21.07.2015, 20:55
In dem Artikel hat man einiges vermischt.
Es gab zwar Einwanderer aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa. Diese Bandkeramiker führten den Ackerbau - in noch primitiver Form - ein und verdrängten die Urbevölkerung nach Norden. Mit dieser vermischten sie sich nicht, es gibt sogar Hinweise auf einen Heiratsmarkt unter den Bandkeramikern bei dem Frauen an weit entfernte Orte vermittelt wurden. Die jagende Urbevölkerung blieb davon aber ausgeschlossen, vielleicht waren sie für die Bandkeramiker nichts weiter als wilde Tiere.
Indogermanen/-europäer waren die Bandkeramiker nicht, dazu später was.
Um 4900 v. Chr. brach die Kultur dieser Bandkeramiker zusammen. Hierbei gibt es Hinweise auf erbitterte kriegerische Auseinandersetzungen, etwa das Massaker von Talheim.
Schließlich, um 3100 v.Chr. kam es zur Rückkehr der Urbevölkerung: Diese hatte nicht nur den Ackerbau erlernt, sondern auch verfeinert, etwa durch Einsatz von Ochsen als Zugtiere. Große Findlinge, die dabei im Weg stehen werden beiseite geräumt und oft für große Grabbauten verwendet: Die Megalithkultur, auch als Trichterbecherkultur bezeichnet, betritt die Bühne!
Kurze Zeit später erscheinen weitere Neuankömmlinge: Berittene Nomaden, die im Kampf Streitäxte einsetzen. Diese Streitaxtleute kommen von weit her, vielleicht sogar vom Baikalsee. Jedenfalls bringen diese Neuankömmlinge Gefäße mit, die wie in Ostasien schon längst üblich mit Schnurmustern verziert sind , und - eine neue Religion und eine neue Sprache. In ihr beten sie etwa zu einem "Deiueos" oder zur "Sehuelios".
Itzo frage ich mal: Geht euch ein Licht auf? Diese Sprache der Streitaxtleute ist die indogermanische Ursprache. "Deiueos" und "Sehuelios" sind die rekonstruierten Namen dieser Sprache für "Gott" und "Sonne"!
Alles deutet darauf hin, das die Streitaxtleute aka Schnurkeramiker die Indogermanen/-europäer waren.
Trotz ihres martialischen Namens scheinen die Streitaxtleute mit den Megalithbauern gut ausgekommen zu sein, die auch zunehmend die Sprache der Neuankömmlinge übernahmen, ja sich mit ihnen vermischten.
Es gab zwar Einwanderer aus dem Nahen Osten nach Mitteleuropa. Diese Bandkeramiker führten den Ackerbau - in noch primitiver Form - ein und verdrängten die Urbevölkerung nach Norden. Mit dieser vermischten sie sich nicht, es gibt sogar Hinweise auf einen Heiratsmarkt unter den Bandkeramikern bei dem Frauen an weit entfernte Orte vermittelt wurden. Die jagende Urbevölkerung blieb davon aber ausgeschlossen, vielleicht waren sie für die Bandkeramiker nichts weiter als wilde Tiere.
Indogermanen/-europäer waren die Bandkeramiker nicht, dazu später was.
Um 4900 v. Chr. brach die Kultur dieser Bandkeramiker zusammen. Hierbei gibt es Hinweise auf erbitterte kriegerische Auseinandersetzungen, etwa das Massaker von Talheim.
Schließlich, um 3100 v.Chr. kam es zur Rückkehr der Urbevölkerung: Diese hatte nicht nur den Ackerbau erlernt, sondern auch verfeinert, etwa durch Einsatz von Ochsen als Zugtiere. Große Findlinge, die dabei im Weg stehen werden beiseite geräumt und oft für große Grabbauten verwendet: Die Megalithkultur, auch als Trichterbecherkultur bezeichnet, betritt die Bühne!
Kurze Zeit später erscheinen weitere Neuankömmlinge: Berittene Nomaden, die im Kampf Streitäxte einsetzen. Diese Streitaxtleute kommen von weit her, vielleicht sogar vom Baikalsee. Jedenfalls bringen diese Neuankömmlinge Gefäße mit, die wie in Ostasien schon längst üblich mit Schnurmustern verziert sind , und - eine neue Religion und eine neue Sprache. In ihr beten sie etwa zu einem "Deiueos" oder zur "Sehuelios".
Itzo frage ich mal: Geht euch ein Licht auf? Diese Sprache der Streitaxtleute ist die indogermanische Ursprache. "Deiueos" und "Sehuelios" sind die rekonstruierten Namen dieser Sprache für "Gott" und "Sonne"!
Alles deutet darauf hin, das die Streitaxtleute aka Schnurkeramiker die Indogermanen/-europäer waren.
Trotz ihres martialischen Namens scheinen die Streitaxtleute mit den Megalithbauern gut ausgekommen zu sein, die auch zunehmend die Sprache der Neuankömmlinge übernahmen, ja sich mit ihnen vermischten.