02.11.2015, 15:53
Genau genommen eine NICHT unparteiische, zumindest eine, die man hinterfragen kann und die in England sitzt. Ich schrieb allerdings auch groß ein WENN einleitend dazu. Insofern, ob die Zahlen so stimmen, muss kritisch betrachtet werden, vor allem auch vor dem Hintergrund, dass aus dem syrischen Bürgerkrieg quasi verläßliche Zahlen über zivile Opfer und Verluste der einzelnen bzw. verschiedenen Rebellengruppen kaum bis gar nicht zu bekommen, geschweige denn prüfbar sind. Das heißt, man hat allenfalls grobe Schätzwerte.
Andererseits lässt sich eingrenzen, dass die Russen ihre 1.) Angriffe zuerst und ab Mitte Oktober zumeist auf Gebiete flogen, die nicht vorzugsweise von Islamisten, sondern von gemäßigteren Gruppierungen beherrscht wurden, und dass sie 2.) von einigen wenigen Waffen, wie etwa den Sizzler-Raketen und der PGM-Variante der KAB-500-Bombe, abgesehen, fast zu 70% Clusterbomben abwerfen, zumindest die Su-25. Und diese sind einerseits nicht gerade zielgenau und außerdem treffen sie so ziemlich jeden.
Insofern könnten die "Kollateralschäden" durchaus so auch eintreten, ungewollt (bei Zivilisten) bzw. verdeckt gewollt (bei FSA und Co.). Aber es gibt sie, en masse...
Schneemann.
Andererseits lässt sich eingrenzen, dass die Russen ihre 1.) Angriffe zuerst und ab Mitte Oktober zumeist auf Gebiete flogen, die nicht vorzugsweise von Islamisten, sondern von gemäßigteren Gruppierungen beherrscht wurden, und dass sie 2.) von einigen wenigen Waffen, wie etwa den Sizzler-Raketen und der PGM-Variante der KAB-500-Bombe, abgesehen, fast zu 70% Clusterbomben abwerfen, zumindest die Su-25. Und diese sind einerseits nicht gerade zielgenau und außerdem treffen sie so ziemlich jeden.
Insofern könnten die "Kollateralschäden" durchaus so auch eintreten, ungewollt (bei Zivilisten) bzw. verdeckt gewollt (bei FSA und Co.). Aber es gibt sie, en masse...
Schneemann.