09.07.2015, 10:44
Edding321:
Ein schönes Beispiel für die Dyadic Technology Theorie. Die einfache Wahrheit aber ist, dass der Kämpfer aus dem Vietnamkrieg mit dem viel besser ausgerüsteten Kämpfer heute den Boden aufwischen würde. Weil Krieg eine menschliche Angelegenheit ist und der menschliche Faktor daher nicht beliebig durch Technik kompensiert werden kann.
Dies gilt für alle Bereiche der Kriegsführung, wenn auch mit gewissen Unterschieden. Der Boden ist das natürliche Gelände für Menschen, weshalb dort die Technologie sich weniger auswirkt und dass menschliche militärische Können sich stärker auswirkt.
Demgegenüber ist die Luft naturgemäß ein Medium in dem sich der Mensch ohnehin nur aufgrund der Technik aufhalten kann. Gerade deshalb wirkt diese als Faktor hier stärker.
Aus diesem Grund halte ich Vergleich von Bodeneinheiten und Lufteinheiten für grundfalsch, weil sehr stark verfälschend. Am Boden könnten wir hier und heute noch eine Menge vom Vietnamkrieg lernen. In der Luft wiederum ist dem nicht so. Und der Grund dafür ist einfach, dass die Luft kein Medium ist, in dem sich ein Mensch von selbst aufhalten kann.
Je mehr aber die Technik kampfentscheidend wirkt, desto kritischer ist rein in Bezug auf die militärische Effektivität die Verwendung nur eines Systemes und die Verwendung von Generalisten zu sehen. Spezialisten sind ökonomisch weniger effizient, kosten mehr usw keine Frage- aber sie sind militärisch effektiver.
Und da der zukünftige Krieg was die konventionelle Seite angeht kurz und entscheidend sein wird, ist die militärische Effektivität höher zu gewichten als die ökonomische Effizienz.
Zitat: Niemand würde doch heute nur ansatzweise auf die Idee kommen, den modernen Soldaten mit einem umstrittenen G36 in Gänze als insgesamt schlechter zu bewerten, als einen Soldaten aus der Zeit des Vietnamkrieges mit einer seinerzeit (und auch heute noch) guten AK-47. Im Quartettkartenspiel zwischen den Gewehren mag man da noch punkten können, im Kampfeinsatz würden alle heutigen zur Standardausrüstung gehörenden Komponenten völlig unterschlagen (Optiken, Aufklärungsmittel, Kommunikationsfähigkeiten, elektronischen Möglichkeit der Lagebilderfassung usw.)
Ein schönes Beispiel für die Dyadic Technology Theorie. Die einfache Wahrheit aber ist, dass der Kämpfer aus dem Vietnamkrieg mit dem viel besser ausgerüsteten Kämpfer heute den Boden aufwischen würde. Weil Krieg eine menschliche Angelegenheit ist und der menschliche Faktor daher nicht beliebig durch Technik kompensiert werden kann.
Dies gilt für alle Bereiche der Kriegsführung, wenn auch mit gewissen Unterschieden. Der Boden ist das natürliche Gelände für Menschen, weshalb dort die Technologie sich weniger auswirkt und dass menschliche militärische Können sich stärker auswirkt.
Demgegenüber ist die Luft naturgemäß ein Medium in dem sich der Mensch ohnehin nur aufgrund der Technik aufhalten kann. Gerade deshalb wirkt diese als Faktor hier stärker.
Aus diesem Grund halte ich Vergleich von Bodeneinheiten und Lufteinheiten für grundfalsch, weil sehr stark verfälschend. Am Boden könnten wir hier und heute noch eine Menge vom Vietnamkrieg lernen. In der Luft wiederum ist dem nicht so. Und der Grund dafür ist einfach, dass die Luft kein Medium ist, in dem sich ein Mensch von selbst aufhalten kann.
Je mehr aber die Technik kampfentscheidend wirkt, desto kritischer ist rein in Bezug auf die militärische Effektivität die Verwendung nur eines Systemes und die Verwendung von Generalisten zu sehen. Spezialisten sind ökonomisch weniger effizient, kosten mehr usw keine Frage- aber sie sind militärisch effektiver.
Und da der zukünftige Krieg was die konventionelle Seite angeht kurz und entscheidend sein wird, ist die militärische Effektivität höher zu gewichten als die ökonomische Effizienz.