29.06.2015, 16:42
Schneemann schrieb:Deine Antwort richtete sich zwar an Tiger und seine Mutmaßung, dass der Rassismus in den USA tiefer verwurzelt sei als in Deutschland, aber ich möchte dir an dieser Stelle antworten.Eigentlich ist meine Aussage die Umgekehrte. Ländernamen vertauscht, oder mich wirklich so verstanden?
Zitat:Ich möchte nicht sagen, dass der Rassismus in den USA tiefer verwurzelt ist als in Deutschland, eher sollte man sagen, dass er schon länger aufgrund der Heterogenität der dortigen Gesellschaft ein Problem war und somit unmittelbarer ist.Seh ich auch so, hab ich doch auch so beschrieben.
Zitat:Der unmittelbare Kontakt mit einer anderen Rasse im eigenen Land fand also in den USA viel früher statt als in Europa, was dazu führte, dass das amerikanische Rassismusproblem im Inneren älter ist als das europäische oder auch deutsche (da stimme ich Tiger insofern durchaus zu).Europa wird ja nicht mal damit konfrontiert, die einzigen die bezüglich relevanter Bevölkerungsanteil mitreden können, sind die Franzosen.
Zitat:Umgerechnet kommen auf je 100 Deutsche also ca. 30 Waffen, auf je 100 Amerikaner [bei 270 Mio. Waffen] ca. 80, d. h. also, dass die Waffenkonzentration in Deutschland höher ist als in den USA pro Einwohner und Quadratkilometer.Der grosse Unterschied ist auch, dass man bei uns als Verrückter betitelt wird, wenn man im Alltag eine Waffe bei sich hat. Denke das ist vermutlich der Unterschied der am meisten trägt. In den USA wirst du deshalb nicht als Spinner bezeichnet. Das nicht geächtet sein, führt dazu, dass es einfach in gewissen Gebieten eine gelebte Normalität ist und davon sind wir natürlich meilenweit entfernt.