnell kampfunfähig werden können, man braucht hier für die immensen Verluste gegenüber einem moderneren Gegner einfach einen Verband der auch nach solchen Verlusten noch eine gewisse Feuerkraft aufweisen kann.
Exakt !
Und genau das ist das Kriegsbild welches mir vorschwebt, ernsthafter Krieg gegen einen ernsthaften Gegner. Für die üblichen Kolonialscharmützel und Kleinkriege sind die BCT natürlich völlig ausreichend, aber sie sind für sich selbst zu schwach, zu sehr von der eigenen Luftherrschaft abhängig und meiner Meinung nach zu sehr auf die Durchhaltefähigkeit und zu wenig auf die Kampfkraft in der Eröffnung hin konzipiert. Mein Kriegsbild ist das von hohen Verlusten schon zu Beginn, unter einem umkämpften bzw umstrittenen Luftraum. Die BCT sind nicht optimal für ein solches Szenario.
Naheliegend wäre vor allem, die Stryker mit Hochdruck mit Maschinenkanonen und mehr PALR auszurüsten sowie die eigene Artillerie auf SFL massiv zu stärken. Statt den MGS sollten beispielsweise mehr Haubitzen mitgeführt werden etc
Für eine erhöhte Beweglichkeit im Gelände, für mehr Manöverkriegsführung abseits der Straßen, für eine schwerere Panzerung und schwerere Waffen bei gleichem Gewicht (Kettenfahrzeuge haben hier immer größere Vorteile je schwerer das Fahrzeug ist) und für härtere Einheiten und für eine erleichterte Logistik, Wartung und Indiensthaltung der Fahrzeuge im Gefecht (da man weniger Typen von Fahrzeugen hat).
Zitat:Selbstverständlich bekommt man dann mehr Feuerkraft für weniger Mannstärke, aber was bring es unterm Strich wenn diese Einheit von einer separaten Unterstützungseinheit versorgt werden muss?
Das sie bis ihr "Rucksack" leer ist viel beweglicher ist, schneller ist und eine höhere Kampfkraft bei geringerer Größe und geringerem Platzverbrauch hat. Das heißt, sie ist stärker in der Eröffnung, während sie umgekehrt bewusst dafür Durchhaltefähigkeit opfert (wenn die seperaten Versorgungsverbände behindert werden oder ausfallen etc)
Nun ist aber meiner Meinung nach die Eröffnung sehr wesentlich, hier werden die entscheidenden Weichen gestellt. Wenn diese Eröffnung für uns positiv ausfällt, dann ist die weitere Versorgung auch in diesem Konzept möglich, die Wahrscheinlichkeit dass sie positiv ausfällt aber ist erhöht. Umgekehrt aber hat auch die bisherige Struktur Versorgungsprobleme, sollte die Eröffnung negativ ausfallen, nur dass dann die Wahrscheinlichkeit dafür bei bisheriger TOE höher ist.
Zitat:Der Vorteil der amerikanischen BCTs ist, dass sie relativ unabhängig von nachgeordneten Einheiten voll einsatz- und gefechtsfähig sind.
Der Nachteil ist, dass sie meiner Meinung nach für einen ernsthaften Krieg gegenüber einem ernsthaften Gegner unabhängig von anderen Einheiten zu schwach sind. Wenn ich also so oder so andere Einheiten brauche, und mehr Quantität brauche, macht eine auf eine größere Quantiät ausgerichtete Struktur durchaus Sinn. Integriert man aber in diese wiederum die Versorgungstruppen zu weit unten, werden die größeren Verbände zu unbeweglich.
Zudem ist zu bedenken, dass die BCT nach Verlusten vergleichsweise schnell kampfunfähig werden können, man braucht hier für die immensen Verluste gegenüber einem moderneren Gegner einfach einen Verband der auch nach solchen Verlusten noch eine gewisse Feuerkraft aufweisen kann.
Zitat:Wenn es um Szenarien geht wo man sowieso in Korpsstärke mit riesigen Rattenschwanz irgendwo antritt machen solche reinen Kampfverbände sicherlich mehr Sinn.
Exakt !
Und genau das ist das Kriegsbild welches mir vorschwebt, ernsthafter Krieg gegen einen ernsthaften Gegner. Für die üblichen Kolonialscharmützel und Kleinkriege sind die BCT natürlich völlig ausreichend, aber sie sind für sich selbst zu schwach, zu sehr von der eigenen Luftherrschaft abhängig und meiner Meinung nach zu sehr auf die Durchhaltefähigkeit und zu wenig auf die Kampfkraft in der Eröffnung hin konzipiert. Mein Kriegsbild ist das von hohen Verlusten schon zu Beginn, unter einem umkämpften bzw umstrittenen Luftraum. Die BCT sind nicht optimal für ein solches Szenario.
Zitat:Naheliegend wäre es höchstens den Bradley mit irgendeinem neuen Schützenpanzer zu ersetzen und den dann mehr oder weniger eins zu eins in die HBCTs zu integrieren.
Naheliegend wäre vor allem, die Stryker mit Hochdruck mit Maschinenkanonen und mehr PALR auszurüsten sowie die eigene Artillerie auf SFL massiv zu stärken. Statt den MGS sollten beispielsweise mehr Haubitzen mitgeführt werden etc
Zitat:Mechanisierte Brigaden rein mit Schützenpanzern - wozu?
Für eine erhöhte Beweglichkeit im Gelände, für mehr Manöverkriegsführung abseits der Straßen, für eine schwerere Panzerung und schwerere Waffen bei gleichem Gewicht (Kettenfahrzeuge haben hier immer größere Vorteile je schwerer das Fahrzeug ist) und für härtere Einheiten und für eine erleichterte Logistik, Wartung und Indiensthaltung der Fahrzeuge im Gefecht (da man weniger Typen von Fahrzeugen hat).