10.06.2015, 02:40
ede144 schrieb:ObiBiber schrieb:von den Kosten her klingt das nach einer Mischung aus F125 und F124
Wollen wir wetten, da wird kein Däne und keine Niederländer mitbieten. Europaweite Ausschreibung heißt nicht das sich auch Firmen aus anderen Ländern anbieten. Da gibt es genug Tips und Tricks damit da keiner Lust drauf hat
Welche Deutsche Werft wäre den in der Lage?
Den Neubau von vier Fregatten des Typs F125 für die Deutsche Marine erledigt Blohm+Voss noch bis zum Jahr 2020 im Auftrag eines Konsortiums, das aus ThyssenKrupp besteht – dem früheren Eigner der Werft – und der Bremer Werftengruppe Lürssen. Nach den Fregatten will Blohm+Voss aus dem Marineschiffbau aussteigen. (Die Welt 15.04.15)
Zurück im Überwasser-Schiffbau ist dagegen Kiel
Eigentlich sollte mit dem Bau von Fregatten in Kiel vor elf Jahren Schluss sein. Innerhalb des Werftenverbundes ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) war der Hauptsitz Kiel als Standort für den U-Bootbau auserkoren worden. Jedoch wurde im Dezember 2014 die 1. für Algerien aus dem überdachten Baudock 7 von Abu Dhabi Mar (ADM) in Kiel gezogen worden. Den Auftrag für beide Schiffe hat ThyssenKrupp Marine Systems (TKMS) vor gut zwei Jahren erhalten. Da das Kieler Unternehmen TKMS selbst über keine großen Dockanlagen mehr verfügt, werden die Schiffe im Rahmen einer Arbeitsgemeinschaft zusammen mit ADM Kiel gebaut. Nach Angaben von TKMS handelt es sich um einen Entwurf auf Basis der "MEKO A 200"-Klasse. Der Auftragswert wird auf mehrere Hundert Millionen Euro geschätzt. (NDR und Kieler Nachrichten)
Nach nur vier Jahren ist Abu Dhabi Mar Kiel (ADMK) schon wieder Geschichte: Der neue Name German Naval Yards GmbH steht für den Wandel von der Handelsschiffswerft zur Marinewerft. 2011 war der zivile Teil von HDW (HDW Gaarden) von der Privinvest Holding (Sitz in Beirut und Abu Dhabi) unter Führung des libanesischen Haupteigners Iskandar Safa übernommen worden. Handelsschiffe und Offshore-Plattformen werden jedoch kaum noch nachgefragt, während der Marineschiffbau boomt. Das weltweite Interesse an U-Booten, Patrouillenbooten und Korvetten aus Deutschland ist größer als jemals zuvor.Für die algerischen Auftraggeber war der arabische Name offenbar kein Problem, für die Israelis (vier MEKO 100) schon. Sie wollten die Schiffe aus deutscher Produktion, wünschten sich aber einen neutralen Namen der Herstellerwerft, hieß es auf der ADMK-Betriebsversammlung. (Kieler Nachrichten)
last not least: Lürssen. Sie baucen in Bremen zwar Megayachten aber in der Marinewerft in Wolgast wurden bisher nur Teilschiffe gebaut. Also doch eine Chance fü+r Ausländische Werften?
Bei der Beschaffung der Mehrzweck-Kampfschiffe, für die 3,9 Milliarden Euro veranschlagt sind, ist man von einer Vertragsunterzeichnung noch weiter entfernt. Sie wird laut Ministerium jetzt europaweit ausgeschrieben. Vorschläge, von vorneherein ein deutsches Konsortium mit der Entwicklung zu beauftragen, hatte das Ministerium verworfen. „Wir wollen keine ineffizienten Firmen subventionieren“, hieß es aus dem Bendlerblock. Das Ministerium geht davon aus, dass sich mehr als zwei Konsortien um den Vertrag bewerben werden ( Die Zeit )
lt. dem Handelsblatt eine Chance für die Engländer zumindest als Zulieferer.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/...94228.html
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