18.09.2015, 08:33
Mondgesicht schrieb:Korrekt ede144.
Aber die Regierung verhält sich natürlich rational mit der Ausschreibung. Würde man in D bleiben, verkauft man sich an einen Monopolisten. Ist doch klar, dass man dann zuviel zahlt.
Zuviel zahlt ist relativ. Die Art der Abwicklung entscheidet über den Gesamtauftrag. Als Beispiel mein letztes Projekt aus der Industrie:
- Kunde schickt eine Anfrage die relativ unspezifisch ist
- Ich entwickele ein Konzept, präsentiere es und es wird diskutiert
- In mehreren Gesprächen wird ein Konsens gefunden und angeboten
- Angebotspreis z. B. 450 k€
- man einigt sich auf 430 k€
- Jetzt werden von Kundenseite mehrere Änderungswünsche geäußert
- wir geben Mehrpreise weiter ca 95 k€
- man einigt sich auf 65 k€
und das war der Preis 3 Monate vor Auslieferung.
Da wäre noch mehr drin gewesen, wenn die Firma nicht insolvent geworden wäre.
Das ist vermutlich der gleiche Ablauf wie er bei der BW oder der öffentlichen Hand allgemein abläuft. Es wird der Umfang schlampig definiert, und der Auftraggeber fängt an zu ändern.