Folgende Warnungen sind aufgetreten:
Warning [2] Undefined array key 0 - Line: 1670 - File: showthread.php PHP 8.4.8 (Linux)
File Line Function
/inc/class_error.php 157 errorHandler->error
/showthread.php 1670 errorHandler->error_callback
/showthread.php 916 buildtree




Herkunft und Ausbreitung der Indogermanen (Indoeuropäer)
#11
Quintus Fabius schrieb:Das entscheidenste bei einem Fußballteam ist die Kohäsion. Dem folgend stellt sich die Frage, auf welche Weise man diese erzeugen kann. Die Methoden die man Berufsfußballern anwendet lassen sich im weiteren nicht auf ganze Gesellschaften, Staaten, Nationen übertragen. Auf welche Weise also kann man die Kohäsion einer Nation fördern ?!
Meiner Meinung. nach unterschätzt du das, viele Zugewanderte leben gerne in der Schweiz. Nicht dass sie jetzt DIE Patrioten wären, nein, müssen sie ja nicht, aber sie schätzen dass hier alles "funktioniert". In vielen Ländern ist das eben nicht so. Sachen die für uns völlig selbstverständlich sind, sind bei ihnen z.B. der Willkür von bestechlichen Beamten, oder aufgrund mangelnder Konkurrenz, generell schlechter Dienstleistungen Usus.

Bei uns hat man festgestellt, dass Teile der zweiten Generation (Secondos / meistens Ex-Jougoslawen) ihre Situation im Heimatland stark idealisieren und hier der Zwiespalt entsteht. Sie waren aber noch nie länger als mal auf Urlaub in ihrem Heimatland. Das einfach mal so dahingestellt, gibt ja nicht nur Positives.

Zitat:Wenn sich alle für das gemeinsame Ziel einsetzen, keine Frage. Wenn.
Z.B. die Italiener (grösste Ausländergruppe) bei uns die schon viel länger hier sind, sind bezogen auf die Integration oder Straffälligkeit, überhaupt kein Thema mehr. Selbst von den rechtesten Parteien, würde hier nie negativ drüber gesprochen, weil es ein veritables Eigentor wäre. Die Italiener sind allseits beliebt / geachtet.

Zitat:Gerade für die Erschaffung Europas und eines Europäischen Bewusstseins, gerade dafür dass alle Europäer gemeinsam sich für das gemeinsame Ziel einsetzen, wäre ein Bewusstsein einer gemeinsamen Abstammung und gemeinsamen Ursprache ein möglicher Faktor welcher die Kohäsion erhöht.
Was soll das sein? Ein Staat ist dann gut, wenn er das eingenommene Steuergeld, sinnvoll, solidarisch wieder unters Volk verteilt. Man sollte nicht zu sehr in der Historie suchen, es zählt primär das was jetzt geschieht und was jeder einbringt.

Zitat:Europa ist die Urheimat der Indogermanen. Alle heutigen Europäer (mit Ausnahme der Basken) stammen von den Indogermanen ab und sprechen Indogermanische Sprachen !
Und wann sind aus den Afrikanern Germanen entstanden? Das ist doch unsinnig, so was kann doch keine Leitlinie für eine Zuwanderung sein. Die USA hatten ja auch keinen hohen Hispano-Anteil ... jetzt kommt es anders ... was bitte soll daran schlimm sein. Reinrassig bleiben, ist nun wirklich ein dummes Ziel. Wir wollen willige Leute, die sich was aufbauen oder sich in einer Firma engagieren wollen. Was nützt uns ein fauler Einheimischer, der sich auf seine Herkunft zu viel einbildet. Das hat doch Züge einer Monarchie, nur die Mitglieder der eigenen Familie haben Anspruch auf die Privilegien, alle anderen sind für immer davon ausgeschlossen. Find ich nicht gut.

Zitat:Und ebenso schlimm ist es zu glauben, dass jeder zum Team passt.
Blutauffrischung kann nicht schaden. Ich seh da mehr Vor- als Nachteile. Klar muss man den noch nicht integrierten Anteil nicht zu stark anwachsen lassen. Wir haben ja mehr als 25% Ausländer, die schon Eingebürgerten nicht mitgezählt ... von allen sind die meisten aber sehr gut integriert. Ich denke grad weil wir sehr heterogen sind, 3 Landessprachen haben, ist bei uns die Akzeptanz für andere generell etwas grösser.

Zitat:Nationen, Völker und Staaten funktionieren nicht wie ein Team aus Profifußballern. Diese Analogie finde ich recht seltsam.
Bin ich mir bewusst, dass du damit nicht umgehen kannst. Bei dir ist ja die Nation das Wichtigste und offensichtlich ... ja man darfs ja kaum aussprechen, deren Reinheit.

Zitat:Und für Europa wird es absolut wesentlich sein, welcher Herkunft die Europäer sind. Europa wird sich dem Wettbewerb der Großräume nicht stellen können ohne ein gemeinsames Europäisches Bewusstsein.
Wenn bei uns der US-Amerikaner in Firma XY einen hervorragenden Job macht, ist er wichtiger als ein fauler Schweizer Beamter. Er ist nützlicher für die Schweiz, obwohl er nicht Schweizer ist. Es spielt keine Rolle, ob er jetzt wie eine Klette an der Nation hängt, Hauptsache er leistet seinen Anteil mit den Steuern zu unserem gemeinsamen Wohl. Wenn wir alle in unserem Mikrokosmos unsere Arbeit anständig verrichten, klappt es auch mit dem übergeordneten Gebilde, dem Staat. Das Heil im Staat zu suchen, ist nicht nötig. Bei uns funktioniert es so gut, weil der Staat eben nicht so dominant ist, das Ganze ist sehr föderal aufgebaut.

Zitat:Und ein solches könnte und sollte in der gemeinsamen Indogermanischen Abstammung der Europäer liegen. Vor langer langer Zeit waren wir alle Indogermanen und sind es auch heute noch. So wächst nur wieder organisch zusammen, was immer schon ein Sprach-, Kultur- und Volksraum war.
Auf mich als Schweizer im Zentrum von drei Sprachregionen aufgewachsen, wirkt das einfach nur lächerlich.

Zitat:Damit Europa als Idee funktioniert, damit die Europäer zusammen finden (gegen die anderen), ist eine gemeinsame Metaidee notwendig und diese muss tief in der Kultur aller Beteiligten verankert sein.
Und, was soll für eine Metaidee sein? Weltbürger wäre doch ne coole Idee, dann musst du andere nicht zwanghaft ausschliessen.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema

Gehe zu: