15.01.2015, 19:46
phantom:
Ich stimme dir in Bezug auf die Infanterie in den meisten Fällen durchaus zu. Aber nur weil ein Konflikt
nicht mit Infanterie gelöst werden kann, heißt dass nicht im Umkehrschluss zwingend, dass man ihn mit einem strategischen Drohnenluftkrieg lösen könnte. Das Gegenteil ist der Fall! Die Drohnen welche dir vorschweben scheitern genau so sinnfrei wie es Infanterie vor Ort dort tun würde.
Der einzige Vorteil ist, dass man kein Blut verschwendet. Das Geld aber für die Drohnen ist genau so Verschwendung ohne Effekt.
Das ist in sehr vielen Fällen zweifelsohne richtig, na und? Was hat das mit Drohnen zu tun? In den meisten dieser Fälle ist strategische Drohnenkriegsführung genau so wirkungslos wie es ein Infanterieeinsatz wäre. Außer der Befriedigung diffuser Rachegefühle kommt da eigentlich nichts bei raus. Body-Count als "Methode" hat schon in Vietnam nicht im Ansatz funktioniert und von den Zahlen von damals sind wir mit den Drohnen unendlich weit weg. Zur Zeit töten die Drohnen pro Jahr weltweit weniger "Feinde", als der IS allein pro Woche Zulauf erhält.
Das ist so erschreckend einfallslos! Es gibt noch so viele andere Mittel, bis dahin dass man sich mit dem Feind einigt was in etlichen Fällen sogar funktioniert hätte. Die Taliban sind im Schnitt beispielsweise viel weniger radikal als Saudi-Arabien, bloß dass die Saudis unsere "Freunde und Verbündeten" sind und wir denen Kampfpanzer und Eurofighter verkaufen und die Taliban ja ach so böse sind. Und Saddam zu stürzen und den Sturz Assads als Ziel zu verfolgen hat sich nun auch nicht gerade als gute Strategie erwiesen.
Und nun versuchst du die Geister die du selbst herbei beschworen hast mit einem strategischen Drohnenluftkrieg wieder einzufangen und stärkst den Feind damit sogar noch.
Zumindest einige wenige Köpfe. Mit der Betonung auf wenige. Und was exakt soll das jetzt bringen?
Du tötest also ca 200 Terroristen pro Jahr mittels Drohnen mit einem gigantischen Aufwand und was exakt glaubst du damit zu erreichen? Insgesamt wird der Feind nicht mal nachhaltig geschwächt.
Nehmen wir mal nur Pakistan als primäres Zielgebiet:
Die Zahl der Drohnenangriffe in Pakistan steigt und steigt. Die Zahl der Terroristen steigt ungefähr paralell immer weiter und weiter. Der Staat wird immer instabiler (Atommacht!). Und obwohl Drohnen in Pakistan bereits Teil des Kinderfernsehens in Zeichentrickfilmen sind, ist keinerlei Effekt der Drohnen feststellbar, außer einer Beförderung der Destabilisierung. Inzwischen ist das Geschehen dort so weit pervertiert, dass die US Drohnenangriffe für interne Machtkämpfe ausgenützt werden und Drohnenangriffe auf Zivilisten erfunden bzw simuliert werden.
Ich stimme dir in Bezug auf die Infanterie in den meisten Fällen durchaus zu. Aber nur weil ein Konflikt
nicht mit Infanterie gelöst werden kann, heißt dass nicht im Umkehrschluss zwingend, dass man ihn mit einem strategischen Drohnenluftkrieg lösen könnte. Das Gegenteil ist der Fall! Die Drohnen welche dir vorschweben scheitern genau so sinnfrei wie es Infanterie vor Ort dort tun würde.
Der einzige Vorteil ist, dass man kein Blut verschwendet. Das Geld aber für die Drohnen ist genau so Verschwendung ohne Effekt.
Zitat:Grundregel: Solang man nicht den überwiegenden Support der Zivilbevölkerung hat, ist der Infanterieeinsatz einfach eine Idiotie.
Das ist in sehr vielen Fällen zweifelsohne richtig, na und? Was hat das mit Drohnen zu tun? In den meisten dieser Fälle ist strategische Drohnenkriegsführung genau so wirkungslos wie es ein Infanterieeinsatz wäre. Außer der Befriedigung diffuser Rachegefühle kommt da eigentlich nichts bei raus. Body-Count als "Methode" hat schon in Vietnam nicht im Ansatz funktioniert und von den Zahlen von damals sind wir mit den Drohnen unendlich weit weg. Zur Zeit töten die Drohnen pro Jahr weltweit weniger "Feinde", als der IS allein pro Woche Zulauf erhält.
Zitat:Zwei Mittel wirken in einem asymmetrischen Krieg.
Das ist so erschreckend einfallslos! Es gibt noch so viele andere Mittel, bis dahin dass man sich mit dem Feind einigt was in etlichen Fällen sogar funktioniert hätte. Die Taliban sind im Schnitt beispielsweise viel weniger radikal als Saudi-Arabien, bloß dass die Saudis unsere "Freunde und Verbündeten" sind und wir denen Kampfpanzer und Eurofighter verkaufen und die Taliban ja ach so böse sind. Und Saddam zu stürzen und den Sturz Assads als Ziel zu verfolgen hat sich nun auch nicht gerade als gute Strategie erwiesen.
Und nun versuchst du die Geister die du selbst herbei beschworen hast mit einem strategischen Drohnenluftkrieg wieder einzufangen und stärkst den Feind damit sogar noch.
Zitat:Im Fall der Drohnen bist du unerreichbar für den Gegner und kannst aus sicherer Distanz denen ....Köpfe abschlagen.
Zumindest einige wenige Köpfe. Mit der Betonung auf wenige. Und was exakt soll das jetzt bringen?
Du tötest also ca 200 Terroristen pro Jahr mittels Drohnen mit einem gigantischen Aufwand und was exakt glaubst du damit zu erreichen? Insgesamt wird der Feind nicht mal nachhaltig geschwächt.
Nehmen wir mal nur Pakistan als primäres Zielgebiet:
Die Zahl der Drohnenangriffe in Pakistan steigt und steigt. Die Zahl der Terroristen steigt ungefähr paralell immer weiter und weiter. Der Staat wird immer instabiler (Atommacht!). Und obwohl Drohnen in Pakistan bereits Teil des Kinderfernsehens in Zeichentrickfilmen sind, ist keinerlei Effekt der Drohnen feststellbar, außer einer Beförderung der Destabilisierung. Inzwischen ist das Geschehen dort so weit pervertiert, dass die US Drohnenangriffe für interne Machtkämpfe ausgenützt werden und Drohnenangriffe auf Zivilisten erfunden bzw simuliert werden.