11.01.2015, 13:09
Quintus Fabius schrieb:Wie, rein praktisch, willst du alle dazu bringen, höhere Steuern auf Treibstoffe zu erheben?!Die einfachste Lösung wäre, wenn Sonne und Wind günstiger wären. Leider haben wir kein Wunschkonzert. Wir müssen das machen, was nötig zum Überleben ist. Deine Lösung sich auf den unausweichlichen Ressourcenkrieg vorzubereiten, halte ich für ziemlich beschränkt ... tschuldigung.
Sich auf einen höheren Ressourcenpreis zu einigen, fänd ich jetzt viel einfacher, als alles hochrüsten.
Zitat:Den: ein niedrigerer Treibstoffpreis ist zunächst mal ein direkter Wettbewerbsvorteil. Und da in einer "freien" Marktwirtschaft dass der wesentliche Faktor ist, wird es immer jemanden geben der hier nicht mitzieht um die Vorteile eines niedrigeren Treibstoffpreises zu explorieren.Es ist schon ne Frage der Machtverhältnisse. Man kann z.B. so wie mit der Schweiz und der Steueroase verfahren. Man kann z.B. den Markt, dem Fall die EU, für Schweizer Güter erschweren oder ganz verschliessen, damit die Schweiz in diesen Punkten einlenkt. Wenn bei den mächtigen Gebilden die Einsicht reift, dass wir auf regenerative Energien umsatteln müssen, dann kann die Sache schnell vorwärts gehen.
Ich bin bezüglich Regierungen(Elite) eigentlich nicht mal so pessimistisch. Was ich viel eher glaub, dass der Druck vom gemeinen Pöbel der unbedingt seinen Verbrennungsmotor SUV durchboxen möchte, noch lang einen Durchbruch verhindert. Die Leute sind häufig unglaublich engstirnig und nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht. Es gibt ja eigentlich nichts wo man den Westler schlimmer treffen kann, als bei dieser doofen Karre. Bei uns in der direkten Demokratie käme so was wie eine deutlich höhere Energiesteuer niemals durch.

Zitat:Höhere Steuern, Harmonisierung, Wettbewerb und Marktwirtschaft beißen sich dermaßen, schließen sich dermaßen gegenseitig aus, dass mich deine Position hier wirklich nur erstaunt.Du schreibst mich ja immer in die Ecke des ungezügelten Kapitalismus. Bin ich gar nicht, an diversen Orten wo einfach keine Vernunft einkehrt, muss man gute und zum Teil auch neue Spielregeln setzen.