28.12.2014, 20:29
Die FAZ spekuliert mal kräftig und stellt Vermutungen an:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/putin-und-der-westen-verzockt-13342777.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 42777.html</a><!-- m -->
Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.sputniknews.com/politik/20141228/300414384.html">http://de.sputniknews.com/politik/20141 ... 14384.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland/europa/putin-und-der-westen-verzockt-13342777.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/ausl ... 42777.html</a><!-- m -->
Zitat:Putin und der Westenaber selbst wenn das so ist - sollten wir uns da nicht auch fragen, wie es denn nun weitergehen soll. Auf die Dauer ist eine Konfrontation zwischen der EU einerseits und dem riesigen Russland andererseits keine Lösung.
Mächtig verzockt
Wladimir Putin sah erst wie ein Sieger aus. Doch er hat die Ukraine für lange Zeit verloren. Und ist zum Gefangenen seiner selbst geworden.
27.12.2014, ...
Als die Stimmung auf dem Majdan in Kiew eskalierte und Janukowitsch floh, hatte Putin rasch reagiert – und scheinbar taktisch klug. Doch strategisch hat er versagt. Er glaubte damals nicht, dass der Westen geschlossen reagieren würde. Das war sein erster Fehler. Dabei hat Putin die Europäische Union dazu getrieben, endlich außenpolitisch nachvollziehbar und abgestimmt zu reagieren. Die EU hat, unter der Führung Berlins, ihre Einheit wichtiger genommen als das Verhältnis einzelner Staaten zu Moskau. Das ist bemerkenswert, weil es nicht selbstverständlich war.
Verrechnet hat sich Putin aber auch, was die Ukraine selbst angeht. Er hat das Vermögen der Ukrainer unterschätzt, eine politische Einigung voranzutreiben und militärisch gegenzuhalten. Natürlich ist die Ukraine wirtschaftlich und politisch nicht über den Berg, sondern immer noch in einer heiklen Lage. Moskau kann viel dafür tun, sie zu destabilisieren. Aber eines hat Putin mit Sicherheit erreicht. Die Ukrainer verstehen sich heute mehr denn je als Nation – gerade in ihrer Frontstellung zu Moskau. Was in 25 Jahren Unabhängigkeit nur unvollkommen gelang, hat Putins Aggression binnen weniger Monate geschafft: eine Nationenbildung im Zeitraffer. Wie erfolgreich dieser Prozess auch weitergehen wird – so viel lässt sich schon sagen: Putin hat die Ukraine auf lange Zeit für Russland verloren.
Das war kurzsichtig, gerade mit Blick auf Putins Pläne, eine Eurasische Union zu bilden. Für die Ukraine ist dieser Zug abgefahren. Sie hat mit der Aufkündigung ihres blockfreien Status in dieser Woche noch einmal klargemacht, wohin die Reise für sie geht – gen Westen. Der Krieg, den Putin im Südosten der Ukraine anzettelte, hat auch jene Bürger der Ukraine, die sprachlich und kulturell eng mit Russland verbunden sind, verschreckt. Und Putin hat diese hybride Kriegsführung zwar mit viel Tamtam, aber ohne Plan betrieben. Putin wollte dem Westen klarmachen: Die Ukraine ist unser Einflussgebiet, das müsst ihr akzeptieren. Eine politische Zukunftsvision für die „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk aber hat er nicht.
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Dazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.sputniknews.com/politik/20141228/300414384.html">http://de.sputniknews.com/politik/20141 ... 14384.html</a><!-- m -->
Zitat:14:48 28.12.2014(aktualisiert 15:07 28.12.2014)
Die Länder des Westens möchten laut der EU-Chefdiplomatin Federica Mogherini die Konfrontationslogik in den Beziehungen mit Russland zur Ukraine-Krise überwinden. Wie sie in einem in der Zeitung „La Repubblica“ betonte, soll die EU dabei einen direkten Dialog mit Moskau führen.
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