21.09.2014, 02:14
@phantom,
Zwar besteht zwischen Predator und Reaper keinen substanzieller Unterschied aber was die nötige Infrastruktur angeht da hat Quintus schon recht. So braucht die MQ1/MQ9 eine permanentete Statelitenverbindung und diese Satelliten kosten Milliarden pro Stück und sind nur in sehr geringer Zahl vorhanden (5-6). Die Kontrollstationen sind auch nicht grad billig und kosten nochmals ein Vielfaches mehr als die Drohnen die sie steuern und brauchen auch teure extra Wartung.
Was aber einem am meisten Sorgen sollte sind nicht die Kosten, diese sind sofern man dadurch unnötige eigene Opfer verhindern kann noch tragbar, sondern die Vulnerabilität des Kontrollsystems an sich gegen Asymmetrische Taktiken. Man schafft nämlich durch die Verwendung von Drohnen komplett neue Möglichkeiten für den Gegner einen billig auszuschalten. Z.b währe China dank seiner ASAT Raketen (DF21) wohl in der Lage deine kleine Konstellation von Kommunikation Satelliten abzuschießen mit der Folge das die Gesamte Drohnen Flotte für den Rest des Krieges unbrauchbar währe. Selbst wenn der Gegner nicht zu ASAT fähig ist, so bleibt doch noch die große Gefahr durch ECM Gegenmaßnahmen zu der selbst Nord Korea fähig sein dürfte. So war es Irakischen Aufständischen mit einer 20 Dollar teuren Software möglich die Video Liveübertragung der MQ1 zu empfangen (nicht grad sehr vertrauenswürdig das System oder?).
Vielleicht einfach der Umstand das der stabile Frieden in Europa, dank Realitätsverweigerung und der daraus folgenden total Abrüstung und Gesellschaftlicher Degeneration, nun wohl verloren ist. Kurz und unbeschönigt gesagt, Putins Russland hat in den letzten 9 Monaten die europäische Friedensordnung über den Haufen geworfen. Krieg in Europa, undenkbar? Wohl kaum ! Ein Russischer Angriff auf NATO/EU, quatsch? Nein, eine ganz reale Option ! Hätte man das lateinische Sprichwort "Si vis pacem para bellum" in Europa auch nur zu einen Mindestmaß befolgt anstatt die Appeasement Politik der 30er Jahre 1 zu 1 zu kopieren, so wären wir wohl immer noch in einen stabilen Frieden (wenigstens in Europa). Und wen dies schon nicht, dann wenigstens nicht auf Gedeih und Verderb der Gnade eines Lupenreinen Despoten ausgeliefert.
Der Irak Krieg ist ganz in Gegenteil eines der besten Beispiele dafür dass man nicht auf eine Präsenz am Boden verzichten kann. Man kann kein Land aus der Luft erobern, man kann auch kein erobertes Land nur aus der Luft kontrollieren. Erst die Surge Strategie brachte in Irak die Wende und führte dazu das der irakische Wiederstand spürbar nachließ, hätte man das Land nicht aus Politischen, ja Wahlkampftaktischen Gründen sich selbst überlassen, so hätte man wohl Heute auch kein IS Problem in Irak.
Hier stimme ich dier vollkommen zu, ich bin auch der Meinung, dass eine Berufsarmee immer einer Wehrpflichtigen Armee vorzuziehen ist, selbst bei der Landesverteidigung aber nur sofern diese gut finanziert und nicht zu klein für ist. Gute Ausbildung und schwäre Bewaffnung plus hohe Bereitschafft kosten viel Geld aber auch nicht so viel das es einen Ökonomisch erdrücken würde.
Zitat:Zitat:Bei bewaffneten Großdrohnen welche über Satellitennetze gesteuert werden hängt an der Drohne in Wahrheit ein immenser Aufwand.
Der wäre? Ich seh zwischen Predator und Reaper keinen substanziellen Unterschied.
Zwar besteht zwischen Predator und Reaper keinen substanzieller Unterschied aber was die nötige Infrastruktur angeht da hat Quintus schon recht. So braucht die MQ1/MQ9 eine permanentete Statelitenverbindung und diese Satelliten kosten Milliarden pro Stück und sind nur in sehr geringer Zahl vorhanden (5-6). Die Kontrollstationen sind auch nicht grad billig und kosten nochmals ein Vielfaches mehr als die Drohnen die sie steuern und brauchen auch teure extra Wartung.
Was aber einem am meisten Sorgen sollte sind nicht die Kosten, diese sind sofern man dadurch unnötige eigene Opfer verhindern kann noch tragbar, sondern die Vulnerabilität des Kontrollsystems an sich gegen Asymmetrische Taktiken. Man schafft nämlich durch die Verwendung von Drohnen komplett neue Möglichkeiten für den Gegner einen billig auszuschalten. Z.b währe China dank seiner ASAT Raketen (DF21) wohl in der Lage deine kleine Konstellation von Kommunikation Satelliten abzuschießen mit der Folge das die Gesamte Drohnen Flotte für den Rest des Krieges unbrauchbar währe. Selbst wenn der Gegner nicht zu ASAT fähig ist, so bleibt doch noch die große Gefahr durch ECM Gegenmaßnahmen zu der selbst Nord Korea fähig sein dürfte. So war es Irakischen Aufständischen mit einer 20 Dollar teuren Software möglich die Video Liveübertragung der MQ1 zu empfangen (nicht grad sehr vertrauenswürdig das System oder?).
Zitat:Wir sind erfolgreich. Wir müssen unsere Mitmenschen nicht in die Luft sprengen. Wir haben den Rüstungswettlauf gewonnen. Ich weiss nicht was da dauernd zu kritisieren gibt. Wir leben in einem sehr langen stabilen Frieden, unsere Bündnisse haben sich bewährt.
Vielleicht einfach der Umstand das der stabile Frieden in Europa, dank Realitätsverweigerung und der daraus folgenden total Abrüstung und Gesellschaftlicher Degeneration, nun wohl verloren ist. Kurz und unbeschönigt gesagt, Putins Russland hat in den letzten 9 Monaten die europäische Friedensordnung über den Haufen geworfen. Krieg in Europa, undenkbar? Wohl kaum ! Ein Russischer Angriff auf NATO/EU, quatsch? Nein, eine ganz reale Option ! Hätte man das lateinische Sprichwort "Si vis pacem para bellum" in Europa auch nur zu einen Mindestmaß befolgt anstatt die Appeasement Politik der 30er Jahre 1 zu 1 zu kopieren, so wären wir wohl immer noch in einen stabilen Frieden (wenigstens in Europa). Und wen dies schon nicht, dann wenigstens nicht auf Gedeih und Verderb der Gnade eines Lupenreinen Despoten ausgeliefert.
Zitat:Das ist ja der grösste Witz. Der ganze Bodenkram hat doch im Irak nichts gebracht. Die Probleme sind doch durch die Präsenz erst entstanden.
Der Irak Krieg ist ganz in Gegenteil eines der besten Beispiele dafür dass man nicht auf eine Präsenz am Boden verzichten kann. Man kann kein Land aus der Luft erobern, man kann auch kein erobertes Land nur aus der Luft kontrollieren. Erst die Surge Strategie brachte in Irak die Wende und führte dazu das der irakische Wiederstand spürbar nachließ, hätte man das Land nicht aus Politischen, ja Wahlkampftaktischen Gründen sich selbst überlassen, so hätte man wohl Heute auch kein IS Problem in Irak.
Zitat:Die Berufsarmee ist selbstverständlich viel kleiner weil wir ja stabilen Frieden haben. Trotzdem hast du für Fälle wie Kosovo, ISIS hervorragendes, professionelles Personal, dass regional Einsätze sofort leisten kann. Du willst doch nicht Amateure in solche Konflikte schicken. Es macht einfach keinen Sinn 1 Million Nullen zu unterhalten, die 2 Wochen Dienst im Jahr leisten.
Hier stimme ich dier vollkommen zu, ich bin auch der Meinung, dass eine Berufsarmee immer einer Wehrpflichtigen Armee vorzuziehen ist, selbst bei der Landesverteidigung aber nur sofern diese gut finanziert und nicht zu klein für ist. Gute Ausbildung und schwäre Bewaffnung plus hohe Bereitschafft kosten viel Geld aber auch nicht so viel das es einen Ökonomisch erdrücken würde.