25.10.2014, 11:30
@phantom:
Diese Aussage ist aber auch schon wieder nur zu knapp 60% tragbar phantom. Und das hat ehrlich nichts mit der Gripen zu tun.
1. Der EF ist ein Gemeinschaftsprojekt. Lediglich die Endmontage wird in Süddeutschland durchgeführt (und bei den Briten bei BAE)
2. Der NH-90 ist ein Gemeinschaftsprojekt
3. Beim Tiger haste recht (100% Eurocopter)
4. Beim A-400m Elendstransporter haste recht (100% Airbus)
Aus europäischer Sicht ist die Gripen schlicht und ergreifend eine Alternative auf dem Weltmarkt. Und dazu noch in einem respektablen Kostenrahmen. Ich gebe dir durchaus recht phantom, dass wenn ein Land bereits eine F-16 gekauft hat die Anschaffung eines Gripen lächerlich ist und die Anschaffung einer neuen Version der F-16 gegenüber unterlegen ist. Hier ist die Infrastruktur bereits vorhanden, dass Personal kennt sich mit dem Fluggerät aus. Da macht es keinen Sinn eine neue Dose zu öffnen.
Für Staaten denen weiterhin die Anschaffung einer F-35 erstens zu teuer und zweitens technisch derzeit noch zu große Risiken in sich birgt sind diese 4.5 Legacy jets eine Alternative. Sie sind technisch schnell anpassbar. Die Gripen zeigt einfach im Vergleich zum EF was man aus einem Projekt machen kann (vor allem wie schnell) wenn nicht mehrere Nationen gleichzeitig an der Entwicklung beteiligt sind. Das gleiche empfinde ich bei einer von Dassault entwickelten Rafale.
Was die Kosten angeht ist dies natürlich innerhalb der EU der unwirtschaftlichste Gau ever.
Hätten alle großen EU-Länder alles in einen Pott geworfen, hätte die EU heute locker einen Stealth-Mehrzweckkampfflugzeug haben können. So steht man heute vor geringen Stückzahlen dreier unterschiedlicher Jets mit verhältnismäßig hohen Kosten was nicht hätte sein müssen. Auch wenn ich den EF Typhoon als Kampfflugzeug nicht schlecht finde, geht seine Weiterentwicklung gemessen am aktuellen Stand der Technik zu langsam, bzw. bietet gemessen an seiner Bauweise ein zu geringes Aufwuchspotential. Daher hätte man ihn nicht in eine Mehrzweckrolle die er nur halbherzig erfüllen wird pressen dürfen, sondern hätte.....:
1. Entweder in amerikanische Entwicklungen einsteigen müssen mit gleichberechtigter Technologieteilhabe und Lizenzproduktion (siehe Teilhabe MEADS)
2. Sich auf eine komplette europäische Neuentwicklung einigen müssen, wo wir im Hamsterrad wieder am Anfang wäre. Hier würde ich in diesem Fall die größten Schmieden wie BAE, Airbus, Dassault, Saab, Alenia gegeneinander antreten lassen und das beste Konzept möge gewinnen. Und dann dürfte dieses Flugzeug auch nur bei einem dieser zu 100% gefertigt werden. Nicht so wie der Murks den wir jetzt schon haben. Ein Teilchen hier, ein Teilchen dort und zusammengebaut wirst du Prunkstück dann wieder woanders! Was für ein unwirtschaftlicher Supergau. Durch diese Maßnahme verdient keiner wirklich was außer Probleme!
Zitat:Explizit im Luftsektor, werden alle Aufträge ohne Wettbewerb einer Firma (EADS) zugeschoben
Diese Aussage ist aber auch schon wieder nur zu knapp 60% tragbar phantom. Und das hat ehrlich nichts mit der Gripen zu tun.
1. Der EF ist ein Gemeinschaftsprojekt. Lediglich die Endmontage wird in Süddeutschland durchgeführt (und bei den Briten bei BAE)
2. Der NH-90 ist ein Gemeinschaftsprojekt
3. Beim Tiger haste recht (100% Eurocopter)
4. Beim A-400m Elendstransporter haste recht (100% Airbus)
Aus europäischer Sicht ist die Gripen schlicht und ergreifend eine Alternative auf dem Weltmarkt. Und dazu noch in einem respektablen Kostenrahmen. Ich gebe dir durchaus recht phantom, dass wenn ein Land bereits eine F-16 gekauft hat die Anschaffung eines Gripen lächerlich ist und die Anschaffung einer neuen Version der F-16 gegenüber unterlegen ist. Hier ist die Infrastruktur bereits vorhanden, dass Personal kennt sich mit dem Fluggerät aus. Da macht es keinen Sinn eine neue Dose zu öffnen.
Für Staaten denen weiterhin die Anschaffung einer F-35 erstens zu teuer und zweitens technisch derzeit noch zu große Risiken in sich birgt sind diese 4.5 Legacy jets eine Alternative. Sie sind technisch schnell anpassbar. Die Gripen zeigt einfach im Vergleich zum EF was man aus einem Projekt machen kann (vor allem wie schnell) wenn nicht mehrere Nationen gleichzeitig an der Entwicklung beteiligt sind. Das gleiche empfinde ich bei einer von Dassault entwickelten Rafale.
Was die Kosten angeht ist dies natürlich innerhalb der EU der unwirtschaftlichste Gau ever.
Hätten alle großen EU-Länder alles in einen Pott geworfen, hätte die EU heute locker einen Stealth-Mehrzweckkampfflugzeug haben können. So steht man heute vor geringen Stückzahlen dreier unterschiedlicher Jets mit verhältnismäßig hohen Kosten was nicht hätte sein müssen. Auch wenn ich den EF Typhoon als Kampfflugzeug nicht schlecht finde, geht seine Weiterentwicklung gemessen am aktuellen Stand der Technik zu langsam, bzw. bietet gemessen an seiner Bauweise ein zu geringes Aufwuchspotential. Daher hätte man ihn nicht in eine Mehrzweckrolle die er nur halbherzig erfüllen wird pressen dürfen, sondern hätte.....:
1. Entweder in amerikanische Entwicklungen einsteigen müssen mit gleichberechtigter Technologieteilhabe und Lizenzproduktion (siehe Teilhabe MEADS)
2. Sich auf eine komplette europäische Neuentwicklung einigen müssen, wo wir im Hamsterrad wieder am Anfang wäre. Hier würde ich in diesem Fall die größten Schmieden wie BAE, Airbus, Dassault, Saab, Alenia gegeneinander antreten lassen und das beste Konzept möge gewinnen. Und dann dürfte dieses Flugzeug auch nur bei einem dieser zu 100% gefertigt werden. Nicht so wie der Murks den wir jetzt schon haben. Ein Teilchen hier, ein Teilchen dort und zusammengebaut wirst du Prunkstück dann wieder woanders! Was für ein unwirtschaftlicher Supergau. Durch diese Maßnahme verdient keiner wirklich was außer Probleme!