27.02.2015, 00:48
@ Revan
In Ordnung, wenn die Navy-Bosse selbst nicht wissen, was sie anstelle der F35 denn haben wollen, dann schaut das wirklich extrem nach Einflussnahme aus. Dann würde ich allerdings nicht Boeing allein den Schwarzen Peter zuschieben, sondern stark davon ausgehen, das auch Lokheed Martins Lobbyleute ihre Admirälchen bereits ins Trockene gebracht haben. Allerdings find ich persönlich auch an so einer getürkten Debatte noch nichts so schlimmes. Immerhin noch besser als bei uns, wo der Inspekteur der Marine schlichtweg per Tagesbefehl jedes Maulen über die hirnlose Bestellung des Sea Lion untersagt.
@ Phantom
Die Waffenwirkung im Ziel kann der westliche Pilot was den Luftkampf angeht sowieso nicht nachvollziehen. Die letzten ernsthaften Luft-Luft-Kämpfe westlicher Piloten gab es 1991 gegen den Irak. Die Zahl der aktiven Piloten mit einem Abschuss dürfte somit sehr gering sein, die Zahl der noch aktiven "Asse" liegt bei Null. Die physische Wirkung im Ziel zu sehen ist auch nicht die Hauptsache.
Das wichtigste ist es, in Schussposition zu kommen und überhaupt mal schießen zu können - egal, ob jetzt mit Raketen, Bordkanonen oder sowas. Und dafür ist in meinen Augen auch das Kurvenkampf-Gedöns eine ausgezeichnete fliegerische (und nicht unbedingt taktische) Übung - wer einen Sailto, eine Kobra und drei Immelmanns nacheinander fliegen kann, während ihm die andere Maschine im Nacken sitzt, der kann mit der Maschine ziemlich gut umgehen.
Muss er das später im "Gefecht" können? Vielleicht - vermutlich - hoffentlich - nicht. Aber es wird ihm Selbstvertrauen geben und ihm helfen, physisch besser zu fliegen. Reine "Drill" - oder "Trockenübungen" ohne direkten "(Gefechts)Wert" sind zudem nichts, was man ausschließlich in der Kampffliegerausbildung antreffen würde.
In Ordnung, wenn die Navy-Bosse selbst nicht wissen, was sie anstelle der F35 denn haben wollen, dann schaut das wirklich extrem nach Einflussnahme aus. Dann würde ich allerdings nicht Boeing allein den Schwarzen Peter zuschieben, sondern stark davon ausgehen, das auch Lokheed Martins Lobbyleute ihre Admirälchen bereits ins Trockene gebracht haben. Allerdings find ich persönlich auch an so einer getürkten Debatte noch nichts so schlimmes. Immerhin noch besser als bei uns, wo der Inspekteur der Marine schlichtweg per Tagesbefehl jedes Maulen über die hirnlose Bestellung des Sea Lion untersagt.
@ Phantom
Die Waffenwirkung im Ziel kann der westliche Pilot was den Luftkampf angeht sowieso nicht nachvollziehen. Die letzten ernsthaften Luft-Luft-Kämpfe westlicher Piloten gab es 1991 gegen den Irak. Die Zahl der aktiven Piloten mit einem Abschuss dürfte somit sehr gering sein, die Zahl der noch aktiven "Asse" liegt bei Null. Die physische Wirkung im Ziel zu sehen ist auch nicht die Hauptsache.
Das wichtigste ist es, in Schussposition zu kommen und überhaupt mal schießen zu können - egal, ob jetzt mit Raketen, Bordkanonen oder sowas. Und dafür ist in meinen Augen auch das Kurvenkampf-Gedöns eine ausgezeichnete fliegerische (und nicht unbedingt taktische) Übung - wer einen Sailto, eine Kobra und drei Immelmanns nacheinander fliegen kann, während ihm die andere Maschine im Nacken sitzt, der kann mit der Maschine ziemlich gut umgehen.
Muss er das später im "Gefecht" können? Vielleicht - vermutlich - hoffentlich - nicht. Aber es wird ihm Selbstvertrauen geben und ihm helfen, physisch besser zu fliegen. Reine "Drill" - oder "Trockenübungen" ohne direkten "(Gefechts)Wert" sind zudem nichts, was man ausschließlich in der Kampffliegerausbildung antreffen würde.