24.09.2014, 19:51
Hi, Nelson,
Es ist ja in erster Linie auch eine Sache der Verhältnismäßigkeit denn auch wenn kleine taktische Atomwaffen durchaus rein logisch sehr effektive Schlachtfeld Waffen währen. So hat man doch große Politische Hemmungen gerade in Westen diese Atomare Grenze zu dem ohne Not einfach so zu überschreiten. Diese Aversion gegen Atomwaffen hat sich seit den 60er Jahren immer weiter in der Westlichen Kultur ausgebildet, so das der Politische Preis den es auch bei einen taktischen Atomwaffen Einsatz zu zahlen gilt, schlicht zu hoch ist für die regierenden die sich wiedergewählt sehen wollen. Denn wie du ja auch selbst sagst, heult die Öffentlichkeit auch noch heute herum nur weil Atomwaffen auf den Träger überhaupt anwesend waren. Die Britten haben verhältnismäßig reagiert und den Krieg auch klar gewonnen und zwar ohne Atomwaffen. Selbst das es ja überhaupt zum Krieg kam war eine große Überraschung insbesondere für die Junta der Argentinier, diese hatte nämlich fest damit gerechnet das die Briten eben keinen Krieg um diese Insel Gruppe führen würden. Als sie es dann doch taten war die Niederlage der Argentinier an sich schon eine ausgemachte Sache.
Das mag zwar Militärisch absolut korrekt sein und auch die logische Vorgehensweise aber Politisch ist sowas sehr schädlich, daher werden von den Regierenden eigene Konventionelle Verluste eher in Kauf genommen, als spätere Verluste an der Wahlurne.
Ja das dürfte durchaus so gewesen sein, ich kann es mir wenigstens auch sehr gut vorstellen das die C-Waffen Saddams Faustpfand war das ihn 1991 rettete.
Nelson schrieb:Bei den Falklands handelt es sich immerhin um den einzigen militärischen Konflikt, bei dem eine westliche Atommacht explizit und massiv auf ihrem Territorium angegriffen wurde. Atomwaffen haben die Briten da in keinster Weise geschützt, weil die Argentinier sicher sein konnten, keine abzubekommen. Daher heulen sie auch heute noch rum, wenn sie mitbekommen, das die Träger welche an Bord hatten.
Es ist ja in erster Linie auch eine Sache der Verhältnismäßigkeit denn auch wenn kleine taktische Atomwaffen durchaus rein logisch sehr effektive Schlachtfeld Waffen währen. So hat man doch große Politische Hemmungen gerade in Westen diese Atomare Grenze zu dem ohne Not einfach so zu überschreiten. Diese Aversion gegen Atomwaffen hat sich seit den 60er Jahren immer weiter in der Westlichen Kultur ausgebildet, so das der Politische Preis den es auch bei einen taktischen Atomwaffen Einsatz zu zahlen gilt, schlicht zu hoch ist für die regierenden die sich wiedergewählt sehen wollen. Denn wie du ja auch selbst sagst, heult die Öffentlichkeit auch noch heute herum nur weil Atomwaffen auf den Träger überhaupt anwesend waren. Die Britten haben verhältnismäßig reagiert und den Krieg auch klar gewonnen und zwar ohne Atomwaffen. Selbst das es ja überhaupt zum Krieg kam war eine große Überraschung insbesondere für die Junta der Argentinier, diese hatte nämlich fest damit gerechnet das die Briten eben keinen Krieg um diese Insel Gruppe führen würden. Als sie es dann doch taten war die Niederlage der Argentinier an sich schon eine ausgemachte Sache.
Nelson schrieb:Aber die Briten haben ihr Arsenal da aus meiner Sicht falsch eingesetzt. Allein die glaubhafte Androhung oder der Einsatz einer kleinen Waffe gegen irgendeine unbewohnte Insel vor Feuerland hätten diesen Konflikt mit absoluter Sicherheit ohne jegliches Konvontionelles Risiko beendet.
Das mag zwar Militärisch absolut korrekt sein und auch die logische Vorgehensweise aber Politisch ist sowas sehr schädlich, daher werden von den Regierenden eigene Konventionelle Verluste eher in Kauf genommen, als spätere Verluste an der Wahlurne.
Nelson schrieb:Die C-Waffen von Saddam widerum haben dazu geführt, dass die Amerikanern mit ihren Nuklearwaffen gedroht haben. Die Abschreckung funktionierte beiderseitig, und ich wage zu behaupten, dass die C-Waffen Saddams Sturz damals mit verhindert haben.
Ja das dürfte durchaus so gewesen sein, ich kann es mir wenigstens auch sehr gut vorstellen das die C-Waffen Saddams Faustpfand war das ihn 1991 rettete.