Bundeswehr 2020: Wunschkonzert
Zitat:Die MK20 wäre gegen viele russische Panzerfahrzeuge inzwischen unzureichend. Viel interessanter wäre eine systematische Kampfwertsteigerung mit der RMK30 oder noch besser der RMK35. Aufgrund deren Besonderheiten könnte man diese Maschinenkanonen sehr leicht auf fernlenkbaren Waffenstationen verwirklichen.

Die Fennek würde ich wiederum explizit nicht für den LOS Kampf, sondern sehr stark auf den NLOS Kampf hin bewaffnen, also mit PALR welche NLOS eingesetzt werden können und mit 120mm Mörsern (die Holländer haben entsprechende Fennek-Versionen sogar bereits beschafft).

dem würde ich so zustimmen... eine RMK30/35 hat natürlich noch einmal ordentlich mehr Durschlagskraft..
NLOS ist auch wichtig... evtl als gelenkte 120mm Mörser oder etwas Richtung PAM/LAM

Zitat:Abgesehen dass nicht im Ansatz genug Reservisten für eine ausreichend große Zahl dieser Einheiten verfügbar sind, ist die Frage, ob mechanisierte Einheiten in einem Krieg gegen Russland in den nächsten Jahren unsere primäre Sorge sein werden. Die entsprechenden Gelder sollte man eher in die Luftwaffe investieren um diese Einsatzfähig zu bekommen.

bzgl Reservisten... denke ich schon das man 20.000.-30.000 Reservisten aus "Ehemaligen" bereithalten könnte... diese sollten 1 mal im Jahr eine größere Übung (1 Woche) durchführen...
ich denke gerade mit den Leos und den Mardern kann man hier schon sehr potente Fahrzeuge einlagern und schnell wieder einen enorm schlagkräftigen Verband reaktivieren... vllt auch noch ein paar PZH2000 dazu und gut...

Zitat:Mechanisierte Einheiten gibt es in Europa genau genommen genug. Die Wahrheit ist, dass die NATO in Europa insgesamt mehr Kampfpanzer und mehr gepanzerte Fahrzeuge einsatzbereit hat, als die gesamten russischen Streitkräfte noch real aufbringen können.

das glaube ich ehrlich gesagt absolut nicht!!!
Die USA haben kaum mehr schweres Gerät oder Truppen in Europa. Die Engländer haben ihre Schwere Brigade wieder zurück auf die Insel geholt. Frankreich setzt in Zukunft nur auf leichte Radfahrzeuge und der Rest Europas hat das Militär extrem zusammengestrichen. Russland hingegen rüstet massivst auf.
Ich denke wenn Putin wollte dann könnte er in 1-2 Wochen an der Oder stehen... ohne auf nennenswerte Gegenwehr zu stoßen!!! die Gegenwehr wird er von der Bundeswehr auch nicht wirklich bekommen...
da ist man schnell mal am Rhein bis die USA nennenswert Truppen nach Europa verlegt hätten.
Am Rhein wird dann erstmal gestoppt weil auf der anderen Seite mit Frankreich das erste Land steht welches Atomwaffen besitzt...und diese bei einem Einmarsch vielleicht auch einsetzt...
vorher wird niemand nur überlegen Atomwaffen einzusetzen... weil das nochmal ein ganz anderes Eskalationslevel wäre.
Eine mögliche Luftüberlegenheit durch die USA könnte hier auch nicht viel dran ändern...

Zitat:Eine Frage.........wäre nicht Deeskalation zunächst die besser Wahl statt sinnlos mit den Säbeln zu rasseln?!?!? Man muss langsam mal aufhören immer vom bösen Russen zu sprechen. Die NATO manövriert uns derzeit in eine brandgefährliche Sache und treibt Putin mit dem Rücken zur Wand!

hier sage ich.... ja...und nein!

Deeskalation ist wichtig. Deswegen sage ich ja auch nicht das man zig neue aktive Panzerbrigaden aufstellen muss und das Deutschland bald wieder 4.000 Kampf und Schützenpanzer haben muss!
jedoch schadet es auch nicht wenn man ein paar Fahrzeuge für den Fall der Fälle auf Reserve hätte... und damit wertvolle Wochen gewinnen kann.
Ich halte es außerdem für wirtschaftlich wahnsinnig eine große/stehende Armee immer parat zu halten.
Das die NATO teilweise mit Schuld an der jetzigen Situation trägt mag teilweise sein... jedoch nimmt gerade Deutschland hier den deeskalierenden Part ein. Was auch gut so ist.
Jedoch lehrt uns die Geschichte auch dass Apeasement Politik mehr schadet als nützt.
Die Vergangenheit hat auch gezeigt dass sich in Russland in den letzten Jahrzehnten nicht viel geändert hat... die Politik Stalins wird hier nahtlos fortgesetzt!
Russland hat eine gewisse Grundeinstellung gegenüber dem Westen...und gegen über der eigenen Bevölkerung oder der Bevölkerung im Einzugsbereich Russlands welche genauso Menschenverachtend ist wie die Stalins. Aus diesem Grund versuchen nach und nach alle ehemaligen Satelittenstaaten aus dem Einflußbereich Russlands zu entkommen...und Schutz bei der NATO zu suchen... was meiner Meinung nach auch gut verständlich ist. Die NATO Osterweiterung ist natürlich auch politisch Brisant...und man muss hier natürlich auch für Russland Verständnis haben... dass dieses sich bedroht fühlt. Vielleicht ist die NATO hier an der einen oder anderen Stelle zu weit gegangen. Die Ukraine ist z.B. kein NATO Mitglied...und sollte es auch nie werden... das sollte man vielleicht auch klar signalisieren...

Die Politik Russlands wird sich auch nicht ändern... außer es kommt
A) zu einem politischen Umsturz im Land der durch einen Großteil des Volkes getragen wird und der nicht brutal durch die neuen Zaren niedergeknüppelt wird
oder
B) Russland beginnt einen großen Krieg und geht aus diesem als Verlierer hervor... was wiederum zu A führt, oder das indirekt durch die Siegermächte A "aufgezwungen" wird

die aktuelle Situation birgt natürlich eine Menge Konfliktpotential.
Wenn es zu einem großen Zusammenbruch der russ. Wirtschaft kommt... in Verbindung mit ein paar Grenzstreitigkeiten in der Arktis, oder um Osteuropäische Gebiete...
kann sich Russland auch sehr schnell mit dem Rücken an der Wand sehen...und zum großen Schlag ausholen...
man sollte Russland nicht weiter reizen... jedoch sollte man auch nicht bei allem tatenlos zusehen...und vorbereitet sein...

um hier nicht weiter zu eskalieren... hatte ich ja den Vorschlag gebracht dass man vorhandene "leichte" Fahrzeuge im Krisenfall einfach mit schwereren Waffen ausrüstet... das wäre wohl innerhalb weniger Wochen machbar.... jedoch kann ich in wenigen Wochen nicht x-tausend neue Fahrzeuge für den Einsatz produzieren.
Des Weiteren kann ich diese leichten Fahrzeuge auch in den normalen, realistischeren Auslandseinsätzen weiter einsetzen (dann halt mit leichter Waffenstation)...
ich halte hierfür die vorhandenen 600 x Dingo 2 und 600 X EAGLE IV als gut geeignet.

man könnte das ganze auch noch weiter treiben und einen komplett neuen "leichten mechanisierten Kavallerie-Verband" aufstellen.
Der aus 10.000 Mann mit 2.000 APMV Fahrzeugen ausgestattet sind.
Diese Fahrzeuge sollen STANAG3 (Minen+Beschuss) erfüllen und zusätzlich defensiv mit aktiven Abwehrmaßnahmen (z.B. Trophy-LV <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.rafael.co.il/Marketing/349-963-en/Marketing.aspx">http://www.rafael.co.il/Marketing/349-9 ... eting.aspx</a><!-- m -->) ausgestattet werden können. Als offensive Bewaffnung denke ich wieder eine eine RMK30 auf FLW200+ mit 2 zusätzlichen MELLS FK
Die Fahrzeuge wären sehr mobil und schnell...ausreichend gepanzert...und offensiv sehr stark bewaffnet...Außerdem sehr günstig < 1 Mio €
man könnte dafür bei den mittleren und schweren Verbänden weiter reduzieren, bzw. diese beid er aktuellen Stärke belassen.


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