25.09.2014, 13:04
revan schrieb:IT Sicherheit ist ein Gebiet wo der Angreifer (Wie auch in der Realität also in der realen Welt) immer in Vorteil ist.Nein, es ist der im Vorteil der schneller entwickelt und die Sache versteht. Wenn du spionierst bist du trotzdem um 8-10 Jahre zurück. Die USA brauchen doch keine Spionage um Waffentechnik aus China oder Russland nachzuvollziehen, die sind denen um mindestens eine Generation voraus.
Zitat:Die F35, der B2 geschweigenden die Baupläne der Atomwaffen können definitiv einer ganz andere Sicherheitsstufe zugeordnet als eine COIN Drohne und dennoch gelang es den Feind mehrmals kritische Daten durch Cyber Attacken zu entwenden.Und? Bis sie das alles nachgebaut haben, dauert es wieder 10 Jahre.
Zitat:Auch hier zeigt sich das die Offensive also der Hacker in der Regel in Vorteil ist und dies schlicht aus dem massiven Unterschied zwischen dem Aufwand den die Defensive Partei hat gegenüber dem bedeutend geringeren Aufwand den die Offensiven Partei erbringen muss.Selbst wenn du die Daten spioniert hast, du hast nur (allenfalls Teile) den Plan, du keinerlei in der Praxis umsetzbare Waffen. Es ist ja so dass die Bereiche von hochgeheimen Entwicklungen komplett getrennt sind, so einfach wie du dir das vorstellst, ist es einfach nicht. Man ist ja nicht doof und lädt die anderen zur Spionage ein.
phantom schrieb:Erstens gibt es sehr wohl mit den Cranked-Kite Design eine Flügel Konfiguration die LO/VLO erlaubt und auch eine sehr lange Einsatz Dauer ermöglicht und schon bei der X47B und wohl auch bei der RQ180 zur Anwendungen kommen soll.Und wo ist jetzt das Problem? Das sind doch ganz andere Preis- und Grössenordnungen von Flugkörpern.
Zitat:Genau hier liegt aber auch ein Denkfehler, wir sprechen hier nicht von COIN sondern von Symmetrischer Kriegsführung wenn du von SEAD/DEAD Missionen per MQ1 oder MQ9 sprichst. Das in einer COIN Umgebung LO/VLO bedeutungslos ist dürfte ja klar sein, was mich stört ist eine deiner vorherigen Aussagen das sich die MQ1 oder MQ9 für SEAD bzw. DEAD eignen würde was leider nicht stimmt (Quelle USAF selbst).Wieso nicht auch im symmetrischen Krieg, für den sammelnden und aufklärenden Part reichen die Drohnen locker aus. Die sind günstig im Unterhalt und können vollautomatisch die Grenzen abklappern. Man hält einfach mehr Abstand und sammelt die Daten von den generischen Radarquellen. Wozu brauch ich da ein 100Mio. $ Gerät, da reicht ein aufgemotzer Segelflieger wie es eben die Predator und Reaper-Drohnen sind. Die sind bestens für diese Aufgaben geeignet.
Zitat:Und selbst eine theoretisch auf SEAD/DEAD optimierte Drohne hat extreme Schwächen in Vergleich zu einer Bemannten Plattform sofern sie nicht völlig autonom ist sprich keiner weiteren Steuerung bedarf.Bitte konkret was? Du kannst als Mensch NICHTS zur Radarbekämpfung beitragen. Der Mensch hat weder Sensoren die dazu beitragen können, noch kann er selbständig die Bedrohungsanalyse durchführen. Er ist vollständig auf die Computeranalyse angewiesen.
Zitat:Denn anders als eine Bemannte Plattform wie die F22 oder F35 die nur sporadisch und Zielgerichtete LPI Kommunikation verwenden um das Lagebild auszutauschen muss eine gesteuerte Drohne selbst wenn sie VLO ist permanent Daten an die Bodenstation senden und Daten von der Bodenstation empfangen können um zu operieren.Wozu? Du behauptest immer du wüsstest Bescheid. In der Radarbekämpfung braucht es keinen Menschen. Da musst du Nullkommagarnichts von der Bodenstation senden.
Zitat:Das war es was ich mit leuchtet wie ein Weihnachtsbaum meinte und hier wirst du auch keinen anderen Lösungsansatz für finden als die schon besagte Vollautonome Drohne die eben keine Bodenstation braucht.Das ist kein Problem, oder meinst du der Pilot findet die SAM-Stellung mit den Augen und Ohren vor der Sensorik einer Drohne. Schalt dein Kopf ein und überleg wie die Sache abläuft.
Zitat:Und hier hat man es dann auch schnell mit massiven Politischen und Öffentlichen wiederstand gegen die dann als “Killer“ oder “Terminator“ Drohnen getauften Maschinen zu tuchen.Und das Radar welches einen generischen Jet automatisch entdeckt und dir IFF bestimmt und der Bordcomputer dir den Abschuss durch Waffe XY empfiehlt, ist dann OK? Weil der Menschenclown noch ein Knöpfchen selber drücken darf. Man kann doch nicht wegen Realitätsverweigerern immer Menschen mitführen.
phantom schrieb:Das Problem ist aber das performante Drohnen also solche die über den Leistungsdaten einer WW2 Mustang liegen auch entsprechen teuer daher kommen.Eben deshalb baut man für diese regionalen Konflikte Predator und Reaper-Drohnen. Was gibt es daran zu kritisieren, völlig sinnfrei.
Zitat:Anders Beispiel die RQ4 diese ist der U2 weit unterlegen und kostet ein vielfaches der 50er Jahre Maschine ja sie kostet gar mehr als eine F22 mit über 220 Millionen Dollar.In was unterlegen?