09.07.2015, 09:47
Nennt mich naiv, aber irgendwie mag ich nicht glauben wollen, dass der Vogel tatsächlich einer F-16 und damit auch anderen gleichwertigen Verwandten dann in seiner ersten Final Version als Gesamtkonzept aber auch in seiner Air to Air Rolle (und damit meine ich nicht nur das Spektrum des Dogfights) unterlegen sein wird/soll. Dass LM die übertriebenen (?) Leistungen/Kosten/Zeitvorgaben der Werbebroschüren nicht einhalten konnte, ist nach den heutigen Erkenntnissen sicherlich geschenkt. Nur würde alles Andere (Fehlkonstruktion oder auch nur unwesentliche/gleichwertige Verbesserungen in den Eigenschaften zu heutigen Mustern) doch keinen Sinn machen. Selbst wenn die reinen Flugleistungen in einem Dogfight unterlegen sein mögen, dann muss man doch auch akzeptieren können, dass eben diese Eigenschaften bei der Planung des Flugzeuges als vernachlässigbar in der modernen Kriegsführung mit all seinen Komponenten/Bedrohungslagen/ Einheiten und neuen Szenarien im Vergleich zu den Erfahrungen aus der Geschichte (Stealth/elektronische Kampffühung / Cyber) eingestuft worden sind. Niemand würde doch heute nur ansatzweise auf die Idee kommen, den modernen Soldaten mit einem umstrittenen G36 in Gänze als insgesamt schlechter zu bewerten, als einen Soldaten aus der Zeit des Vietnamkrieges mit einer seinerzeit (und auch heute noch) guten AK-47. Im Quartettkartenspiel zwischen den Gewehren mag man da noch punkten können, im Kampfeinsatz würden alle heutigen zur Standardausrüstung gehörenden Komponenten völlig unterschlagen (Optiken, Aufklärungsmittel, Kommunikationsfähigkeiten, elektronischen Möglichkeit der Lagebilderfassung usw.)
Das Backe Backe Kuchen Spiel (was einige hier LM unterstellen alle mit der F-35 ganz gewaltig zu täuschen) würde doch nur solange anhalten können, bis die Partner Nationen die F-35 ausgiebig testen können und dann die Defizite zu ihren aktuell verwendeten Mustern aufdecken würden. Spätestens da würde der Schwindel (teuer und nicht wesentlich besser als alte Muster) auffliegen. Und eben diese Nationen haben doch auch vor der Beschaffung eine Bedarfsanalyse gemacht und nicht blind nach Vertrauen und Broschüre bei LM gekauft... zumindest hoffe ich das. Im Übrigen haben ja auch die Chinesen das Konzept offensichtlich mit der J-31 aufgegriffen und das wohl auch nicht nur, weil man zu viel Kohle hat um gedankenlos alles das zu kopieren, um des kopieren Willens zum Selbstzweck nur weil es die USA haben.
Andererseits kam auch schon der Gedanke, dass der Bericht durch das US Militär irgendwie lanciert worden sein könnte, weil denen der #### auf Grundeis geht (bei angenommenen tatsächlich vorhandenen Defiziten in der Air to Air Rolle, zumindest in Bezug auf die kommenden Fighter aus China und Russland ) dies ein Hilferuf an die Politik ist, um die F-22 Produktion vor der sich ändernden weltpolitischen Großwetterlage wieder anlaufen zu lassen oder insgesamt noch oder wieder mehr Kohle in die Projekte zu pumpen. Ist doch immer wieder gut, wenn Zweifel in die Überlegenheit der eigenen Fähigkeiten gestreut werden um so die Angst zu schüren, von den Russen und Chinesen überrannt zu werden. Ich erinnere nur an einen Artikel im Jahr 2005, als zufällig bekannt gemacht wurde, dass 2 Strike Eagle, das Rückrat der US Luftstreitkräfte von einem Eurofighter im "Scheinkampf" über England bloß gestellt worden sind, um damit die Finanzierung der F-22 zu puschen.
Selbst das Szenario im Kampfeinsatz mit vorgeschalteten oder kombinierten F-22 anzugreifen ist realistisch bei den knapp 200 Stück der F-22 doch kaum durchzuhalten, ab 2020, nach dem die östlichen Fighter vielleicht in größerer Stückzahl als Bedrohungspotential den dortigen Armeen zulaufen, um so mehr.
Außerdem kann da wohl tatsächlich nur die US Luftwaffe mit ihren F-22 etwas ruhiger schlafen. Alle mit der F-35 B und C ausgestatteten Verbände und Nationen müssen sich künftig allein auf diesen Vogel verlassen können, auch und insbesondere bei Air to Air. Können sie das nicht, was gäbe es dann für Alternativen !? Doch heute nur die, die mit Denkverboten behaftet wären, weil sie für unmöglich (finanziell und politisch nicht durchsetzbar) gehalten werden...noch ! Dies würde dann aber zunächst das Eingeständnis voraussetzen, sich mit der F-35 neben der Finanzierung und den Zeitabläufen in einigen Fähigkeitsbereichen vergaloppiert zu haben. Also was gäbe es für (wohl nicht mal theoretische) Ansätze um die bei einer tatsächlich angenommenen Fähigkeitslücke in der Air to Air Rolle (nicht nur ausschließlich Dogfight) zu schließen ?
-man beschafft sich bei den Europäern mit tief gesenktem Haupte die Rafale der Franzosen (Zulauf in 3 Jahren ? möglich)
- die Super Hornet erhält nochmals eine Neukonstruktion, so wie einst von der Hornet zur Super Hornet) und wird zur Super Duper Hornet (Einsatzreife 7 Jahre ?)
- die F22 wird mit Abstrichen in ihrer Komplexität (Stealth) komplett überarbeitet (auch mehr Strike Eigenschaften), die Kosten für die Produktion minimiert und für die Super Carrier fit gemacht (Einsatzreife in 10 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
- man geht wieder weg von Eierlegendenwollmilchsau und es gibt ein neues Programm für einen neuen Spezialisierten Fighter, ohne viel Schnick Schnack und ohne ihn gleich als 6. Generation zu bezeichnen zu wollen als Ersatz für die Super Hornet und die Strike Eagle(Einsatzreife in 15 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
- es wird schon längst an einer Fighter Drohne gebastelt ( Einsatzreife in 20 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
Zugegeben, alles irgendwie utopisch, was einen Teil in mir aber um so mehr darin bekräftigt, dass die fette F-35 bei ihrer vollen Einsatzreife noch ein paar ordentliche Pfeile im Köcher hat und wie eine Diva in der Oper nicht durch Optik, aber dann mit reichlich Stimmenvolumen überzeugen kann
Das Backe Backe Kuchen Spiel (was einige hier LM unterstellen alle mit der F-35 ganz gewaltig zu täuschen) würde doch nur solange anhalten können, bis die Partner Nationen die F-35 ausgiebig testen können und dann die Defizite zu ihren aktuell verwendeten Mustern aufdecken würden. Spätestens da würde der Schwindel (teuer und nicht wesentlich besser als alte Muster) auffliegen. Und eben diese Nationen haben doch auch vor der Beschaffung eine Bedarfsanalyse gemacht und nicht blind nach Vertrauen und Broschüre bei LM gekauft... zumindest hoffe ich das. Im Übrigen haben ja auch die Chinesen das Konzept offensichtlich mit der J-31 aufgegriffen und das wohl auch nicht nur, weil man zu viel Kohle hat um gedankenlos alles das zu kopieren, um des kopieren Willens zum Selbstzweck nur weil es die USA haben.
Andererseits kam auch schon der Gedanke, dass der Bericht durch das US Militär irgendwie lanciert worden sein könnte, weil denen der #### auf Grundeis geht (bei angenommenen tatsächlich vorhandenen Defiziten in der Air to Air Rolle, zumindest in Bezug auf die kommenden Fighter aus China und Russland ) dies ein Hilferuf an die Politik ist, um die F-22 Produktion vor der sich ändernden weltpolitischen Großwetterlage wieder anlaufen zu lassen oder insgesamt noch oder wieder mehr Kohle in die Projekte zu pumpen. Ist doch immer wieder gut, wenn Zweifel in die Überlegenheit der eigenen Fähigkeiten gestreut werden um so die Angst zu schüren, von den Russen und Chinesen überrannt zu werden. Ich erinnere nur an einen Artikel im Jahr 2005, als zufällig bekannt gemacht wurde, dass 2 Strike Eagle, das Rückrat der US Luftstreitkräfte von einem Eurofighter im "Scheinkampf" über England bloß gestellt worden sind, um damit die Finanzierung der F-22 zu puschen.
Selbst das Szenario im Kampfeinsatz mit vorgeschalteten oder kombinierten F-22 anzugreifen ist realistisch bei den knapp 200 Stück der F-22 doch kaum durchzuhalten, ab 2020, nach dem die östlichen Fighter vielleicht in größerer Stückzahl als Bedrohungspotential den dortigen Armeen zulaufen, um so mehr.
Außerdem kann da wohl tatsächlich nur die US Luftwaffe mit ihren F-22 etwas ruhiger schlafen. Alle mit der F-35 B und C ausgestatteten Verbände und Nationen müssen sich künftig allein auf diesen Vogel verlassen können, auch und insbesondere bei Air to Air. Können sie das nicht, was gäbe es dann für Alternativen !? Doch heute nur die, die mit Denkverboten behaftet wären, weil sie für unmöglich (finanziell und politisch nicht durchsetzbar) gehalten werden...noch ! Dies würde dann aber zunächst das Eingeständnis voraussetzen, sich mit der F-35 neben der Finanzierung und den Zeitabläufen in einigen Fähigkeitsbereichen vergaloppiert zu haben. Also was gäbe es für (wohl nicht mal theoretische) Ansätze um die bei einer tatsächlich angenommenen Fähigkeitslücke in der Air to Air Rolle (nicht nur ausschließlich Dogfight) zu schließen ?
-man beschafft sich bei den Europäern mit tief gesenktem Haupte die Rafale der Franzosen (Zulauf in 3 Jahren ? möglich)
- die Super Hornet erhält nochmals eine Neukonstruktion, so wie einst von der Hornet zur Super Hornet) und wird zur Super Duper Hornet (Einsatzreife 7 Jahre ?)
- die F22 wird mit Abstrichen in ihrer Komplexität (Stealth) komplett überarbeitet (auch mehr Strike Eigenschaften), die Kosten für die Produktion minimiert und für die Super Carrier fit gemacht (Einsatzreife in 10 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
- man geht wieder weg von Eierlegendenwollmilchsau und es gibt ein neues Programm für einen neuen Spezialisierten Fighter, ohne viel Schnick Schnack und ohne ihn gleich als 6. Generation zu bezeichnen zu wollen als Ersatz für die Super Hornet und die Strike Eagle(Einsatzreife in 15 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
- es wird schon längst an einer Fighter Drohne gebastelt ( Einsatzreife in 20 Jahren ? + Übergang mehr Super Hornets)
Zugegeben, alles irgendwie utopisch, was einen Teil in mir aber um so mehr darin bekräftigt, dass die fette F-35 bei ihrer vollen Einsatzreife noch ein paar ordentliche Pfeile im Köcher hat und wie eine Diva in der Oper nicht durch Optik, aber dann mit reichlich Stimmenvolumen überzeugen kann
