31.12.2014, 09:00
srg schrieb:deine Argumentation ist insich nicht schlüssig, einerseits lässt du freien Wettbewerb und Freihandel hochleben, aber andererseits propagierst du in Sachen Ressorcenverteilung und Einsparung von Ressourcen nichts anderes als rigide Planwirtschaft.Man soll ja nicht dem bescheuerten Dogma der "reinen" Lehre folgen. Wer das vertritt, kapiert einfach nicht, dass es in jedem Wettbewerb gute Regeln zwingend braucht. Das kann man im besten im Kleinen verfolgen ... z.B. im Fussball:
Zwei simple Regeländerungen haben uns viel attraktivere Spiele beschert, einmal die Rückpassregel, dass der Torwart den Ball nicht mehr mit den Händen aufnehmen darf und die noch wichtigere 3-Punkteregel die den Sieger mehr belohnt und das abwartende Spiel bestraft.
Gleich ist es auch in der Wirtschaft, selbst im kapitalistischsten System gibt es Regeln ... die Einschneidendsten sind sicher die Steuern, wo man ein Teil seines erwirtschafteten Geldes wieder abgeben muss.
Da wäre jeder Zusatz von z.B. einer Energiesteuer (oder höhere CO2 Steuer) allenfalls eine kleine Veränderung der Regeln und nicht so wie von rechter Seite dauernd dargestellt, dass man hier bereits vor dem Systemwechsel steht.
Zitat:Am Ende nutzt keine Moral und kein Gejammer, die Starken werden sich die Ressourcen einverleiben und die Schwachen müssen zuschaun.Am Ende verliert immer der, der vor den Herausforderungen jammernd zerbricht.