02.05.2015, 18:25
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Zitat: ...
Nach Schweden will nun auch Finnland ein mutmaßliches fremdes U-Boot in seinen Hoheitsgewässern geortet haben.
Am 27./28. April hätten Einheiten der Marine in den Schärengewässern vor Helsinki „mehrfach Sonarkontakt zu einem sich bewegenden Unterwasserobjekt“ gehabt. Die Ortungen seien so eindeutig gewesen, dass man das „fremde U-Boot“ schließlich sogar mit Schallsignalmitteln zum Auftauchen und zur Identifizierung aufgefordert habe. Bei diesen auch in Manövern zur Simulation von Wasserbomben eingesetzten Schallsignalmitteln handelt es sich um kleine Knallkörper etwa von der Größe einer Handgranate, die zwar ein starkes Schallsignal aussenden, ein U-Boot aber keinesfalls auch nur leicht beschädigen können. Journalisten nahmen dies nicht so genau, machten aus den drei ins Wasser geworfenen solchen Knallkörpern sofort veritable „Wasserbomben“ und unterstellten sogar, die finnische Marine habe „das fremde U-Boot versenken“ wollen.
Welche Einheiten der finnischen Marine zum Einsatz kamen, ist nicht bekannt. Die meisten ihrer Kampfeinheiten sind mit guten Sonaranlagen ausgerüstet, und selbst die FK-Korvetten der HAMINA- und RAUMA-Klasse sowie die Minenleger der HÄMÄENMAA-Klasse können mit Wasserbomben und U-Jagdraketen U-Boote effektiv bekämpfen.
Das „fremde U-Boot“ tauchte nach Einsatz der Knallkörper nicht auf und gab sich auch nicht zu erkennen, verließ aber offenbar die finnischen Territorialgewässer. Die Marine gibt sich noch vorsichtig: Ob es sich tatsächlich um ein U-Boot gehandelt habe, könne erst die Nachauswertung der Sonaraufzeichnungen zeigen; dies könne durchaus „Wochen dauern“.
Den Medien ist solche gebotene Zurückhaltung fremd. Sie verdächtigen natürlich Russland, das sich seit dem Beginn der Ukraine-Krise auch gegenüber dem neutralen Finnland zunehmend aggressiv verhält. Erst kürzlich hatten Einheiten der russischen Baltischen Flotte ein finnisches Vermessungsschiff am Rande der finnischen Hoheitsgewässer rüde abgedrängt, weil es „Erprobungen eines U-Bootes“ behindert habe. Zurzeit erprobt die in St. Petersburg ansässige Admiralitätswerft im Finnbusen mehrere für die russische Marine aber auch Vietnam gebaute neue U-Boote der KILO-Klasse.
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Zitat:Spannungen im Norden
Finnland warnt 900.000 Reservisten vor Krisensituation
Mit einer aufwändigen Informationskampagne sucht die finnische Armee den Kontakt zu ihren 900.000 Reservisten. Sie will die Männer an ihre Rolle im Ernstfall erinnern. Der Aufruf fällt in eine heikle Phase.
02.05.2015 ...