29.09.2014, 22:33
Quintus Fabius schrieb:1 Die Trennung ermöglicht es, sehr viel mehr Drohnen bei gleichem Aufwand einzusetzenDie gleiche Logik beim Infanteristen wäre, wenn einer einen Feldstecher trägt, darf er keine Waffe tragen.
Zitat:(die Verteilung der von zentral geführten Drohnen erstellten Informationen an die Stellen wo sie gebraucht werden hat sich als immens schwierig in der Praxis erwiesen)Auf welchen praktischen Erfahrungen soll das beruhen? Von der Bundeswehr können diese Erfahrungen ja nicht stammen, weil man gar keine bewaffneten Drohnen besitzt. Eine bewaffnete Drohne benötigt häufig nicht die Kommunikation mit dem Boden, weil sie ein Teil der Probleme selber mit Waffen lösen kann. Deine Logik ist doch auch diesbezüglich nicht stimmig. Du erhöhst den Kommunikationsaufwand wenn du sie nicht bewaffnest.
Zitat:2 diese Drohnen können viel kleiner gebaut werden oder haben eine viel größere Maximalflugzeit/Stehzeit über dem EinsatzraumDas stimmt nicht, es ist genau umgekehrt. Je mehr Reichweite/Stehzeit gefordert wird, desto grösser muss der Flugkörper werden.
Zitat:3 kleinere Drohnen haben eine kleinere Signatur und sind viel schwerer bekämpfbarIch seh auch für diese Drohnen durchaus ein Potenzial, da die im zivilen Bereich schon hervorragend funktionieren und schrottbillig sind. Aber schwerer bekämpfbar sind sie sicher nicht. Da sie viel tiefer fliegen, sind sie auch mehr gefährdet. Die Signatur hängt nicht von der Grösse ab, das wiederholst du immer wieder, ist aber nicht richtig.
Zitat:4 die Waffenwirkung von anderen Systemen abzurufen erhöht die Flexibilität und die potentielle Feuerkraft (Ausdauer im Feuer) erheblichMit den riesigen Nachteilen, dass man sich dem langsamsten Part anpassen muss und der ganze Logistikrattenschwanz mitgeführt werden muss.