23.03.2015, 10:27
Zitat:Die Saudis sind not amusedSicherlich, nur müssten sie sich auch nicht allzu große Sorgen machen, dass ein schiitisches Staatsgebilde vor ihrer Haustüre entstünde. Mit 20-25% schiitischem bzw. Huthi-Bevölkerungsanteil wird sich eine Staatsbildung im Jemen nicht realisieren lassen, dazu sind die Rebellen erstens schlicht zu wenige und das Land zu groß und zweitens sind die gegenwirkenden tribalistischen, sozialistischen und sunnitisch-fundamentalistischen Kräfte stärker und quasi kaum kontrollierbar. Möglich allenfalls, dass man sich eine Art Reduit erkämpft und dieses dann sichert.
Der UN-Sicherheitsrat fordert die Rebellen zumindest zum Rückzug auf...
Zitat:Jemen<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/politik/2015-03/jemen-un-sicherheitsrat">http://www.zeit.de/politik/2015-03/jeme ... erheitsrat</a><!-- m -->
UN-Sicherheitsrat fordert Ende der Gewalt im Jemen
Der Jemen steht nach mehreren Selbstmordattentaten kurz vor einem Bürgerkrieg. Die schiitischen Huthi-Rebellen rücken immer weiter vor. [...] Das Gremium forderte die schiitische Huthi-Miliz zum Rückzug auf. Falls die Gewalt anhalte, würden "weitere Maßnahmen" nicht ausgeschlossen, hieß es in einer Erklärung. Dies könnten neue Sanktionen, aber auch andere Schritte sein. Der Sondergesandte der Vereinten Nationen für den Jemen, Jamal Benomar, [...] erklärte, es sei eine Illusion, dass eine der beiden Parteien, die Huthi-Rebellen im Norden und Präsident Abed Rabbo Mansur Hadi im Süden, das gesamte Land unter ihre Kontrolle bringen könnte.
Der UN-Gesandte warnte vor einem langwierigen Konflikt wie im Irak, Syrien oder Libyen. Auf Bitten Jordaniens war das Gremium am Sonntag zu einer kurzfristig einberufenen Sondersitzung zusammengekommen, um hinter verschlossenen Türen über den Konflikt zu beraten.
Schneemann.